Nicht aller guten Dinge sind drei

Kissinger SC - TSV Haunstetten 0:2
Kissing bekam auf neutralem Platz in Neusäß durch die aggressive Spielweise der Haunstetter im ersten Spielabschnitt absolut keinen Zugriff auf das Spiel. Kaum ein Kissinger erreichte sein Leistungsvermögen, positive Ausnahme war der junge Jonas Graf.
Schon früh hatten die Haunstetter durch Sebastian Kraus zwei gute Möglichkeiten, die nichts einbrachten. Eine der wenigen KSC-Chancen machte TSV-Torsteher Seewald zunichte, als er Edin Ganibegovics Schuss von der Strafraumgrenze aus dem Winkel kratzte (9.). Bei der folgenden Ecke bot sich dem KSC die nächste Chance – es war übrigens das einzige Mal, dass der TSV die Ordnung verloren hatte. Als so mancher bereits an das Pausengetränk dachte, entschied der TSV Haunstetten das Spiel zu seinen Gunsten. Einen eigentlich zu weit geschlagenen Eckball brachte man noch einmal nach innen und Murphy ließ sich die Chance zum 1:0 nicht entgegen (42.). Es kam noch schlimmer für den KSC. Einen eigenen Freistoß nahe der Mittellinie schlug man planlos nach vorn, Haunstetten konterte und Kraus erzielte das 2:0 (44.). Das Spiel unter dem gut leitenden Schiedsrichter Fabian Härle war eigentlich entschieden.
In der zweiten Halbzeit hatte der KSC etwas mehr vom Spiel, ohne aber besonders gefährlich zu werden. Haunstetten spielte zu clever und hatte auch wieder die deutlich besseren Chancen. Wiest scheiterte mit einem Weitschuss am Querbalken (67.) und Kraus in der Nachspielzeit (90.+3) am rechten Innenpfosten.
Schiedsrichter: Fabian Härle (Germaringen) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Maximilian Murphy (42.), 0:2 Sebastian Kraus (44.)

BSK Olympia Neugablonz - TV Erkheim 0:4
Einen Tag zum Vergessen erlebten die Neugablonzer.. „Das war nicht unser Spiel“, resümierte BSK-Co-Trainer Jürgen Bendfeldt. Sein Team war zu weit weg von den Gegenspielern. Anders die Erkheimer, die früh ins Pressing gingen, forsch nach vorne spielten und schnell mit dem 1:0 durch Matthias Vogel belohnt wurden. Mitte der ersten Halbzeit kam Neugablonz besser ins Spiel und hatte erste Chancen. Doch dann legten sich die BSKler bei einem Einwurf zurück zu ihrem Schlussmann Dennis Starowoit selbst ein Ei ins Netz. Der Keeper vertändelte den Ball, sodass Christian Oswald zum 0:2 traf (34.). Nur drei Minuten später folgte der nächste Schnitzer im BSK-Spielaufbau. Diesmal war Philipp Becker der Nutznießer.
Nach der Pause versuchte der BSK zwar heranzukommen, die Schmuckstädter waren an diesem Tag jedoch ohne Fortune im Abschluss. Den Schlusspunkt setzte Matthias Vogel in der 81. Minute, indem er einen Foulelfmeter verwandelte.
Schiedsrichter: Florian Heilgemeir (Stadtbergen) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Matthias Vogel (9.), 0:2 Stefan Oswald (34.), 0:3 Philipp Becker (37.), 0:4 Matthias Vogel (81./Foulelfmeter)