Der 14. Spieltag der Kreisliga Bentheim

SV Bad Bentheim II - Heseper SV 2:2

Nach einer hektischen Schlussphase in der Schiri Marc Deiters im Mittelpunkt stand, trennten sich beide Teams Unentschieden.

Im ersten Durchgang war die Heimelf die spielbestimmende Mannschaft. Zwar führte die Fischer- Elf zur Halbzeit mit 1:0 durch einen Treffer von Kai Wendelmann (40.), verpasste aber eine höhere Führung. Nilas Modic und der agile Lukas van der Veen hatten dabei gute Chancen.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Gäste aus Hesepe. Dennis Kuite erzielte in der 48. Minute den 1:1- Ausgleich. Nach Meinung von Bentheims Coach Dennis Fischer stand er dabei allerdings deutlich im Abseits. Schiri Deiters entschied dennoch auf Tor für Hesepe. Nach dem Treffer dauerte es etwas, bis sich die Bentheimer Reserve davon erholt hatte. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen sie dann aber wieder die Kontrolle. Trotzdem gelang Hesepe der Treffer zur 2:1- Führung in der 86. Minute. Jörg Arends nutzte aus, dass Bentheim in dieser Szene zu hoch stand und zu passiv verteidigte. In der Nachspielzeit gab es dann einen strittigen Elfmeter für die Burgstädter. Nach Meinung von Schiri Deiters wurde Sven Knöper elfmeterreif gerempelt. Den Elfmeter konnte Hesepes Keeper Marcel Hillen parieren. Da aber ein Heseper Verteidiger zu früh in den Strafraum lief, ließ Deiters den Strafstoß wiederholen. Diesmal traf Patrick Hogt zum Ausgleich für Bentheim.

Dennis Fischer war letztlich mit dem Punkt zufrieden: „Insgesamt hatten wir mehr vom Spiel. Wir haben es aber nicht konsequent zu Ende gespielt. Von daher müssen wir mit dem 2:2 leben und nach dem späten Ausgleich auch damit zufrieden sein.“ Hesepes Marcel Hillen haderte ein wenig mit der Elfmeterszene: „Das Unentschieden geht in Ordnung und wir können mit dem Punkt gut leben. Absolutes Unverständnis habe ich für die letzten krassen Entscheidungen gegen uns.“

Schiedsrichter: Marc Deiters
Tore: 1:0 Kai Wendelmann (40.), 1:1 Dennis Kuite (48.), 1:2 Jörg Arends (86.), 2:2 Patrick Hogt (91. Foulelfmeter)

SV Union Lohne II - ASC Grün Weiß 49 Wielen 2:0

Auch das Spiel in Lohne konnte der ASC nicht siegreich gestalten und verlor somit das dritte Spiel in Folge.

„Das was wir unbedingt vermeiden wollten ist eingetreten. Lohne machte mit der ersten Torchance das Tor“, meinte ASC- Trainer Frank Westerink. Steffen Glückhardt brachte die Lohner Reserve mit 1:0 in Führung (27.). Wielen hatte Chancen auf den Ausgleich durch Jan Arends, Christian Ekelhoff und Lars Hartger. Alle Mühen sollten vergebens sein an diesem Tag. Stattdessen machte Alexander Albers mit seinem Treffer in der Nachspielzeit endgültig den Deckel drauf auf den Heimsieg der Lohner (90.). Für Lohnes Trainer Daniel Merschel ging der Sieg seiner Mannschaft in Ordnung: „Es war letztendlich ein verdienter Sieg. Wir haben heute die richtige Reaktion gezeigt und ein sehr gutes Spiel abgeliefert. In der ersten Halbzeit haben wir nichts zugelassen und ordentlich nach vorne gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir zu lange gebraucht den Deckel drauf zu machen.“ Westerink meinte abschließend: „Wir mussten leider durch Verletzungen unsere Abwehrreihe neu formieren. Aber daran hat es nicht gelegen.“

Durch den Sieg hat Union nun punktemäßig zum ASC aufgeschlossen. Beide Teams haben nun 16 Punkte auf dem Konto.

Schiedsrichter: Mario Büttner (Suddendorf)
Tore: 1:0 Steffen Glückhardt (27.), 2:0 Alexander Albers (90.)

SV Olympia Uelsen - SV Klausheide 8:1

Läuft bei Olympia. Der Aufsteiger aus Klausheide wurde im ersten Durchgang regelrecht abgeschossen.

