2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ministerpräsident Markus Söder spricht sich für noch härtere Maßnahmen im Kampf gegen das Virus aus.
Ministerpräsident Markus Söder spricht sich für noch härtere Maßnahmen im Kampf gegen das Virus aus. – Foto: Imago Images

Hoffnung dahin: Keine Lockerungen, kein Teamtraining

Die großen Verbände wie DFB und BFV setzten sich dafür ein, Mannschaftstraining zumindest für Kinder wieder zuzulassen. Daraus wird aber nichts

Es bleibt dabei: Mannschaftstraining ist in Bayern weiterhin nicht gestattet. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hatte sich zusammen mit den großen deutschen Dachverbänden DFB und DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) vehement dafür eingesetzt, dass zumindest Kinder und Jugendliche wieder den Trainingsbetrieb in Mannschaftssportarten aufnehmen dürfen. Dem Vorhaben haben nun die Bundeskanzlerin und die 16 Ministerpräsidenten am heutigen Montag nicht nur rigoros eine Abfuhr erteilt, die Maßnahmen werden sogar noch verschärft.
Auf private Kontakte, auch bei Kindern und Jugendlichen, soll komplett verzichtet werden. Heißt im Umkehrschluss: Kein Fußball bis mindestens Ende November! Auf der nächsten Konferenz von Bund und Ländern am 25. November soll darüber entschieden werden, wie es im Dezember und Januar für Mannschaftssportarten weitergehen kann. "Jeder Kontakt, der nicht stattfindet, ist gut für die Bekämpfung der Pandemie" - dieser Satz von Bundeskanzlerin Angela Merkel lässt jedenfalls nichts Gutes erahnen für den Breitensport in den kommenden Wochen und Monaten. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gab sich pessimistisch: "Ich habe wenig Hoffnung, dass Ende November alles wieder gut ist. Es gibt keinen Anlass zu glauben, ab Anfang Dezember sei alles wieder wie früher." Söder will im Zweifelsfall die Maßnahmen verlängern, das machte er deutlich.
Aufrufe: 016.11.2020, 15:46 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor