Hassia-Trainer könnte Mäuse melken

Hassia Bingen – SC Hauenstein 4:6 (0:3). – Defensive Schläfrigkeit und individuelle Fehler ließen die Binger schon vor der Pause auf die Verliererstraße geraten. „Es ist zum Mäusemelken“, ärgerte sich Hassia-Coach Dalibor Sunjic, dessen Team bei Halbzeit 0:3 im Hintertreffen lag. Nach der Pause zeigten die Gastgeber dann aber Moral, bissen sich in die Partie und kamen durch einen Doppelpack von Baturay Özen bis auf 2:3 heran. Drei Tore in Serie jedoch ließen die Gäste auf 6:2 davonziehen und entschieden damit die Begegnung endgültig. Die Binger verkürzten zwar noch einmal in Person von Özen und Noah Ay auf 4:6, doch mit der Roten Karte gegen den eingewechselten Jaseem Chergui fand die angedachte Aufholjagd ein jähes Ende. „Ein 6:6 wäre verdient gewesen, aber wenn man den Gegner so zum Toreschießen einlädt, kann man keine Punkte holen“, fasste Sunjic zusammen.

Spvgg. Ingelheim – TSV Hargesheim 3:1 (2:1). – Die Hargesheimer pressten die Rotweinstädter früh und belohnten sich mit dem Führungstreffer durch Tim Krafft (8.). Ingelheim ließ sich davon aber nicht beeindrucken und glich durch Tyrell Schnick aus (25.). Nur drei Minuten später war es Ricardo Rodrigues, der die Partie endgültig zu Gunsten der Platzherren drehte. In der Folge entwickelte sich ein offenes Match, in dem beide Teams den Weg nach vorne suchten und sich Möglichkeiten erspielten. Es dauerte jedoch bis vier Minuten vor Ultimo, ehe die Zuschauer Zählbares zu sehen bekamen. Sharmake Mohamed beseitigte mit seinem 3:1 letzte Zweifel und sorgte damit für Jubel bei allen, die es mit den Gastgebern hielten. „Unser Sieg war verdient, weil wir kämpferisch und mental besser waren“, so Ingelheims Coach Thorsten Siefert.

Spvgg. Ingelheim – SFC Kaiserslautern 2:0 (0:0). – Der Pausenstand kam in erster Linie dadurch zu Stande, dass beide Mannschaften gut verteidigten. Dennoch verzeichneten sowohl die Hausherren als auch die Gäste einen Aluminiumtreffer. „In der zweiten Hälfte haben wir dann das Kommando übernommen, guten Fußball gespielt und fünf, sechs hundertprozentige Torchancen kreiert“, lobte Ingelheims Coach Florian Jilge sein Team, das fünf Minuten nach Wiederbeginn in Führung ging. Einen Traumpass von Hendrik Amberger verwertete Luca Kurth. In der 43. Minute war es dann Kurth, der in die Rolle des Vorlagengebers rutschte und Jonathan Godwine den 2:0-Endstand ermöglichte.