„Es gibt schlechte Tage, rabenschwarze Tage und den heutigen Spieltag. Das hatte bei uns mit Kreisliga nichts zu tun“, versuchte Klausheides Trainer Sascha Gerritzen die Klatsche in Worte zu fassen. Seine Mannschaft lag zur Pause schon mit 1:7 zurück. Malte Gülker (6.,18. und 25.), Markus Wieloch (13.), Daniel Lücke (44.) und Karsten Smoes (31.) trafen für die Gastgeber. Julian Barlage war für Klausheide erfolgreich zum zwischenzeitlichen 1:5 (31.). Uelsens Ben Beniermann beschrieb die erste Hälfte so: „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Eine gute Spielverlagerung, sehr temporeich nach vorne und vor der Bude eiskalt.“ Es war vor der Pause ein Klasseunterschied zu erkennen. Klausheide fand gar nicht statt.

Nach dem Wechsel schaltete Uelsen ein paar Gänge zurück. Der einzige Treffer in Halbzeit Zwei war das Eigentor von Siebert zum 8:1 für Uelsen (58.). Bezeichnend für den gebrauchten Tag des Aufsteigers. „Bedingt durch die erste Halbzeit ein auch in der Höhe verdienter Sieg. Jetzt gilt es in dieser Woche sich konzentriert auf das Auswärtsspiel in Schüttorf vorzubereiten“, so Ben Beniermann. Sascha Gerritzen wollte das Geschehe so schnell wie möglich zu den Akten legen: „Einmal schütteln und gegen Bentheim Wiedergutmachung betreiben.“

Für Olympia hat der Trainerwechsel sich bislang gelohnt. Mit 24 Punkten liegt man nun einen Zähler hinter Platz Zwei. Der SVK steht mit zehn Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz.

Schiedsrichter: Bernd Schepers (Hoogstede)
Tore: 1:0 Malte Gülker (6.), 2:0 Markus Wieloch (13.), 3:0 Malte Gülker (18.), 4:0 Malte Gülker (25.), 5:0 Karsten Smoes (31.), 5:1 Julian Berlage (31.), 6:1 Karsten Smoes (35.), 7:1 Daniel Lücke (44.), 8:1 (58. Eigentor)

SV Hoogstede - SC Union Emlichheim 4:0

Wieder kein Sieg im Derby für den SCU. Den letzten Sieg in Hoogstede gab es für Emlichheim in der Saison 2011/2012.

Hoogstedes Matchplan ging an diesem Tag voll auf. Hinten gut stehen, Emlichheim das Spiel überlassen und die Konterchancen nutzten. Luca- Jan Jonker erzielte vor der Pause die Führung für den HSV (34.). Thorben Kröger (48.), Hartmut Vrielmann (68.) und Daniel Keen (80.) ließen in der zweiten Halbzeit weitere Treffer folgen. Die Gäste waren während der gesamten Spielzeit zu harmlos und ohne große Torgefahr.

„Ein Sieg der in der Höhe sicher zu hoch war aber dennoch verdient. Wir hoffen, dass die verletzten Spieler jetzt nach und nach zurückkommen und wir uns festigen“, freute sich Hoogstedes Stephan Hagedoorn über die wichtigen drei Punkte. Emlichheims Spielertrainer Kevin Mooibroek erkannte den Sieg an: „Der HSV war bissiger in den Zweikämpfen. Wir waren zwar in den ersten zwanzig Minuten gut, haben aber kein Tor gemacht. Hoogstede hat es gut gemacht. Bei uns läuft es zurzeit nicht. Bekommen wir ein Gegentor verlieren wir den Glauben an uns. Aber wir versuchen dies so schnell wie möglich zu ändern.“

Der SCU ist durch die Niederlage auf Platz Sieben abgerutscht. Hoogstede kann kurz durchatmen und hat zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Schiedsrichter: Jürgen Ehses (Sparta Nordh)
Tore: 1:0 Luca-Jan Jonker (34.), 2:0 Thorben Kröger (48.), 3:0 Hartmut Vrielmann (68.), 4:0 Daniel Keen (80.)

