Bravo, Taktgefühl!

Passiert in der Fußball-Kreisliga beim Spiel zwischen Melle und Belm-Powe, als ein Spieler nach einem Treffer am Kopf bewusstlos auf dem Rasen lag. Passiert beim Radrennen der RRG Osnabrück, als ein Fahrer stürzte und Blut unter dem Helm hervortrat. Egal, ob es sich als jeweils relativ harmlos und ohne Folge erweist. In so einem Moment zählt Taktgefühl, bei Mitspielern sowieso, bei Gegnern, deren Gegnerschaft ebenso egal sein sollte wie Ergebnis und Spielzeit.

Dann geht es um Fürsorge und Taktgefühl. Nicht lange zögern und abwägen. Lieber einmal zu früh als einmal zu spät, nämlich gar nicht das Spiel, das Rennen abbrechen. Im Zweifelsfall für den Verletzten – alles andere kann nachgeholt, neu angesetzt oder so gewertet werden, wie es zu dem Zeitpunkt stand.

Der Mensch zählt mehr als ein Ergebnis.