In der Anfangsphase nahmen zunächst die Homberger das Heft in die Hand und erspielten sich in den ersten zehn Minuten zwei gute Möglichkeiten, die sie knapp vergaben. Nach einer knappen Viertelstunde setzte dann auch der VfB Hilden einige Akzente und agierte aus einer sicheren Deckung heraus mit einem 4-4-2-System. Die erste gute Chance für die Gastgeber gab es dann in der 28. Minute, als Schulte mit einem Kopfball knapp das Ziel verfehlte. Zwei Minuten später folgte die 1:0-Führung für die Gastgeber, als Bastian Sube zunächst bei einem Kopfball glänzend reagierte, aber den Nachschuss passieren lassen musste.
Wenig später hätte Pasal Weber fast den Ausgleich erzielt, doch Hombergts Torwart Gutowski war auf dem Posten. "Was der Homberger Keeper heute an gefährlichen Bällen gehalten hat, das war einfach überragend", sagte Michael Kulm, der dem Gäste-Torwart ein glänzendes Zeugnis ausstellte. Bis zum Halbzeitpfiff besaßen dann die Gäste noch zwei klare Chancen. "Da hatten wir großes Glück, dass wir nicht mit einem höherem Rückstand in die Kabinen gegangen sind. Ob wir dann die Partie noch zu unseren Gunsten gedreht hätten, ist fraglich." In der Halbzeitpause machten der Teammanager und Trainer Bastians der Mannschaft deutlich, dass gegen die Homberger noch etwas gehen könne.
"Wir haben einige Umstellungen vorgenommen und das Team taktisch entsprechend ausgerichtet", sagte Michael Kulm - die sportlich Verantwortlichen reagierten auf den knappen Halbzeit-Rückstand entsprechend. Dies sollte sich positiv auswirken, Mit flottem Kombinationsfußball wurde die Homberger Defensivabteilung unter Druck gesetzt und die Gastgeber erspielten sich einige gute Möglichkeiten. Zweimal glänzte Philipp Gutowski mit Super-Paraden. In der 62. Minute dann der längst fällige 1:1-Ausgleich. Nach einem Foul an di Gaetano durch den etwas ungestüm herauslaufenden Homberger Torwart zeigte der Unparteiische auf den Punkt.
Sascha Dum versenkte den Elfmeter in der 67. Minute sicher. Der Ex-Profi, der nach seiner Sperre wieder zur Verfügung stand, gab der Abwehr die notwendige Sicherheit. "Er war für uns ein wichtiger Aktivposten", betonte Michael Kulm. Die im zweiten Durchgang überzeugenden Hildener wollten sich mit einer Punkteteilung nicht zufrieden gegen und agierten weiterhin mit einer offensiven Grundausrichtung. Dafür wurden sie in der 75. Minute belohnt. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen beförderte Torjäger Pascal Weber den Ball unhaltbar in den Homberger Kasten.
Nach der 2:1-Führung zogen sich die Gastgeber nicht total in die eigene Hälfte zurück, sondern suchten weiter den Weg in Richtung Homberger Gehäuse. Dabei erspielten sie sich bis zum Abpfiff zwei weitere gute Möglichkeiten. Als der Abpfiff dann endlich erfolgte, freuten sich die Hildener über drei Zähler, die im Abstiegskampf für etwas Luft sorgen sorgen sollten. Jetzt liegt es an der Mannschaft, die gute Vorstellung in den nächsten Spielen zu bestätigen.