Erwähnt man beim SV Seligenporten den Begriff ,,Pokalspiel", wandern die Gedanken noch immer sehr gerne zurück zum 5. August 2007. Damals spielten die Klosterer in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals gegen den seinerzeitigen Bundesligisten Arminia Bielefeld und verkauften sich trotz der 0:2-Niederlage sehr teuer.
Seitdem aber kam der SVS über das Viertelfinale auf Verbandsebene nicht mehr heraus und musste sich gar dreimal schon in der ersten Runde verabschieden. Die letzte Blamage dieser Art liegt mit einem 1:2 beim Kreisligisten FC/DJK Weißenburg gerade einmal zwei Jahre zurück. Ein solches Negativerlebnis möchte Trainer Florian Schlicker bei dem an diesem Mittwoch beim Pokalauftritt beim Bezirksligisten SK Lauf tunlichst vermeiden: ,,Wir werden dieses Spiel mit vollem Ernst angehen."
Dies bedeutet auch, dass Schlicker auf personelle Experimente verzichten wird. Die Chancen auf einen Einsatz des im Juli 2014 vom SK Lauf ins Kloster gekommenen Dominik Ammon stuft der Coach als ,,nicht schlecht" ein. Der Defensivmann empfahl sich durch gute Leistungen in der Landesligamannschaft des SVS für höhere Aufgaben und gehört nun fest zum Aufgebot der ersten Mannschaft. Ob auch der kürzlich vom Sportklub Lauf ins Kloster gewechselte Ersatzkeeper Alex Felker zumindest einen Teileinsatz an alter Wirkungsstätte bekommt, lässt Schlicker noch offen.