2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Krönte seine starke Leistung mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1: Neuburgs Edvin Hasanbegovic (rechts, hier mit Alexander Müller).
Krönte seine starke Leistung mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1: Neuburgs Edvin Hasanbegovic (rechts, hier mit Alexander Müller).

Wenn das Unmögliche möglich wird

Bubesheim vergeigt in Neuburg die Aufstiegsrelegation +++ Glött feiert auf der Couch den Klassenerhalt +++ Möttingen steigt ab, Lauingen erhält trotz Klatsche eine zweite Chance

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Wie konnte das nur passieren? Mit fünf Punkten Vorsprung auf den VfR Neuburg ist der SC Bubesheim in die letzten zwei Spiele der Saison gegangen. Doch nach der Heimpleite gegen Wörnitzstein geht auch das Spitzenpsiel der Bezirksliga Nord in Neuburg mit 1:4 verloren. Die VfR muss sich nun in zwei Runden gegen den SC Oberweikertshofen und eventuell den Sieger der Partie Neugablonz gegen Ehekirchen das Landesliga-Ticket verdienen. Ebenfalls in der Relegation antreten wird der FC Lauingen, allerdings in die andere Richtung. Trotz der 1:5-Klatsche beim Meister Cosmos Aystetten konnte man die Möttinger dank Schützenhilfe aus Rain hinter sich lassen. Der wahre Gewinner des Spieltages hat am Wochenende gar nicht gespielt. Der SSV Glött genügen die Pleiten der Konkurrenz, um nach dem Aufstieg letztes Jahr den Klassenerhalt in dieser Spielzeit ausgiebig zu feiern.

VfR Neuburg - SC Bubesheim 4:1
Ausgepumpt, leer, traurig sanken die Bubesheimer auf den Rasen. Wenige Tage zuvor schien noch alles möglich, lagen die Fußballer um Spielertrainer Marvin Länge auf dem zweiten Tabellenplatz und galten gleichzeitig als derzeit heißestes Team der Bezirksliga Nord. Am Ende aber darf der VfR Neuburg um den Aufstieg spielen: Die Oberbayern gewannen am Samstag das direkte Duell um die Vizemeisterschaft 4:1 (0:1). Im Auge des Betrachters lag, ob dieses Resultat nun „insgesamt hoch verdient“ war, wie Neuburgs Trainer Christian Krzyzanowski befand, oder ob es vor allem aufgrund von zwei Schlüsselszenen zustande kam, in denen den Gästen einfach das Ballglück fehlte, wie sie sagten.
Mehr als eine Halbzeit lang lief es vor 400 Zuschauern ausgezeichnet für die Bubesheimer. Ihnen hätte ja ein Unentschieden zur Relegations-Teilnahme gereicht. So spielten sie auch. Hinten engmaschig, bei Kontern zielstrebig. Und sie schlugen gleich mit ihrer ersten Möglichkeit zu. Nach einer abgewehrten Neuburger Freistoßflanke schaltete Emre Cevik in der eigenen Hälfte am schnellsten und sah den durchgestarteten Tugay Demir. Dieser lief allein auf Schlussmann Matthias Kollar zu und ließ diesem mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Chance. Die Führung zum Seitenwechsel ging auch in Ordnung, denn neben ein paar Halbchancen sprang für die Lila-Weißen bis dahin nichts heraus.
Zehn Minuten nach Wiederbeginn halfen die Gäste entscheidend mit, dass Neuburg zurückkam. Dem VfR-Übungsleiter war zuvor schon aufgefallen, dass Bubesheims Keeper Johannes Kircher alles andere als Ruhe und Souveränität ausgestrahlt hatte. Die etatmäßige Nummer zwei (Stamm-Torhüter Markus Bader war beruflich verhindert), die erst am Samstagmorgen ausschließlich für diese Partie mit dem Flugzeug aus dem Urlaub eingeflogen kam und am gleichen Abend wieder zurückflog, hatte dann auch maßgeblichen Anteil am Ausgleichstreffer. Eine an sich harmlose Flanke von Norbert Redl bugsierte sich Kircher ins eigene Netz (55.). Der VfR war urplötzlich zurück. Mehr noch, Neuburg drückte aufs Tempo und wurde belohnt. Rainer Meisinger verwandelte einen berechtigten Strafstoß (Länge hatte Stefan Klink unnötig an der Grundlinie gefoult) zur Führung. Die Gastgeber hatten nun sichtlich Oberwasser – allerdings nur vier Zeigerumdrehung später mächtig Dusel. Nach einem Foul von Niklas Uhle an Tanay Demir entschied der hervorragende Referee Philipp Ettenreich erneut auf Elfmeter. Doch Axel Schnell rutschte mit dem Standbein weg und drosch das Spielgerät weit am Pfosten vorbei (66.). „Klar hatten wir in dieser Situation das Glück auf unserer Seite. Wer weiß, wie diese Begegnung ausgegangen wäre, hätte Bubesheim hier das 2:2 gemacht“, sagte Krzyzanowski.
Statt des möglichen Ausgleichs kam der große Auftritt von Edvin Hasanbegovic. Mit einem gezielten Schuss ins lange Eck, der das 3:1 bedeutete (76.), brachte er sein Team endgültig auf die Siegerstraße. Den Schlusspunkt setzte dann Matthias Weber mit dem 4:1 (90.).
Schiedsrichter: Philipp Ettenreich (Zusamaltheim) - Zuschauer: 400

