2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Fola steht in der 3.Runde! - Foto: www.paulmedia.lu
Fola steht in der 3.Runde! - Foto: www.paulmedia.lu

Der Rückblick auf den Europa-League-Abend

Fola ging am Ende fast die Luft aus +++ Niederkorn kratzte an einer weiteren Überraschung

Fola Esch – Inter Baku 4-1

Die „Doyenne“ versuchte von Beginn an den Ton anzugeben, was dem Gegner Räume öffneten. So gab es hüben wie drüben zwei gute Gelegenheit per Kopf. Exakt Mitte der ersten Halbzeit eröffnete dann der unumgängliche Hadji per Abstauber den Torreigen, dies nachdem Torwart Agayev einen ersten Versuch von Corral nur abprallen lies, dies genau in die Füße des Fola-Stürmers. Nur zehn Minuten dann schon das 2-0, ein von rechts außen getretener Freistoß von Saiti fliegt an Freund und Feind vorbei ins Netz, damit war das Hinspielergebnis gedreht. Die Gäste aus Aserbaidschan gaben aber nicht auf und es bedurfte einer Glanzparade von Hym um nach 43.‘ einen Einschlag zu verhindern.

Nach der Pause passierte zunächst nicht viel, die erste richtig gefährliche Aktion nutzte Laterza per Kopf im Anschluss an eine Ecke zum 3-0, eine Vorentscheidung schien gefallen zu sein. War es Angst vor der eigenen Courage oder Müdigkeit? In den letzten 20 Minuten ließen die Gastgeber sich immer weiter hinten rein drängen und als Farcad Azad ein flaches Zuspiel von links aus zentraler Position ins Tor grätschte, fing es an brenzlig für Fola zu werden. Beste Torgelegenheiten blieben auf Seiten von Inter Baku aber liegen, einmal rettete Hym mit einer Glanzparade, zweimal traf man aus bester Position das Tor nicht – so blieb Fola im Spiel und startete in der Nachspielzeit einen letzten Konter – die erste Torgelegenheit seit dem 3-0 – diesen schloss Sacras in der Mitte mustergültig ab und die Sache ging nochmal gut!




AEL Limassol – Progrès Niederkorn 2-1

Niederkorn musste beim Gastspiel auf Zypern schwierige Anfangsminuten überstehen, setzten die Gastgeber den FC Progrès vom Anpfiff weg unter Druck. So hatte AEL in den ersten 20 Minuten des Spiels gleich drei dicke Gelegenheiten, während die Gäste aus dem Großherzogtum nur einmal durch Schneider für Entlastung sorgen konnte. Ab Mitte des ersten Durchgangs konnte sich Niederkorn so langsam aus der Umklammerung befreien, richtig gute Gelegenheiten konnte man sich dennoch nicht erarbeiten, auch wenn Watzka und Karapetian es versuchten. Die Zyprtioten zogen das Tempo kurz vor der Pause nochmal an, doch es blieb zum Seitenwechsel beim 0-0.

Trainer Paolo Amodio schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach der Pause war Progrès besser im Spiel. Karapetian hatte nach 48 Minuten eine gute Chance zur Führung, doch Diaz Vozinha war zur Stelle. Komplett gegen den Spielverlauf der zweiten Hälfte fiel dann die Führung für AEL: Fidelis nahm sich ein Herz und zog aus dem Rückraum ab, der verdutzte Schinker konnte den Ball nur noch aus dem Netz holen. Als dann Karayer nach brutalem Foulspiel nach 79 Minuten vom Platz gestellt wurde, schien die Reise für Niederkorn beendet. Doch dem war noch nicht ganz so: in Unterzahl gelang Françoise der Ausgleich (83.‘) und so hätte ein zweiter Progrès-Treffer das Erreichen der dritten Runde bedeutet. Doch dem machte Lafrance zwei Minuten vor Schluss einen Strich durch die Rechnung, als er einen Abpraller von Schinker zum Siegtreffer verwerten konnte.

Aufrufe: 021.7.2017, 08:44 Uhr
Paul KrierAutor