Bümmersteder bezwingen VfB-Reserve

BW Bümmerstede - VfB II 2:1. Die Bümmersteder gewannen das Derby verdient, weil sie einfach mehr Engagement und Kampfeswillen hatten als die VfB-II-Spieler. Die Gäste waren zwar spielerisch überlegen, vor dem Tor des unsicheren BWB-Keepers Heini Thormann fehlte ihnen aber die Entschlossenheit.

Anders BWB: Gleich bei der ersten guten Chance lag der Ball im Netz der Gäste. Nach einem Pass in die Schnittstelle der Abwehr tauchte Mascholino Dusbaba frei vor VfB-II-Keeper Christian Gropius auf und ließ diesem mit seinem Schuss keine Chance (25.). Nach einem Foul an der Strafraumgrenze schlenzte Dusbaba eine Minute vor dem Pausenpfiff den Ball dann unhaltbar über die Mauer rechts oben in den Knick 2:0. Die Gäste dagegen fanden vor der Pause keine Lücke in der gut organisierten BWB-Abwehr.

Nach Wiederbeginn hatte Timo Goldner sogar die Chance zum 3:0, er traf nach einem Zuspiel von Dusbaba aber nur die Latte (49.). Vier Minuten später klatschte der Ball auf der anderen Seite nach einem Schuss von Bastian Asmus an den Pfosten. Als Thormann bei einem harmlosen Freistoß von Philipp Onnen nicht reagierte, kam der VfB II zum 1:2 (58.) und drückte anschließend vehement, aber kopf- und erfolglos auf den Ausgleich. "Wir haben nach dem 1:2 einfach zu planlos nach vorn gespielt. Das lag aber auch daran, dass ich falsch eingewechselt habe", gab VfB-II-Trainer Marco Elia zu. "Wir haben wieder drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg geholt, die man vorher nicht einplanen konnte", freute sich BWB-Coach Timo Ehle.

SV Eintracht - Frisia Wilhelmshaven 0:3. Die Etzhorner gerieten schon früh in Rückstand, als Tim Rister und Julian Mülder die Abwehr nach einem Ballverlust im Spielaufbau mit einem Doppelpass aushebelten und Mülder traf. Kurz vor der Pause führte Frisia einen Freistoß schnell aus, nach der anschließenden Flanke köpfte Rister das 2:0 (39.). "Da war das Verhalten einiger Spieler einfach nicht bezirksligareif", ärgerte sich SVE-Trainer Thomas Absoslon und fügte hinzu: "Frisia war einfach eine Nummer zu groß für uns."

TSV Abbehausen - GVO 1:1. Die Osternburger brauchten eine halbe Stunde, um sich an den Kunstrasen in Abbehausen zu gewöhnen. Das nutzten die Gastgeber eiskalt aus. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau konnte ein GVO-Spieler seinen Gegner nur noch mit Foul im Strafraum stoppen. Fabian Milz verwandelte den Elfmeter. Danach bewahrte Lasse Dworczak den GVO vor einem höheren Rückstand. Nach der Pause erzielte der gerade eingewechselte Abdoulaye Cisse das 1:1. "Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein, weil wir mit der Spielweise von Abbehausen einfach nicht zurecht gekommen sind", meinte GVO-Trainer Marc Bury.