In Gruppe A und damit zu Gruppenkopf Dergahspor gesellt sich der ATSV Erlangen (Meister Erlangen/Pegnitzgrund), sowie der FC Dombühl (Dritter Nürnberg/ Frankenhöhe) und der ASV Neumarkt (Vizemeister Neumarkt/Jura). Landesligist Dergahspor tritt als Titelverteidiger in Hilpoltstein an und gehört damit automatisch zu den Favoriten. Der ASV Neumarkt, dessen Großfeld- Team derzeit mit dem Aufstieg in die Regionalliga liebäugelt — der Verein prüft, ob die Auflagen des Bayerischen Fußball-Verbandes zu erfüllen sind, wird jedoch ein Wörtchen mitzureden haben. Denn die Oberpfälzer unterlagen bei der Hallenkreismeisterschaft dem Bezirskligisten TSV Weißenburg erst im Sechsmeter-Schießen — Bindner, Schrödl, Mazanec und Neumayer verwandelten ebenso wie alle fünf Weißenburger. Doch setzte Sremcevic den fünften Sechsmeter neben das Tor (4:5-Endstand).
Apropos Weißenburg: Beim TSV werden einige Akteure aus dem Meisterteam der Vorwoche fehlen. Markus Lehner, Marc Hedwig und Mario Swierkot sind bei einem länger gebuchten Skifahren, Christian Leibhardt muss verletzungsbedingt passen und Maik Wnendt fehlt wegen seines Studiums. Für den sportlichen Leiter Christoph Jäger steht dennoch fest, dass auch bei der Bezirksendrunde etwas drin sein kann, "wenn wir clever spielen und wie in der Vorwoche auch das nötige Glück haben".
Landesligist ATSV Erlangen hatte im Kreis Erlangen/Pegnitzgrund nichts anbrennen lassen und sich im Endspiel, als beide Teams das Ticket zur Bezirksmeisterschaft schon sicher hatten, mit 4:1 deutlich gegen den Bezirksligisten SK Lauf, den Hallenkreismeister des Vorjahres, durchgesetzt. Eher Außenseiter ist der FC Dombühl, der Kreisligist tritt als Dritter des Kreises Nürnberg/Frankenhöhe an. Er hatte sich dort im kleinen Finale mit einem 4:3 über den SV Eyüp Sultan Nürnberg qualifiziert.
In Gruppe B kommen zu den genannten Weißenburgern und dem SK Lauf der SV Seligenporten und der SV Maiach-Hinterhof. Die Seligenportener waren gesetzt, da deren U23 in der vergangenen Saison die Futsal-Bezirksmeisterschaft gewonnen hatte. In der Endrunde der HKM spielten die Klosterer deshalb relativ befreit auf. Kevin Woleman brachte den SVS zwar in Front, doch der von Trainer Dominik Haußner angepeitschte ASV schlug durch Bojan Sremcevic und Christian Schrödl zurück – 2:1 für Neumarkt, für Seligenporten am Ende Platz drei.
Maiach-Hinterhof schrieb in der Halle eine schöne Erfolgsgeschichte. Der Nürnberger Verein war erst in der vergangenen Saison in die Kreisklasse aufgestiegen, spielte jedoch schon in den vergangenen Jahren unter Dach eine gute Rolle. Heuer schlug der SV im Finale der Kreismeisterschaft Nürnberg/Frankenhöhe Dergahspor mit 2:0. Dergah war über Jahre Nürnbergs Nummer eins in der Halle gewesen.
Den Auftakt um 12 Uhr bildet die Partie Dergahspor gegen ATSV Erlangen. Nach der Gruppenphase werden ab 15.45 Uhr in zwei Halbfinals die beiden Endspiel-Gegner ausgespielt.
Das Finale steigt gegen 17 Uhr. Der Sieger qualifiziert sich für die Landesmeisterschaft, die am 28. Januar in der Halle am Berliner Platz in Nürnberg stattfinden wird. Auf Landesebene schied Dergahspor im vergangenen Jahr in der Gruppenphase aus. nn/ph