2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Michael Jonczy (vorne) war gegen den Würzburger FV nicht zu stoppen. F: Brückmann
Michael Jonczy (vorne) war gegen den Würzburger FV nicht zu stoppen. F: Brückmann

Michael Jonczy macht gegen den WFV fünf Buden

Stürmer des Fußball-Bayernligisten DJK Ammerthal beim 6:1 (3:1)-Heimsieg gegen Würzburg nicht zu stoppen

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Mann des Tages beim 6:1 (3:1)-Kantersieg gegen den Würzburger FV war am Samstagnachmittag vor 235 Zuschauern zweifelsfrei Michael Jonczy. Ammerthals Goalgetter haute nochmals so richtig einen raus und steuerte gleich fünf Tore zum erfolgreichen Abschluss bei. Insgesamt brachte es der Sturmtank auf 25 Bayernliga-Tore und landete nur einen Treffer hinter Eichstätts Torjäger Fabian Eberle (26) auf Platz zwei. Nach einer derartigen Abreibung sah es zu Beginn der Partie allerdings nicht aus, denn die Unterfranken legten sich nochmals mächtig ins Zeug, was Gästecoach Marc Reitmaier auch zum Ausdruck brachte.

„Ich denke, dass wir gut ins Spiel gefunden haben, obwohl wir nicht unseren besten Kader zur Verfügung hatte. Wir haben auch im zweiten Durchgang das Spiel noch lange offen gehalten, leider ist uns hier trotz guter Möglichkeit kein Treffer gelungen. Ich muss aber auch sagen, dass wir uns am Ende noch abschlachten ließen, so darf man sich dann trotz allem nicht verkaufen. Das war unötig, auch wenn es das letzte Spiel der Saison war“. Mit der ersten Torchance gingen die Gäste durch Adrian Hatcher (13.) etwas überraschend in Führung, doch postwendend glich Michael Jonczy mit einem verwandelten Foulelfmeter aus, gelegt wurde zuvor Tobias Laurer, der auch in dieser Partie kaum zu stoppen war.

Ammerthal machte weiter Druck und wurde belohnt, nachdem Jonczy auf Zuspiel von Tom Abadjiew unhaltbar zur 2:1-Führung traf. Nach einer überragenden Einzelleistung besorgte Jonczy auch die 3:1-Halbzeitführung. Mit Beginn der zweiten Halbzeit schlich sich bei der DJK etwas der Schlendrian ein, so dass die bis dahin eifrigen Gäste zu mehreren Topchancen kamen. Den herausragen Paraden von DJK-Schlussmann Marcel Schumacher war es zu verdanken, dass dem WFV der Anschlusstreffer nicht gelungen ist, zudem klärte Florian Danner in der 50. Minute auf der Linie.

Nach einer gut 20-minütigen Drangphase der Gäste riss die DJK dann das Geschehen wieder an sich und brachte die Unterfranken mehrmals in arge Verlegenheit. Es dauerte bis zur 73. Minute, ehe die DJK durch Jonczy mit einem verwandelten Foulelfmeter das Ergebnis auf 4:1 stellte. Gefoult wurde Ammerthals Kampfmaschine Maxi Zischler, der zweifelsfrei wieder einmal die meisten Zweikämpfe auf dem Platz gewann. In der 75. Minute hatte Tobias Laurer seinen Auftritt, er verwertete ein klasse Zuspiel von Dominik Haller, der in seinem letzten Spiel für die DJK nochmals ein tolles Spiel ablieferte.

Haller war auch Wegbereiter zum fünften Tor von Michael Jonczy in der 84. Minute – 6:1. DJK-Coach Jürgen Press: „Ich kann meiner Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen, sie ist als Einheit aufgetreten. Ich glaube schon, dass wir die Farben der DJK in der abgelaufenen Saison gut vertreten haben. Ich möchte aber auch die Gelegenheit nutzen, um mich bei all meinen Mitarbeitern rund um die Mannschaft recht herzlich bedanken, es wurde hervorragende Arbeit von diesen Leuten geleistet. 48 Punkte in der Endabrechnung ist auch zugleich die beste Ausbeute seit Zugehörigkeit in der Bayernliga“. Zu Beginn der Partie wurden Florian Danner, Dominik Haller, Andreas Müller und Tomas Petracek von Ammerthals Sportvorstand Stefan Badura und Sportdirektor Tobias Rösl auf dem Platz verabschiedet. (abd/lg)

DJK Ammerthal: Schumacher – Stauber (81. Müller), Fürsattel, Zitzmann, Danner – Zischler (76. Mandula), Burger, Haller – Abadjiew (85. Petracek), Jonczy, Laurer.

Würzburger FV: Koob – Steinmetz (90. Kunter), Dees, Wasser, Engelking (70. Mache), Istrefi, Hänschke, Michel, Hatcher (87. Eperjesi), Vasileiou.

Tore: 0:1 (13.) Adrian Hatcher, 1:1, 2:1, 3:1, 4:1 (14./Foulelfmeter, 26./43./73.) Michael Jonczy, 5:1 (75.) Tobias Laurer, 6:1 (84.) Michael Jonczy.

Zuschauer: 235.

SR:Tobias Wittmann (Wendelskirchen/Landau).

Aufrufe: 020.5.2017, 17:51 Uhr
Stephan LandgrafAutor