Zwar unterlagen die Gastgeber zuletzt dem SV Rödinghausen, der aktuell noch Dritter ist, mit 0:3, doch die Art und Weise, wie sich die Bonner in die Position gespielt haben, den Abstieg aus eigener Kraft vermeiden zu können, beeindruckt Borussias Trainer dennoch. „Um sicher zu sein brauchen sie noch fünf oder sechs Punkte, doch sie machen es auch eigentlich gut. Sie laufen den Gegner mit einigen schnellen Spielern sehr früh an. Da bin ich mal gespannt, wie wir damit zu Recht kommen“, betont er. Von seinem Team erwartet der Coach, in der Saison-Schlussphase, auf keinen Fall nachzulassen. Immerhin geht es danach zu Alemannia Aachen, ehe die Zweite von Borussia Dortmund kommt. Und zum Abschluss steht das Spiel beim Spitzenreiter Viktoria Köln am 18. Mai an, der nach gegenwärtigem Stand den Aufstieg dann bereits in der Tasche haben könnte.
Zunächst einmal steht aber Bonn als Gegner im Blickpunkt, und bei dieser Aufgabe wird van Lent sicher Außenverteidiger Justin Hoffmanns fehlen. „Er ist im Training umgeknickt und hat sich leider eine Kapselverletzung zugezogen, die einen Einsatz nicht möglich macht“, sagt van Lent. Ein ähnliches Schicksal ereilte nach dem Spiel gegen Straelen auch Mirza Mustafic, bei dem es mit einem Einsatz aber noch klappen könnte. „Wir haben zuletzt ja gezeigt, dass wir in anderer Besetzung auch klarkommen können. Auch daran sieht man natürlich, dass wir eine Entwicklung gemacht haben, und wenn jetzt auch andere Spieler mal Einsatzzeiten bekommen, ist das auch positiv“, fügt der Trainer an.
Aus dem Hinspiel haben die Borussen auch noch etwas gutzumachen. Da nämlich unterlagen sie durch einen Treffer des inzwischen zum SC Düsseldorf-West zurückgekehrten Shunya Hashimoto mit 0:1.