Das Phantom-Comeback des Patrick Bobermin

Dort wird Maximilian Wollenburg als Keeper geführt. Wurde Bobermin von den Hennigsdorfern also unberechtigt eingesetzt? „Nein, alles hat seine Richtigkeit“, sagt FC-Trainer Gerd Pröger. „Schiedsrichter Andy Schmidt hat Wollenburg aufgeschrieben und einen Vermerk gemacht. Patrick Bobermin war bei uns nicht mehr in der Meldeliste und konnte auch nicht mehr rechtzeitig in das Formular aufgenommen werden. Das kostet uns jetzt wohl 30 Euro Strafe.“

Wichtig für den Einsatz des Torhüters in Babelsberg: Der Spielerpass lag dem Unparteiischen vor. „Patrick musste zusätzlich noch seinen Personalausweis vorzeigen, dass vom Schiedsrichter die Identität zweifelsfrei festgestellt werden konnte“, berichtet Pröger. Der 31-jährige Patrick Bobermin hatte eigentlich seine Torwart-Handschuhe an den Nagel gehängt. Dass er nun wieder zum Einsatz kam, ist der aktuellen Personallage zwischen den Hennigsdorfer Pfosten geschuldet. Die etatmäßige Nummer eins, Neuzugang Marc Brosius, hatte sich beim 2:1-Auftaktsieg über den SSV Einheit Perleberg einen Muskelfaserriss zugezogen.

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