SV Grenzland Laarwald - NS Sparta 09 Nordhorn 5:1

Grenzland Laarwald gewinnt dank eiskalter Effektivität klar und deutlich mit 5:1 gegen den Tabellennachbarn Sparta Nordhorn. Die Gastgeber begannen druckvoll und spielten nach Balleroberung flott nach vorne. Die neusortierte Nordhorner Abwehr wusste sich in der Anfangsphase oft nur mit einem Foul zu helfen. Aus einem solchen Freistoß resultierte bereits in der 3. Minute das 1:0 für den SVG, nachdem Jan Teunis einen Lambers-Freitstoß per Kopf verwertete. In der Folge wirkten die Gäste sehr unsicher und verloren den Ball sehr früh im eigenen Spielaufbau. Einen solchen Fehler nutzten die Laarwalder in der 17. Minute eiskalt aus. Wiederum war es Jan Teunis, der den Ball zum 2:0 im Gäste-Tor unterbrachte. Erst jetzt wurden die Gäste wach und näherten sich dem Grenzland-Tor, jedoch konnten keine klaren Chancen herausgespielt werden. Laarwald lauerte weiter auf Konter und hätte nach einer knappen halben Stunde erhöhen können, doch Sparta-Keeper Voet blieb Sieger im „Eins gegen Eins Duell“. Auf Seiten der Nordhorner war es Kapitän Tobias Bodenburg, der mehrmals sein Glück aus der Distanz suchte, jedoch ohne Erfolg. Kurz vor der Pause fiel das vorentscheidende 3:0 für Grenzland Laarwald. Vorausgegangen war ein großer Lapsus von Keeper Voet, der Christian Schütten im eigenen Strafraum ausspielen wollte und dabei den Ball an Laarwalds Kapitän verlor. Schütten hatte keine Mühe, den Ball ins leere Tor zum 3:0-Halbzeitstand zu schieben.
Nach dem Seitenwechsel erkannte man schnell, dass die Nordhorner die schwache 1. Halbzeit vergessen machen wollten. Laarwald wurde früher attackiert und der Ball lief nun auch etwas besser. In dieser kleinen Drangphase fiel allerdings das 4:0 für Grenzland. Eine Flanke von rechts unterschätzte Voet und Henning Wolbert konnte problemlos einköpfen. Etwas Spannung kam nach gut einer Stunde auf: Laarwald´s Keeper Zweers wusste sich gegen Schachmeier nur noch mit einem Foul zu helfen und musste mit rot vom Platz. In der 68. Minute konnte Oliver Stolte das 1:4 für Sparta per Kopf erzielen und die Gäste versuchten es noch einmal. Nun wurde schnell und teilweise sehenswert bis zum Grenzland-Strafraum kombiniert, doch die Abschlüsse fanden nicht den Weg auf das Laarwalder Tor. Die Gastgeber hielten auch mit 10 Mann sehr gut dagegen und kamen immer wieder durch ihr schnelles Umschaltspiel zu guten Kontermöglichkeiten. Eine nutzte wiederum Kapitän Christian Schütten in der 86. Minute, nachdem er blank vor Voet auftauchte und eiskalt zum 5:1-Endstand traf. Für Sparta-Keeper Oliver Voet war es ein gebrauchter Sonntag: „Die Voraussetzungen waren leider von Beginn an nicht die Besten, da wir nur neun Mann waren und den Kader entsprechend mit Spielern aus der A-Jugend und der 2. Mannschaft auffüllen mussten. Dies darf aber nicht als Alibi genutzt werden. Laarwald war von Beginn an bissiger und gieriger in den Zweikämpfen und nutzte zudem die sich bietenden Chancen eiskalt. In der 2. Halbzeit haben wir es ganz ordentlich gemacht, allerdings waren wir nicht zwingend genug. Dieses Spiel müssen wir schnell abhaken und den Fokus auf das schwere Heimspiel gegen Wietmarschen richten“. Mathias Diekmann vom SVG fasst kurz und knapp zusammen: „Wir entscheiden das Verfolgerduell verdient für uns und setzen uns somit im oberen Drittel fest. Die Serie von vier Siegen in Folgen soll nächste Woche beim ASC ausgebaut werden“. Grenzland Laarwald schiebt sich durch den Sieg auf Platz 5 und konnte einen direkten Konkurrenten ein wenig abschütteln, denn Sparta Nordhorn steht mit drei Punkten weniger auf Platz 8.
Autor: Oliver Voet
Schiedsrichter: Stephan Snieders (Veldhausen) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Jan Teunis (3.), 2:0 Jan Teunis (17.), 3:0 Christian Schütten (41.), 4:0 Henning Wolbert (53.), 4:1 Oliver Stolte (68.), 5:1 Christian Schütten (86.)
Platzverweise: Rot gegen Florian Zweers (59./SV Grenzland Laarwald/Notbremse)

