2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Der BSC Rapid Chemnitz zog dank eines 3:0-Heimerfolges über den FC Stahl Rietschen-See in die dritte Runde des Sachsenpokals ein. Dort wartet nun mit dem FSV Krostitz ein weiterer Landesklasse-Vertreter.
Der BSC Rapid Chemnitz zog dank eines 3:0-Heimerfolges über den FC Stahl Rietschen-See in die dritte Runde des Sachsenpokals ein. Dort wartet nun mit dem FSV Krostitz ein weiterer Landesklasse-Vertreter. – Foto: Carsten Molch

3:0-Heimsieg im Pokal gegen Rietschen-See

Sachsenpokal, 2. Runde: Spielbericht aus Sicht der Platzherren

Bei bestem Fußballwetter gastierte der FC Stahl Rietschen-See aus der Landesklasse Ost zum Pokalfight im Kappeldrom und bot dem heimischen BSC Rapid lange Paroli


Das Trainerteam (Butter/Wagner) veränderte die Sieger-Elf aus dem Schneebergspiel der vergangenen Woche auf drei Positionen. Trainer Florian Butter meinte dazu: „Jeder „neue“ Spieler soll seinen Einsatz rechtfertigen. Außerdem nahm jeder „Neu-Reservist“ seine Rolle überragend an und zeigte den Teamgedanken dann später auf oder neben dem Platz“. Sein Trainerkollege Robert Wagner meinte dazu noch: „Dies zeigt doch, dass der Spirit des Teams intakt ist“. Soviel vorab – nun zum Spiel.

Im ersten Durchgang waren die Chemnitzer viel und lang am Ball, die Gäste aus der Oberlausitz standen jedoch gut und hatten mit ihrem Keeper Steven Burghardt nicht nur optisch einen Fels in der Brandung. Die besseren Möglichkeiten hatte dennoch die heimische Rapid-Elf. Jeder Eckball und Freistoß strahlte Gefahr aus, doch noch fehlte das letzte Quäntchen Glück. Aus dem Spiel heraus waren besonders die Flanken aus dem Halbfeld gefährlich, doch die Abschlüsse zu ungenau oder der Gegner hatte noch irgendein Körperteil dazwischen. Die Gäste aus Rietschen-See fanden kaum den direkten Weg zum gegnerischen Tor. Meist war am 16-Meter-Raum der Rapidler Schluss mit lustig, weil die Abwehrreihe der „Grün-Weißen“ erneut sicher und gut stand. Entsprechend ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Schon kurz nach Wiederbeginn das erlösende 1:0 in der 49.Minute durch Jonas Reinhardt. Nach einem Freistoß an der rechten Strafraumgrenze konnten die Oberlausitzer klären, doch Rapid`s Mittelfeldmotor Steve Grube schlug den zweiten Ball direkt und punktgenau auf den an der 11-Meter-Markierung lauernden Jonas Hartwig. Dieser nahm den Ball mit der Brust an, scheiterte aber freistehend am guten Gäste-Keeper. Den Nachschuss veredelte der nach vorn geeilte Jonas Reinhardt zur lang ersehnten Führung.

Im weiteren Spielverlauf kamen die Gäste zweimal brandgefährlich vor das BSC-Tor. Kappler Schläfrigkeit geschuldet, rettete Keeper Toni Wolf in einer Situation gleich zweimal im „Eins gegen Eins“ unnachahmlich und auf absolutem Klasse-Niveau und in einer zweiten Situation verkürzt er gut den Winkel, sodass Reinhardt noch auf der Linie klären konnte. Das war dann aber auch leider schon alles, was von der weitgereisten Stahl-Elf aus Rietschen-See kam. Ansonsten kontrollierten die Chemnitzer die zweite Hälfte.

Es macht Spaß, den Spielen der Rapidler in den letzten Wochen beizuwohnen und BSC-Trainer Butter meinte kurz nach dem Spiel: „Wieder ein klarer und verdienter Sieg, wieder zu Null, wieder tolle Teamleistung“. Sein Trainerkollege Robert Wagner ergänzte: „Diese bisherigen Erfolge sind aber kein Grund für Höhenflüge, da diese mit viel Arbeit und Disziplin verbunden sind. Wir freuen uns auf die nächsten Auftritte unserer Mannschaft“.
Aufrufe: 016.9.2020, 09:00 Uhr
Carsten MolchAutor