2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg hat für die Kinder- und Jugendarbeit des WSV Glonn erneut einen Zuschuss gewährt. Die 5000 Euro sollen für geplante Aktionen und Beschaffungen verwendet werden. Unter den umfangreichen Wünschen der Abteilungen finden sich neben einer vereinseigenen Boulderwand auch viele Sportgeräte, wie z.B. eine aufwändige Turnunterlage Airtrack für das Kinderturnen in der Schulturnhalle. Michael Pohl, Glonner Geschäftsstellenleiter (l.), und sein Kollege Stefan Bauer (r.) überreichten den Scheck an die WSV-Vorstandsmitglieder Josef Axenböck (2.v.l.) und Georg Gringmuth.
Die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg hat für die Kinder- und Jugendarbeit des WSV Glonn erneut einen Zuschuss gewährt. Die 5000 Euro sollen für geplante Aktionen und Beschaffungen verwendet werden. Unter den umfangreichen Wünschen der Abteilungen finden sich neben einer vereinseigenen Boulderwand auch viele Sportgeräte, wie z.B. eine aufwändige Turnunterlage Airtrack für das Kinderturnen in der Schulturnhalle. Michael Pohl, Glonner Geschäftsstellenleiter (l.), und sein Kollege Stefan Bauer (r.) überreichten den Scheck an die WSV-Vorstandsmitglieder Josef Axenböck (2.v.l.) und Georg Gringmuth. – Foto: EZ/Privat

BFV: Hallenmeisterschaften "das falsche Signal" - Alternative Futsal?

Der Bayerische Fußball Verband sagte mit sofortiger Wirkung die offiziellen Bayerischen Meisterschaften in der Hallensaison 2020/2021 ab. Der Verband legt den am Hallenfußball interessierten Leuten Futsal nahe.

Landkreis – Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) wird in der Hallensaison 2020/21 keine offiziellen Bayerischen Meisterschaften ausspielen. Einen entsprechenden Beschluss hat der Verbands-Vorstand gefasst. Weder bei den Frauen und Herren, noch bei den Juniorinnen und Junioren. Der Verbands-Spiel- und Jugendausschuss sowie Verbands-Frauen- und Mädchenausschuss waren zuvor zum Ergebnis gekommen, auf alle offiziellen Turniere auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene zu verzichten.

BFV: Großveranstaltungen wären falsches Signal

„Es wäre das falsche Signal, in dieser Zeit Großveranstaltungen – und so eine ist unsere flächendeckende Turnierserie – in geschlossenen Räumen zu organisieren. Den Vereinen in der Freiluftsaison zu raten, sich möglichst nicht in der Kabine aufzuhalten und Besprechungen auf dem Platz abzuhalten, dann aber auf der anderen Seite große Indoor-Events mit bis zu zwölf Mannschaften und Zuschauern zu organisieren, das passt aktuell so einfach nicht zusammen“, erklärt Josef Janker, Verbands-Spielleiter und Vorsitzender der BFV-Hallenfußball-Kommission.

Hinzu komme, dass das entsprechend nötige, von staatlicher Seite geforderte Hygienekonzept mit Lüftungszeiten alle 120 Minuten bei den engen Spielplänen nur sehr schwer umzusetzen wäre. „Wir haben bei unseren Entscheidungen auch den Solidargedanken berücksichtigt. Es gibt zahlreiche andere Sportarten, die die knapp bemessenen Hallenzeiten nötiger haben, um den Spielbetrieb über die Bühne zu bekommen, als wir Fußballer.“ Die Bayerischen Hallenmeisterschaften zählten jedes Jahr zu den großen Highlights – für Spielerinnen und Spieler, aber auch für das Publikum.

Finanziell macht es wenig Sinn

Für die Ausrichtervereine macht es aus finanzieller Sicht wenig Sinn, wenn – neben den weiteren Auflagen – je nach Hallenbeschaffenheit nur 100 bzw. maximal 200 Zuschauer zugelassen werden dürfen. Und wir müssten an den Hallenkassen Leute nach Hause schicken, sobald die Kapazität erreicht ist. Schweren Herzens haben wir uns daher dafür entschieden, in diesem Jahr keine Bayerischen Hallenmeisterschaften auszuspielen“, erklärt Sandra Hofmann, Vorsitzende des Verbands-Frauen- und Mädchenausschusses.

„Wer auf den Fußball in der Halle nicht verzichten möchte, dem legen wir den Futsal-Ligenbetrieb ans Herz. Bei nur zwei Teams, einer Partie und weniger Zuschauern als bei den großen Meisterschaften ist hier auch das Hygienekonzept für Indoor-Veranstaltungen sehr gut umsetzbar. Und die Hallen werden nur stundenweise belegt, wovon andere Hallensportarten profitieren“, ergänzt Verbands-Jugendleiter Florian Weißmann. Es bleibe die Möglichkeit, private Hallenturniere zu organisieren, sofern die staatlichen Hygienebestimmungen mit den jeweiligen Örtlichkeiten in Einklang zu bringen sind.

(EZ)

Aufrufe: 021.10.2020, 09:38 Uhr
Ebersberger Zeitung /Autor