2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Der NFV ist Regionalmeister

Die Görlitzer kommen mit Mühe ins Halbfinale. Von da an spielen sie wie entfesselt.

Die physische Überlegenheit gab am Ende den Ausschlag. Dabei war der NFV Gelb-Weiß Görlitz bei der Futsal-Regionalmeisterschaft mit einem Minikader angetreten, zur gleichen Zeit bestritt Fred Wonneberger mit seinen Mannen einen Test beim Radeberger SV und unterlag mit 0:2.

Das erste und auch das letzte Spiel des Tages bestritten die Gelb-Weißen gegen den FV Dresden-Laubegast 06. In diesem Spiel ging der NFV zwar in Führung, lief dann aber in mehrere Konter und unterlag am Ende mit 3:4. Es folgte ein knapper 2:3-Sieg gegen den SC Borea Dresden. Da anschließend Borea gegen Laubegast gewann, hatten alle drei Vertretungen drei Punkte und darüber hinaus auch noch die gleiche Tordifferenz. Die Neißestädter zogen mit den meistgeschossenen Toren als Gruppensieger ins Halbfinale. Dann waren sie nicht mehr aufzuhalten. Im Halbfinale wurde der TSV Rotation Dresden mit 6:2 vom Parkett gefegt. Im Finale kam es zur Revanche. Zunächst konnten die Dresdner noch gegenhalten und lagen zur Halbzeit nur durch einen Treffer von Jonathan Schneider mit 1:0 zurück. Doch noch einmal Schneider, dann Richard Hildebrand und Miroslav Sentivan machten gegen die nachlassenden Laubegaster alles klar. Da der Gelb-Weiß Görlitz für das Finale bereits qualifiziert war, wird auch der Finalgegner am kommenden Sonntag erneut nach Görlitz zur FVO-Landesmeisterschaft reisen.

Der FVO-Kreismeister, der FSV Kemnitz hatte die zahlenmäßig größte und absolut lautstärkste Fankolonie mitgebracht. In der Vorrunde gab für diese wenig zum Jubeln. Trotz guter Leistung und hohen kämpferischen Einsatzes gab es gegen die SG Dresden-Striesen (1:3) und TSV Rotation Dresden (2:6) zwei Niederlagen. Im Spiel um Platz fünf wurden die Kemnitzer Spieler nach vorne getrieben und bejubelten am Ende gemeinsam mit ihren Fans einen 4:2-Sieg gegen SC Borea Dresden.

Kreismeisterschaft Senioren

Erst nach dem vorletzten Spiel des Turniers um die Kreismeisterschaft der Senioren Ü 35 stand die Reihenfolge im Kampf um die Medaillen fest. Der Holtendorfer SV und der GFC Rauschwalde hatten sich zuvor 0:0 getrennt und danach je einmal Remis gespielt. So waren je acht Punkte auf ihrem Konto. Die SpG TSG Lawalde/Schönbacher FV lag mit sieben Punkten in Lauerstellung. Die Holtendorfer legten dann einen 5:1-Sieg gegen SpG ESV Lok Zittau vor. Damit konnte Lawalde nicht mehr Meister werden. Rauschwalde hätte mit mindestens drei Toren Unterschied gegen Lawalde gewinnen müssen, um den Pokal mitzunehmen. In einem wechselvollen Spiel wurde es aber nur ein 2:2. Die Titelverteidiger aus Holtendorf konnten damit erneut jubeln, Rauschwalde trauerte etwas der vergebenen Möglichkeit nach und Lawalde freute sich über den dritten Platz vor der punktgleichen SpG VfB Zittau. Der Holtendorfer SV wird damit die Oberlausitz bei der Landesmeisterschaft vertreten und sich bemühen, den vierten Platz vom Vorjahr zu verbessern.

Landesmeisterschaft Frauen

Die Frauen von Silesia Görlitz hatten sich für die sächsiche Endrunde in Rabebeul qualifiziert. Dort spielten sie mehr als gut mit und hatten am Ende genauso viele Punkte wie der Turniersieger Fortuna Dresden und obendrein das gleiche Punkt- und Torverhältnis wie der Zweitplatzierte aus Aue. Im Siebenmeterschießen zog Silesia den Kürzeren und gewann Bronze – eine starke Leistung.

Gleich im ersten Spiel mußte Silesia gegen die höherklassige Mannschaft vom 1. FFC Fortuna Dresden antreten. Nach zwei Minuten erzielte Sandra Badermann das Führungstor. Superson rettete mit zwei Traumparaden die Führung. Nach dem Dresdner Ausgleich durch einen Konter blieb es beim gerechten Unentschieden.

Das zweite Spiel gegen die Eintracht Thum-Herold gewannen die Görlitzerinnen hochverdient mit 1:0. Im nächsten Spiel gegen den Bischofswerdaer FV waren die Görlitzer wieder spielbestimmend, der Gegner verteidigte aber geschickt und hatte mit dem torlosen Unentschieden viel Glück. Mit dem Team von Erzgebirge Aue traf Görlitz im vierten Spiel wieder auf einen Regionalligisten. In den ersten drei Minuten verhinderte Sandra Superson mit Glanzparaden die Führung der Auer. Die gelang dem FC Erzgebirge in der siebenten Minute mit einem Freistoß. Zwei Minuten später konnte Martyna Hauke mit einem schön herausgespielten Konter den Ausgleich erzielen. Doch kurz darauf kam der Gegner im Überzahlspiel zur erneuten Führung. In der letzten Minute erzielte Sandra Badermann mit einem Traumtor ins Dreiangel den Ausgleich. Mit dem Schlusspfiff gab es noch Strafstoß für Silesia. Badermann trat an, aber die Torhüterin hielt.

Das schwere Spiel gegen Aue und nur ein Spiel Pause merkte man Silesia im letzten Spiel gegen die SpG Radebeul an. Trotz freier Räume kam das Spiel nicht richtig in Fahrt. So blieb das 1:0 von Katarzyna Chapska das einzige Tor im Spiel.

Aufrufe: 02.2.2016, 17:00 Uhr
Reginald LassahnAutor