Tore: 0:1 Tugay Demir (19.), 1:1 Norbert Redl (55.), 2:1 Rainer Meisinger (62./Foulelfmeter), 3:1 Edvin Hasanbegovic (76.), 4:1 Matthias Weber (90.)
Bes. Vorkommnis: Axel Schnell (SC Bubesheim) verschießt Foulelfmeter (66.)

SV Wörnitzstein-Berg - TSV Wemding 4:4
Zum vorerst letzten Mal trafen der SV Wörnitzstein-Berg und der bereits abgestiegene TSV Wemding aufeinander. Beiden Mannschaften merkte man an, dass es um nichts mehr geht: Die 150 Zuschauer sahen echten Sommerfußball mit reichlich Toren.
Der SV Wörnitzstein-Berg übernahm zwar die Initiative, lag aber schnell zurück. Nach einer Flanke von Manuel Fensterer traf Ibrahim Singhateh volley zum 0:1 (19.). Innerhalb von einer Minute drehten die Hausherren die Partie. Erst verwertete Alexander Musaeus eine Hereingabe von Dominik Marks zum Ausgleich (21.) und gleich danach traf Maximilian Biesalski nach Zuspiel von Musaeus zur Wörnitzsteiner Führung. Spielertrainer Volkan Cantürk hatte innerhalb von zwei Minuten gleich drei gute Möglichkeiten. Den Abpraller seines Lattenschusses jagte Biesalski zum 3:1 unter die Latte (35.). Kurz vor der Halbzeit erhöhte Marks mit einem sehenswerten Heber auf 4:1.
Nach der Pause schien es dann so, als ob die Gastgeber mit dem Halbzeitpfiff in die Sommerpause gegangen wären. Die Wemdinger spielten nun mutig nach vorne, während der SVW nicht mehr konsequent verteidigte und zahlreiche Konterchancen vergab. Bei einem Schuss von Wemding konnte Torwart Christian Melan noch parieren, den Abpraller nutzte Suhrob Permatov zum 4:2 (68.). Kurz darauf blieb Melan gegen Rudolf Dahms Sieger. Nach einem Abwehrfehler lief Fensterer alleine auf das Tor zu und traf zum 4:3 (79.). Kurz vor Schluss gelang den Wemdingern der Ausgleich durch Marco Kaufmann und damit der erste Punktgewinn des Jahres.
Schiedsrichter: Matteo Heiß (Inningen) - Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Ibrahim Singhateh (19.), 1:1 Alexander Musaeus (21.), 2:1 Maximilian Biesalski (22.), 3:1 Maximilian Biesalski (35.), 4:1 Dominik Marks (44.), 4:2 Suhrob Permatov (68.), 4:3 Manuel Fensterer (79.), 4:4 Marco Kaufmann (86.)

