2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Klasse Ballbehandlung: Brakes André Jaedtke. Der Stürmer schoss im Pokalspiel gegen Abbehausen beide Braker Tore. Am Sonntag werden die Karten neu gemischt. Dennis Weiß
Klasse Ballbehandlung: Brakes André Jaedtke. Der Stürmer schoss im Pokalspiel gegen Abbehausen beide Braker Tore. Am Sonntag werden die Karten neu gemischt. Dennis Weiß

Brake geht als Favorit ins Derby

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Derbyzeit in der Wesermarsch: In der Fußball-Bezirksliga empfängt der SV Brake am Sonntag um 15 Uhr (Stadion Bahnhofstraße) den TSV Abbehausen.
Das Spiel wird sicherlich kein Selbstläufer für das Spitzenteam aus Brake (28 Zähler). In der vergangenen Saison kam der SVB nicht über ein 0:0 gegen die Grün-Gelben hinaus. Der TSV liegt mit neun Zählern im unteren Feld der Tabelle.

In dieser Saison trafen beide Teams bereits im Bezirkspokal aufeinander. Am 6. August gewann die Elf des Trainergespanns Gerold Steindor/Maik Stolzenberger in Abbehausen mit 2:0. Beide Treffer markierte Stürmer Andr Jaedtke. Doch Brake tat sich schwer gegen den Wesermarsch-Rivalen. Jaedtke markierte seinen zweiten Treffer erst in der 86. Minute.

"Jedes Spiel fängt bei 0:0 an, und die Karten werden immer neu gemischt", sagt der Abbehauser Abwehrspieler Lennard Wohlrab. Er weiß, dass die Grün-Gelben zurzeit nicht die Form der vergangenen Saison haben: "Wir müssen wieder Spielzüge im Training einstudieren, um erfolgreich zu sein."

Das 1:1 am Vorsonntag gegen Eintracht Wiefelstede sei zu wenig: "Die Mannschaft spielt mit uns um den Klassenerhalt. Da mussten drei Punkte her."

Im Braker Lager fordert Trainer Maik Stolzenberger von seinen Akteuren die richtige Einstellung: "Alle müssen an die Leistungsgrenze gehen, um erfolgreich zu sein." Das hatte er im vergangenen Heimspiel gegen den SV Tur Abdin Delmenhorst vermisst, als ein Zwei-Tore-Vorsprung verspielt wurde: "Spätestens nach dem ersten Gegentreffer hätten wir uns besser aus der Affäre ziehen müssen."

Beim 1:0 im Auswärtsspiel gegen Eintracht Oldenburg zeigte die Formkurve nach oben. "Auch ein 1:0 gibt drei Punkte. Gegen uns spielt jeder Kontrahent mit 110 Prozent und will uns eins auswischen", resümiert Stolzenberger. In Oldenburg musste Arkadius Wojcik beim Warmlaufen mit Oberschenkelproblemen passen. Für ihn rutschte Matthias Grimm in die Startelf. Und der spielte mit Norman Preuß auf der Sechs eine gute Partie.

Gespannt ist man natürlich auch in Brake auf die Lösung der Trainerfrage in Abbehausen. Das Trio Harald Renken, Christoph Reiprich und Raoul Kasper füllt bekanntlich die Lücke, die Marco Kuck hinterlassen hat. "Mal sehen, was dort jetzt passiert", sagt Stolzenberger.

Fest steht: Beim TSV brennen die Brüder Fabian und Julian Milz auf einen Einsatz. Fabian konnte jüngst studienbedingt nicht voll trainieren und wurde daher gegen Wiefelstede nur eingewechselt. Julian wiederum plagte eine Oberschenkelblessur: "So eine Verletzung hatte ich in der Jugend nie. Gegen Brake bin ich aber wieder fit."

Licht am Ende des Tunnels sieht auch Stürmer Sebastian Rabe, dessen Knieverletzung doch kein Kreuzbandriss war: "Zur Rückserie bin ich wieder dabei."

Aufrufe: 028.10.2017, 10:00 Uhr
Hergen HadelerAutor