Letztes Heimspiel des Jahres für SC Spelle-Venhaus

Im letzten Heimspiel des Jahres bekommt es Spelle mit Arminia Hannover zu tun. Die Partie wird um 14 Uhr auf dem Kunstrasenplatz angepfiffen. Dabei handelt es sich um eine aufgefallene Partie des 12. Spieltags. Ende Oktober hatten sich die beiden Vereine bereits darauf verständigt, das Heimrecht zu tauschen, um auf jeden Fall im zweiten Anlauf spielen zu können.
Den aktuellen Leistungsstand von Arminia Hannover zu bewerten, fällt Röttger schwer, weil die Gäste zahlreiche Spielausfälle zu beklagen hatten. „Oder sie haben auf Plätzen gespielt, die richtiges Fußballspielen nicht zugelassen haben“, so Röttger. Spelles Coach weiß um die individuelle Klasse der gegnerischen Spieler. „Wenn sie einen guten Tag haben, ist das mit das Beste, was die Liga so zu bieten hat.“ Das wolle man natürlich unterbinden. „Sie können gerne einen guten Tag haben, aber nicht am Samstag.“
Ihre Bestmarke von 25 Punkten nach der Hinrunde haben die Speller bereits geknackt. In der Vorsaison ging das Team mit 31 Punkten nach 18 Spielen in die Winterpause. Vor der Hannover-Partie sind es bereits 32 Zähler – nach 15 Spielen. „Jetzt geht es gar nicht mehr in erste Linie um die Tabellenkonstellation, sondern darum, dass wir mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause wollen“, sagt Röttger. Im Anschluss an das Duell findet die Weihnachtsfeier statt. „Wir hoffen, dass wir das i-Tüpfelchen draufsetzen können. 35 Punkte wären schon eine richtige Ansage.“
Im Jahr 2017 entwickelte sich Spelle zu einem wahren Punktejäger. Zählt man die Rückrundenpartien der Vorsaison dazu, holte der SCSV in 27 Partien 57 Punkte.
Aktuell ist Spelle seit nunmehr acht Spielen ungeschlagen, holte in diesem Zeitraum 22 von 24 möglichen Punkten und stellt das beste Heimteam der Liga. Nur die erste Begegnung vor eigener Kulisse gegen Heeslingen ging verloren. Gegen Göttingen gab es beim 1:1 das einzige Heimunentschieden.
Personell fahren die Speller nach Röttgers Worten „auf der Felge“. Niklas Hoff, Michael Thielke, Michael Gellhaus und Fabian Lindenschmidt. Eine Grippe plagte Jan-Hubert Elpermann unter der Woche. Röttger wird einen oder zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft dazunehmen.