Langenfeld will gegen Velbert die Tabellenführung zurück

Rot-Weiss Essen - SuS Niederbonsfeld (So 11:00)
Aufsteiger Niederbonsfeld ist zu Gast im Ruhrgebiet der klare Favorit, schließlich hat die Mannschaft von Trainer Arend Teitscheid satte acht Zähler mehr auf dem Konto. Dennoch musste der SuS am vergangenen Spieltag nach langer Zeit mal wieder eine Niederlage einstecken, die laut Teitscheid allerdings nicht gerechtfertigt war: „Die unglückliche Niederlage in Velbert, wo wir uns sehr ordentlich verkauft haben, wirft uns nicht um. Bei RWE wollen wir die Hinrunde mit drei Punkten abrunden, wissen aber, dass wir es mit einer der besten Offensivreihen zu tun bekommen. Aber da haben wir auch etwas zu bieten und werden uns defensiv entsprechend ausrichten.“ Die Gastgeberinnen entschieden zuletzt das Derby gegen Schonnebeck deutlich für sich.

Adler Union Frintrop - DJK Arminia Klosterhardt (So 14:30)
Klosterhardts Gastspiel in Essen könnte nach zwei Pleiten in Folge für die Wende sorgen. Mit 15 Zählern steht die DJK nichtsdestotrotz auf einem gesicherten Mittelfeldplatz, aber das Ziel dürfte ein Erfolg zum Abschluss der Hinnserie sein. Union hingegen braucht dringend Punkte, um mit einem positiven Gefühl in die Rückrunde zu gehen und eine Aufholjagd zu starten. Aktuell beträgt der Rückstand auf die rettenden Plätze für Frintrop nur drei Punkte, aber der Abstiegskampf ist eng.

SVG Neuss-Weissenberg - DJK Tusa 06 Düsseldorf (So 15:00)
Kann Tusa zu Gast in Neuss die fünf Siege in Serie voll machen? Mit einem weiteren Erfolg würde das Team definitiv weiter ein Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen. Die Blickrichtung der Gastgeberinnen geht in eine ganz andere Richtung, denn Stand jetzt sind es nur drei Punke Polster. Dennoch sieht SVG-Torwarttrainer Christian Jeckel seine Mannschaft nicht chancenlos: „Nach der Klatsche in Niederbonsfeld konnten wir uns in der Pause etwas Selbstvertrauen beim Kreispokalspiel in Kaarst holen. Wir hoffen die schlimmsten Personalsorgen hinter uns gelassen zu haben, aber Tusa ist natürlich in unglaublich guter Form. Wir haben aber gezeigt, dass wir auch die guten Teams der Liga vor Probleme stellen können, wenn unsere eigene Leistung stimmt.“

SV Rosellen - SpVg Schonnebeck (So 15:00)
Während die Gastgeberinnen sich derzeit in einem Siegesrausch befindet, ist Schonnebecks Formkurve nach zwei wichtigen Remis wieder etwas ins Stocken geraten. Ortwin Brüßow, Trainer der Gäste aus Essen, ist sich deshalb der Rollenverteilung bewusst: „Nach den gezeigten Leistungen in den letzten Wochen, wäre alles andere als eine Niederlage eine Überraschung. Deshalb kann es für uns nur darum gehen Rosellen so lange wie möglich zu ärgern.“ Auf der anderen Seite will Rosellens Coach Richard Dolan den Tabellenzwölften nicht unterschätzen: „Schonnebeck ist aus meiner Sicht besser als es ihr Tabellenplatz ausdrückt. Die werden sich hier nicht kampflos ergeben. Wir müssen von Anfang an klar machen, das wir die Punkte hier behalten wollen.“

TSV Fortuna Wuppertal - Blau-Weiß Fuhlenbrock (So 15:00)
Obwohl die beiden Teams vor dem Aufeinandertreffen zehn Punkte trennen, ist die Ausgangslage nicht so simpel zu deuten. Fuhlenbrock hat aus den abgelaufenen drei Spielen vier Zähler gesammelt, für den TSV sprangen nur zwei Punkte heraus und überhaupt ist das Team zum wiederholten Male wieder personalgeschwächt, wie Wuppertals Trainer Markus Schönfeld beklagt: „Die Personaldecke ist mal wieder sehr mager und wir müssen uns aus der zweiten Mannschaft behelfen. Es wird ein schweres Spiel werden, so wie die Wochen zuvor auch, aber ich hoffe, dass die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigt als in der zweiten Halbzeit in Düsseldorf. Wir sind froh, dass wir nach den letzten beiden Spielen in der Winterpause neue Kräfte sammeln können.„

HSV Langenfeld - SSVg Velbert (So 15:15)
Das absolute Spitzenspiel der Liga findet an diesem Sonntag in Langenfeld statt, wenn Aufsteiger HSV den aktuellen Tabellenführer aus Velbert begrüßt. Bis vor kurzem grüßten die Gastgeberinnen von der Spitze, schenkten aber in den vergangenen Wochen vier Punkte und mussten den Platz räumen. Dennoch dürfen sich die Zuschauer auf ein spannendes Spiel freuen, bei dem Velberts Trainer Christian Reinhardt besonders auf die Vielseitigkeit seiner Mannschaft setzt: „Die Torjägerliste zeigt, das die Last des Toreschießens auf vielen Schultern verteilt ist. Auf diese Ausgeglichenheit setzen wir auch am Sonntag.“ Auch Volker Bochina, Trainer der Langenfelder Frauen, ist von seiner Mannschaft überzeugt: „Dass Velbert an unserem spielfreien Wochenende an uns vorbeizieht, haben wir schon geahnt. Der Abstand auf die Tabellenführung beträgt aber nur einen Punkt und wir werden trotz unseres verletzungsbedingten Kaders alles daran setzen gegen Velbert an unsere guten Leistungen anzuknüpfen. Wir wollen die Punkte in Langenfeld behalten!“