2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht

Gladbachs U23 siegt 2:1 in Straelen

Zwar kam der Aufsteiger zwischenzeitlich durch Cagatay Kader zum Ausgleich, doch den Borussen reichten die Tore von Justin Steinkötter und Conor Noß zum Sieg.

Der eine oder andere Spieler des SV Straelen dürfte am Samstag ein Déjà-vu gehabt haben, denn der Verlauf der Partie wies gewisse Parallelen zum Hinspiel gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach auf. Wieder machten die Straelener kein schlechtes Spiel, wieder kamen sie zwischenzeitlich zum Ausgleich, und wieder siegten die Gladbacher am Ende mit 2:1.
Das Spiel begann direkt mal mit einer Riesenchance für Straelen: Cagatay Kader verarbeitete eine Flanke von Vedran Beric exzellent und stand dadruch wenige Meter frei vor dem Tor, wo es ihm jedoch nicht gelang, Jonas Kersken zu bezwingen (5.). In den Anfangsminuten waren die Hausherren das bessere Team und ließen Gladbach kaum ins Spiel kommen, weitere klare Torchancen gab es aber nicht mehr.

Die Gladbacher hatten erst in der 23. Minute ihren ersten echten Torabschluss, als Jacob Italiano Robin Udegbe zu einer Fußabwehr zwang. Danach wurden die Fohlen aber stärker und gingen sogar in Führung. Straelens Ferry de Regt wollte einen langen Ball gegen Justin Steinkötter abschirmen, damit Udegbe ihn aufnehmen kann. Der Angreifer spitzelte aber dazwischen und traf so zur Gladbacher Pausenführung (42.).

Das 2:1 reichte Gladbach wie im Hinspiel zum Sieg

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste aus der Vitusstadt allerdings nicht lange Freude an ihrer Führung, denn in der 48. Minute machte es Cagatay Kader besser als bei seiner frühen Chance vor der Pause. Eine passgenaue Flanke von Beric köpfte er sehenswert ins lange Eck an Kersken vorbei. Zwei weitere Torannäherungen sollten mit dem gleichen Vorbereiter und Passempfänger in der 53. und 55. Minute folgen, doch diesmal wurde das Tor verfehlt.

Das wiederum rächte sich in der 56. Minute, als Gladbachs Deutsch-Ire Conor Noß seine Duftmarke setzte. Erst tunnelte er Fabio Ribeiro, um den Ball dann vom linken Winkel des Strafraums unhaltbar für Udegbe im rechten Winkel zu versenken. In der Folge wechselten sich Möglichkeiten auf beiden Seiten ab, ohne dass glasklare Chancen dabei gewesen wären. So versuchte sich noch am gefährlichsten erneut Kader in der 70. Minute, während auf der Gegenseite der eingewechselte Mika Schroers bei einem Konterversuch an Adli Lachheb hängen blieb. Um in den Schlussminuten noch zum nicht unverdienten Ausgleich zu kommen, fehlt es aber an einer ausreichend entschlossenen Straelener Schlussoffensive.
Aufrufe: 06.2.2021, 15:54 Uhr
Stefan JanssenAutor