2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Nicht gut, aber effektiv gespielt: Frankfurt holt in Charlottenburg die nächsten Punkte. Foto: Fuhrmann
Nicht gut, aber effektiv gespielt: Frankfurt holt in Charlottenburg die nächsten Punkte. Foto: Fuhrmann

Last-Minute Sieg in Charlottenburg: Frankfurt kann es noch

MIT GALERIE: "Heute haben wir nicht gut gespielt, aber gewonnen": FCF-Trainer Peter Flaig ist nach dem Sieg beim CFC happy.

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Der 1.FC Frankfurt kann es noch: Beim Charlottenburger FC Hertha gewann die Flaig-Truppe in allerletzter Minute.

"In den letzten Wochen haben wir für unser Spiel immer lobende Worte bekommen, aber verloren. Heute haben wir nicht gut gespielt, aber gewonnen!" Frankfurts Trainer Peter Flaig war die Freude anzusehen. Schließlich hatte sein Team durch einen Treffer von Mathias Reischert in letzter Minute mit 2:1 in Charlottenburg gewonnen.

Lange Zeit war es kein gutes Oberligaspiel. Beide Teams wollten, schienen aber gehemmt. Spielzüge über mehrere Stationen? So gut wie keine. Das Geschehen spielte sich, bedingt durch Abspielfehler, Ungenauigkeiten und Hektik im Spielaufbau fast nur zwischen den Strafräumen ab.

So blieb dem Chronisten nur je eine Tormöglichkeit für beide Teams durch Silva Magelhaes (5.) und Paul Karaszewski (12.) zu notieren - bis zur 45. Minute. Nach mehrmaligem Ballverlust beider Teams kam die Kugel zum freistehenden Reischert. Dessen butterweiche Flanke verwandelte Routinier Artur Aniol per Kopf zur Führung.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild. Fast zwangsläufig musste für den Ausgleich ein Sonntagsschuss von Ali Ayvaz an die Lattenunterkante herhalten. Nun wurde es ein richtig interessantes Spiel. Nach der Gelb/Roten Karte für Silva Magelhaes (61.), der Torhüter Damian Schobert den Ball aus der Hand schlagen wollte, war Platz auf dem Spielfeld. Damit kamen die Hausherren zu Anfang auch besser klar. Doch mit fortlaufender Spielzeit mussten die Gastgeber ihrem Tempo Tribut zollen. Die Chancen der Frankfurter häuften sich. Tobi Labes völlig freistehend (82.) sowie Aniol (85.) hätten die Frankfurter erneut in Führung schießen können, gar müssen. So blieb es Reischert vorbehalten, erneut in der letzten Minute einer Halbzeit mit einem Schuss ins lange Eck nach kluger Vorarbeit von Aniol den vom zahlreichen mitgereisten Frankfurter Anhang bejubelten Siegtreffer zu erzielen.


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Aufrufe: 04.10.2017, 08:30 Uhr
Uwe ZühlsdorfAutor