2024-05-10T08:19:16.237Z

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Noh nicht durch: CSC-Trainer Peter Radojewski. Foto: Jochen Classen
Noh nicht durch: CSC-Trainer Peter Radojewski. Foto: Jochen Classen

Der CSC hat sein Endspiel

Radojewski-Team unterliegt beim VfR Krefeld-Fischeln mit 3:4 (0:3)

Schon nach fünf Minuten lag der Cronenberger SC in Krefeld mit 0:2 zurück: Dominik Oehlers und Alexander Lipinski hatten getroffen (3.+5.). Nach der kalten Dusche beruhigte sich das Spiel wieder etwas. In der 44. Minute schien die Partie dann endgültig gelaufen: Jan David Schättler flog nach einem Foul im Strafraum vom Platz, Lipinski erhöhte vom Elfmeterpunkt auf 3:0.

"Das ist natürlich diese viel diskutierte Doppelbestrafung. Schwer zu sagen, ob man beides geben muss. Schlimmer kann es für uns in dem Moment eigentlich nicht kommen", meinte CSC-Trainer Peter Radojewski.

Nach dem Seitenwechsel bewies der CSC dann aber enorme Moral. Markus Beckers Treffer zum 1:3 (46.) beantwortete Oehlers zwar postwendend mit dem 4:1 (48.), doch es blieb spannend. Denn ein Eigentor in der 65. Minute und der Anschluss durch den eingewechselten Osman Öztürk brachten die Gäste zurück ins Spiel. In Unterzahl sollte es aber - trotz bester Möglichkeiten - letztlich nicht mehr zum Ausgleich reichen.

"Die Mannschaft hat in den zweiten 45 Minuten stark gekämpft und alles in die Waagschale geworfen. Man hat nicht gesehen, dass wir in Unterzahl waren. Wir müssen das Spiel, so kurios es klingt, eigentlich gewinnen."

Weil der SC Kapellen beim ETB Schwarz-Weiß Essen mit 2:6 unter die Räder geriet und Meerbusch bereits gestern 1:2 verlor, bleiben die Cronenberger vor dem letzten Spieltag auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Meerbusch liegt einen Punkt dahinter, Kapellen zwei.

Radojewski: "Wir haben immer damit gerechnet, dass das letzte Spiel entscheidet. Wir haben es selbst in der Hand. Wenn wir gegen SW essen nicht gewinnen, dann haben wir es wahrscheinlich auch nicht verdient. Die Mannschaft hat sich extrem entwickelt, wir haben aber noch enorm viel Luft nach oben. Die zweite Halbzeit war ein klares Zeichen, dass wir in der Liga bleiben wollen."

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 021.5.2017, 22:20 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Julian SchumacherAutor