SV Borussia 08 Neuenhaus - SV Veldhausen 07 1:0

„Kein Spiel was schön anzuschauen war“, fasste es Neuenhaus Teammanager Jens Wolts zusammen. Das Tor des Tages in einem höhepunktarmen Derby gelang Marco Duchewitz in der 43. Minute. Auf beiden Seiten waren viele Fehlpässe und Fehler im Spielaufbau zu verzeichnen. Veldhausens Keeper Benjamin Wagner sah die Partie so: „Wir haben die gesamten 90 Minuten mehr Ballbesitz und die besseren Chancen, waren aber zu harmlos im Abschluss. Neuenhaus hatte eine halbe Chance mit der sie das Tor gemacht haben.“ Dass seine Mannschaft besser spielen kann störte Wolts nicht unbedingt: „Wir können das wesentlich besser spielen, nehmen die drei Punkte aber gerne mit.“

Der SVV bleibt somit weiter auf einem Abstiegsplatz, während Neuenhaus wieder etwas nach oben schielen kann.

Schiedsrichter: Simon Heispink (SV Vorwärts)
Tore: 1:0 Marco Duchewitz (43.)

SV Wietmarschen - SV Eintracht TV Nordhorn II 6:1

Trotz des „Pflichtsieges“ war SVW- Coach Thomas Hessel nicht unbedingt zufrieden mit seiner Mannschaft: „Mit etwas mehr Konzentration und damit verbundenen Passgenauigkeit hätten wir sicherlich höher gewinnen müssen. Wichtig ist, dass wir in den nächsten Wochen konzentrierter zur Werke gehen.“ Gunnar Leferink (10., 23. und 50.), Rene Mielcarek (35.), Manuel Hangbers (63.) und der eingewechselte Patryk Tyrtania (79.) erzielten die Treffer für den SV Wietmarschen. Timo Jungfer gelang in der 84. Minute noch der Ehrentreffer für die Gäste. Rene Piesche vom SV Eintracht TV Nordhorn sah in der 88. Minute noch die gelb- rote Karte und wird Coach Tayfun Pala am nächsten Spieltag fehlen. Der Coach war angefressen aufgrund der Niederlage: „Wir haben Wietmarschen den Sieg auf dem Silbertablett geliefert. Wir waren nicht auf dem Platz. Das war mit Abstand die schlechteste Leistung. Glückwunsch an den SVW.“

Die Gäste bleiben Tabellenletzter. Wietmarschen ist nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten Hesepe.

Schiedsrichter: Jörg Gommer (SV Vorwärts)
Tore: 1:0 Gunnar Leferink (10.), 2:0 Gunnar Leferink (23.), 3:0 Rene Mielcarek (35.), 4:0 Gunnar Leferink (50.), 5:0 Manuel Hangbers (63.), 6:0 Patryk Tyrtania (79.), 6:1 Timo Jungfer (84.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Rene Piesche (88./SV Eintracht TV Nordhorn II)

TuS Gildehaus - FC Schüttorf 09 II 2:0

Trotz guter Leistung gelang es auch den Gästen aus Schüttorf nicht, dem TUS Punkte abzunehmen.

Es war ein Auftakt nach Maß für die Männer von Trainer Wolfgang Schmidt. Schon nach drei Minuten gelang Luca Voget das 1:0 für die Gastgeber. Es entwickelte sich ein sehr gutes Kreisligaspiel, in dem Gildehaus zwar über die gesamte Zeit dominierte, die Reserve der 09er aber durchaus auch Möglichkeiten hatte. Die beste Chance hatte Julian Elskamp, der alleine auf das Tor ging. Kurz vor dem Abschluss versprang ihm jedoch der Ball. Den entscheidenden Treffer zum 2:0- Sieg der Gildehauser machte Niklas Brandt in der 65. Minute.

„Der Sieg war verdient aber mit etwas Glück nehmen hätte man einen Punkt mitnehmen können. Meine Mannschaft hat alles versucht. Aber im letzten Drittel sind wir zu harmlos. Wir machen momentan einfach keine Tore und daran müssen wir arbeiten“, sagte Schüttorfs Trainer Rainer Berk. Gildehaus Co- Trainer Patrik Sackbrook hatte für beide Mannschaften ein Lob übrig: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und mit der Leistung. Aber auch ein Kompliment an 09 für ein gutes Spiel. Letztendlich denke ich das 2:0 ist das passende Ergebnis, da wir die Mehrzahl an Chancen hatten.“

Neun Punkte beträgt jetzt der Vorsprung für den TUS auf Platz Zwei. Schüttorf hat drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Schiedsrichter: Christoph Hartwich
Tore: 1:0 Luca Voget (3.), 2:0 Niklas Brandt (65.)