Defensiv stabil, offensiv nur schwer auszurechnen

Die gute Platzierung kommt nicht von ungefähr. „Die Jungs laufen und arbeiten viel, sie funktionieren, die Truppe hat sich enorm weiterentwickelt“, freut sich der Übungsleiter, der den Grundstein zum Erfolg bereits in der Rückrunde der vollkommen verkorksten Vorsaison gelegt hat.
Da praktisch schon zur Winterpause klar war, dass die Lohmarer aus der Bezirksliga absteigen würden, „habe ich viel mit den Spielern kommuniziert und das Team auf die A-Klasse vorbereitet“, sagt Bockrath. Das zahlt sich nun aus.
„Wir arbeiten gut im Kollektiv, wir arbeiten gut gegen den Ball, wir stehen hinten stabil, und wir sind vorn nur schwer auszurechnen“, erklärt der Coach. Wobei er das größte Plus darin sieht, dass bislang „alle Offensivkräfte getroffen haben“. Einer ragt aus der Lohmarer Torfabrik – 30 Treffer in sechs Spielen – dennoch heraus: Der Ex-Wahlscheider Henning Pauls trug sich schon siebenmal in die Torschützenliste ein.
Darüber hinaus können die Rot-Schwarzen bei nur sieben Gegentoren aber hinter dem SV Leuscheid (4) auch auf die zweitbeste Abwehr der Liga verweisen, nachdem sie im vergangenen Spieljahr noch eine regelrechte „Schießbude“ waren – ein Verdienst sicherlich der beiden Routiniers und Führungsfiguren Jonas Timmer und David Schröer.