Der SV Meppen bleibt gierig

Schließlich kennt die Mannschaft den Gastgeber aus Berlin bereits. Ganze 120 Minuten benötigte der SVM in der ersten Pokalrunde, um Hohen Neuendorf niederzuringen. Trainer Tommy Stroot sieht das überraschend positiv: „Wir werden uns von der Platzierung nicht täuschen lassen, sondern wissen, dass harte Arbeit auf uns wartet.“ Null Punkte aus sechs Spielen lautet die Bilanz des Gegners. Den SV Meppen erwartet am Sonntag eine defensiv geprägte Mannschaft. „Mitspielende Gegner liegen uns eigentlich besser“, gesteht Trainer Stroot. Hohen Neuendorf werde auf Konter setzen, glaubt er. „Im Pokal waren wir nicht konsequent genug vor dem Tor. Das müssen wir besser machen“, sagt der Coach. Seit Saisonbeginn habe sich sein Team weiterentwickelt. Dass man nun in der Lage sei Spiele gegen eine starke Defensive zu gewinnen, wolle man unter Beweis stellen, betont Stroot.

Personell muss der Trainer einige Abstriche machen. Nele Schomaker und Rahel Mehring sind zwar auf den Trainingsplatz zurückgekehrt, doch ein Einsatz käme noch zu früh. Ob Denise Franjkovic spielen kann, entscheidet sich im Abschlusstraining. Zurück im Kader ist Amelie Kröger. Die 20-Jährige hat den Trainer überzeugt: „Amelie bereichert uns. Ich bin sehr zufrieden mit ihr.“

Bei drei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer MSV Duisburg darf sich der SVM beim Tabellenletzten keinen Aussetzer erlauben. Stroot fordert, dass die Spielerinnen Charakter zeigen: „Zufriedenheit ist nicht gewollt. Das müssen wir ausstrahlen. Wir bleiben gierig.“