"Wir haben Ende August. Das Transferfenster ist offen und wir können nachlegen", schmunzelte Haching-Trainer Schromm nach dem Benefizspiel gegen die Stars des Münchner Amateurfußballs. Ob tatsächlich ein Spieler der Münchner Auswahl seinen Weg zum Drittligisten findet, darf zwar bezweifelt werden. Doch wichtig war an diesem Abend eigentlich nur, was auch Schromm feststellte: "Der Münchner Amateurfußball lebt".
Im Benefizspiel, dessen Einnahmen dem FC Teutonia zugute kommen, gewann Unterhaching klar mit 9:2. Trotzdem stellten die Münchner Allstars den Drittligisten vor Probleme. "Nach vorne war es ein bisschen schwieriger", meinte auch Schromm.
Doch das Ergebnis war natürlich nur nebensächlich. Für den 48-Jährigen war das Spiel einfach nur "richtig schön". Dass sich seine Mannschaft für das Benefizspiel bereit erklärt hatte ist für Schromm "typisch Haching". "Das war eine klare Solidaritätsbekundung von unserer Seite", so der Übungsleiter weiter.
Auch Allstar-Trainer Franco Simon war mit der Partei hochzufrieden. Er freute sich über die zwei geschossenen Tore seiner Mannschaft. Dass die Hachinger nicht noch höher gewannen, hatte für den Gräfelfinger einen Grund. "Unser größter Freund war der Rasenmäher", meinte der 39-Jährige, dem der hohe Rasen bei Teutonia zugute kam.
Nach der Partie richtet Simon noch ein paar Worte an die Gastgeber: "Danke an Teutonia, dass sie das Spiel veranstaltet haben."
Hier gibt´s das Interview der beiden Trainer im Video: