2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Emden scheitert an der Chancenverwertung

Kickers Emden hat im Landesliga-Spitzenspiel gegen den VfL Oythe eine 0:1-Heimniderlage hinnehmen müssen. Vor rund 350 Zuschauern traf Jan Ihorst in der 79. Spielminute zum Sieg für den Tabellenführer.

Auf dem tiefen Boden im Emder Stadion hatten die Gastgeber im ersten Spielabschnitt die besseren Chancen, nutzen diese aber nicht. In der 13. und der 25. Minute hatten die Fans den Torschrei auf den Lippen, aber erst verzog Tido Steffens knapp, dann scheiterte am er am guten Gästetorhüter Tim kleine Lamping. Auch Sebastian Bloem fand in aussichtsreicher Position in Oythes Keeper seinen Meister. Oythe hatte im ersten Durchgang durchaus mehr Spielanteile, ohne aber die gut stehende Abwehr der Kickers gefährden zu können. Nur einmal musste Emdens Torhüter John nach einem Schuss von Stublla eingreifen. Die Emder hingegen verlegten sich auf Konter, die vor allem über die rechte Seite vorgetragen wurden.

Nach der Pause änderte sich das Bild, Emden war nun das Team mit mehr Ballbesitz. Bloem hatte in der 59. Minute die große Chance zum 1:0, scheiterte aber freistehend aus 13 Metern am prächtig reagierenden Schlussmann. In der 68. Minute verpasste der eingewechselte Wulff nach einem Schuss von Suda knapp am langen Pfosten, in der 72. Minute war es wieder kleine Lamping, der bei Bloems Schuss aus kurzer Distanz sein Team vor einem Rückstand bewahrte. „Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen“, erklärte Emdens Trainer Wolfgang Niehues nach dem Spiel. Er sah sein Team auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer, haderte aber etwas mit dem Spielverlauf. „Wir machen unsere Chancen nicht rein und Oythe hatte das Glück, was man hat, wenn man oben steht“.

Denn im zweiten Spielabschnitt kam Oythe nur selten zu gefährlichen Aktionen, nutze aber in der 79. Minute einen Standard zur Führung. Nach einer Ecke von der rechten Seite wurde der Ball am kurzen Pfosten verlängert, Ihorst hatte keine Schwierigkeiten den Ball aus kurzer Distanz per Kopf über die Linie zu drücken. In der hektischen Schlussphase, in der Schiedsrichter Kunst jederzeit Herr der Lage war, versuchte Emden mit der Brechstange zum Erfolg zu kommen, musste aber dem Kraftverlust auf dem tiefen Boden Tribut zollen.

Aufrufe: 031.10.2017, 17:31 Uhr
Volkhard PattenAutor