Mit welchen Gefühlen geht Ihre Mannschaft, gehen Sie in diesen Tagen in die Fußball-Winterpause?
Muarrem Demir: Es kann bei Dergah nur besser werden. Im Ernst: Nach all den Unruhen gibt es nur eines: Wir müssen uns wieder beruhigen und aufs Sportliche konzentrieren. Wir haben schon wieder zu viele negative Schlagzeilen produziert, nun hoffen wir, dass in der Hallenrunde nicht neue dazukommen und wir im März unbelastet angreifen können.
Was sind die Ziele im neuen Jahr?
Muarrem Demir: Nach hinten ist nicht viel Abstand in der Tabelle, das sind fünf Punkte. Unser Ziel ist daher, die 40 Zähler zu erreichen, von denen man sagt, dass man gemeinhin die Liga hält. Wenn wir das schaffen, gilt es, das Beste rauszuholen, was nach oben noch möglich ist. Mehr ist leider nicht mehr drin in dieser Saison.
Wird sich der Kader verändern?
Muarrem Demir: Es wird Abgänge und Neuzugänge geben, sogar einige. Allerdings befinden wir uns da noch in Gesprächen, viele Spieler machen ihr Bleiben vom neuen Trainer abhängig. Ich selbst werde wieder zurück an den Schreibtisch wechseln oder Spielleiter machen und nur dann Trainer sein, wenn es Notlösungen braucht. Wir verhandeln derzeit mit einigen Coaches, es wird ganz wichtig sein, wen wir holen – auch für den Kader. Neuzugänge haben wir ebenfalls auf dem Schirm, aber hier ist noch nichts unterschrieben. Ich bin jemand, der über Fakten spricht, nicht über Eventualitäten.
Was geschieht während der Winterpause?
Muarrem Demir: Die Priorität in der Winterpause heißt: Spaß am Fußball haben. Also auch in der Halle. Die wollen wir nutzen, um erfolgreich zu sein und wieder enger zusammenzurücken. Unsere Stärke soll die mannschaftliche Geschlossenheit sein, dafür müssen wir mehr tun. Wir wollen Einzelgespräche führen und insgesamt das Familiäre stärken, das Dergahspor immer ausgezeichnet hat.Welcher Termin wird das Highlight in der Rückrunde?
Muarrem Demir: Das sind natürlich die Derbys, aber auch jedes einzelne Spiel gegen Mannschaften, die oben in der Tabelle stehen. Die wollen wir ärgern, so gut es geht. Wenn sie zu uns kommen, müssen sie erst einmal schauen, wie sie die Punkte mitnehmen wollen.