2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Tänzchen gegen drei  Oldenburger. Doch es brachte nichts ein. BVC-Stürmer „Aleks“ Kotuljac  (Mitte) und sein Team verloren das Nachbarschaftsduell unglücklich mit 1:2. Bodo Tarow
Tänzchen gegen drei Oldenburger. Doch es brachte nichts ein. BVC-Stürmer „Aleks“ Kotuljac (Mitte) und sein Team verloren das Nachbarschaftsduell unglücklich mit 1:2. Bodo Tarow
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Wenn im Fußball im Konjunktiv gesprochen wird, ist meistens etwas faul. So auch beim mit drei Niederlagen klassisch fehlgestarteten ...
Oberligisten BV Cloppenburg. Denn die Soestestädter hätten sich am Freitag an der Hunte einen schönen Abend machen können. Ja hätten sie in der Anfangs-Viertelstunde beim VfL Oldenburg nur ihre drei Hochkaräter einfach weggemacht. Ohne Konjunktiv ist leider festzustellen, dass die Abschlussschwäche eklatant ist und zu einem Riesenproblem werden könnte.

So kams, wies kommen musste. Trotz der besten Saisonvorstellung in allen Mannschaftsteilen traf Oldenburg 90 Sekunden vor dem Abpfiff zum 2:1 und konnte sein Glück kaum fassen (die NWZ berichtete). Bezeichnenderweise traf ausgerechnet auch noch der im Sommer von der Friesoyther Straße an die Alexanderstraße gewechselte Lennart Blömer mit einer artistischen Grätsche am langen Pfosten.

Der neue BVC-Trainer Petar Kosturkov war nach Spielende natürlich schwer enttäuscht. "Eigentlich drei Punkte, mindestens aber einen Zähler hätten wir mitnehmen müssen. Aber wir müssen das Positive mitnehmen. Der Trend geht bei uns in die richtige Richtung", glaubt der 47-jährige bulgarische Ex-Profi.

Am Sonntag-Vormittag ließ er seine Schützlinge zum Training antraben. "Wir haben Fußball-Tennis gespielt. Ich habe versucht, für gute Laune zu sorgen."

Die war in Oldenburg speziell Eingengewächs Jan-Philipp Plaggenborg vergangen, der die linke Abwehrseite nicht dicht machen konnte. Nach 33 Minuten justierte Kosturkov nach und ersetzte den Youngster durch Leon Walles. "Jan-Philipp wurde zunehmend nervöser. Da musste ich ihn auch ein Stück weit schützen", erklärte Kosturkov.

Der noch schlechter als in der Vorsaison gestartete BVC schleppt weiter die Rote Laterne mit sich herum und muss den Negativlauf schleunigst stoppen. Die Hoffnung vieler Anhänger am Freitag waren immerhin fast 50 "Cebras" mit nach Oldenburg gereist , dass ein weiterer Stürmer die Offensive noch aufpeppen wird, machte derweil der Sportliche Leiter Sebastian Schütte zunichte. "Wenn eine Tormaschine für eine Handvoll Kleingeld bei uns spielen möchte, dann sagen wir garantiert nicht nein. Aber es wird sich am Kader wohl nichts mehr ändern."

Aufrufe: 028.8.2017, 14:45 Uhr
Bodo TarowAutor