TSV Nördlingen II - TSV Meitingen 2:2
Mit einem 2:2 beim TSV Nördlingen II, bei dem ein Youngster in der Schlussphase ordentlich aufmischte, verabschiedet sich der Landesliga-Absteiger TSV Meitingen als Tabellensiebter in die Sommerpause. „Jetzt setzen wir einen Haken hinter diese Saison und blicken nach vorne“, erklärte Abteilungsleiter Torsten Vrazic.
Obwohl es für die beiden Teams um nichts mehr ging, wollten sich die Kontrahenten mit einem Sieg aus der laufenden Spielzeit verabschieden. Die Meitinger erwischten den besseren Beginn und waren mit dem Anpfiff sofort in der Partie. Nach knapp 180 Sekunden hätte ein verunglückter Rückpass fast die Führung des TSV Meitingen bedeuten müssen. Doch Denis Buja, der sein letztes Spiel für die Lechtaler bestritt, zeigte sich ungewohnt nervös vor Nördlingens Schlussmann Daniel Martin. Auf der anderen Seite sorgte Jakob Mayer für Aufsehen. Aus 20 Metern scheiterte der 19-Jährige aber am Lattenkreuz. Florian Bauer scheiterte nach 13. Minuten ebenfalls am Querbalken, während Daniel Kienle nur Sekunden später den Gastgeber in Führung brachte (14.).
In der Folgezeit stand Nördlingens Keeper Martin zum wiederholten Male im Mittelpunkt. Erst scheiterte Buja aus kürzester Distanz, dann lenkte der 19-Jährige einen strammen Schuss von Fabian Wolf über das Gehäuse. Nach einer halben Stunde verteidigte der Schlussmann schließlich gegen Martin Winkler, der ebenfalls das letzte Mal in Schwarz-Weiß auflief, die 1:0-Pausenführung.
Erst als Florian Prießnitz in der 64. Minute Youngster Nicolai Vrazic als neuen Offensivmann ins Spiel brachte, kippte die Begegnung. Nur drei Minuten später war Vrazic nach einem Querpass von Prießnitz zur Stelle und glich mit seinem ersten Saisontor zum 1:1 aus (67.). Und auch in den Folgeminuten sorgte der 20-Jährige immer wieder für Unruhe in der Nördlinger Defensive. Doch Sascha Hof (74.) und Andreas Kratzer (80.) konnten die freien Räume nicht nutzen. Erst als Vrazic vor dem Sechzehner nur noch mit einem Foul zu stoppen war, hämmerte Maik Stach den anschließenden Freistoß in den Winkel – das Spiel schien gedreht.
Umso niedergeschlagener war die Prießnitz-Elf nach dem 2:2-Ausgleichstreffer kurz vor Schluss. Nach einer Ecke von Fabian Miehlich passte die Zuordnung in der Meitinger Hintermannschaft nicht und Jakob Mayer konnte unbedrängt abschließen (88.).
Schiedsrichter: Tobias Dikkaya (Mauerstetten) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Daniel Kienle (15.), 1:1 Nicolai Vrazic (66.), 1:2 Maik Stach (84.), 2:2 Jakob Mayer (88.)

SV Cosmos Aystetten - FC Lauingen 5:1
Während sich die Spieler des SV Cosmos Aystten am Sonntagmorgen in den Flieger Richtung Mallorca setzten, um den Titel und den Aufstieg in die Landesliga zu feiern, muss der FC Lauingen in die Verlängerung. Mit 5:1 demonstrierte der Meister seine Überlegenheit in der Liga und schickte die Donaustädter in die Relegation.
„Das war nach der ersten Halbzeit so nicht abzusehen“, konstatierte Trainer Marco Löring nach 90 Minuten. Erst nach einer Stunde löste seine Mannschaft die Handbbremse und kam nach drei Toren innerhalb von acht Minuten noch zu einem standesgemäßen Sieg. Als Daniel Michl in der 90. Minute den 5:1-Endstand erzielte, waren die Gäste etwas zu hoch untergegangen.
Trotz eines neuen Trainers (Wilfried Mayer hatte Thomas Holzapfel vor dem letzten Spiel abgelöst) hatten die Lauinger vor allem spielerisch wenig zu bieten. So verbrachte Ersatzkeeper Alexander Canovic eine gemütliche erste Halbzeit, weil Christoph Marek zweimal vorbei zielte (10. und 28.). Sein Gegenüber Alexander Singer verhinderte mit Glanzparaden gegen Thomas Hanselka, Nemanja Ranitovic und Daniel Michl einen Rückstand. Ansonsten erinnerte das Geschehen eher an Sommerfußball.
Nach dem Wechsel kam mehr Leben in die Bude. Ein herrlicher Schuss von Ranitovic, der an den Winkel klatschte, war der Weckruf (47.). Einen Schuss von Pham Van Tuan konnte Torhüter Singer dann nur suboptimal abwehren und Daniel Michl stocherte den Ball zum 1:0 über die Linie (49.). Lauingen riss sich nun och einmal zusammen und der für den angeschlagenen Canovic eingewechselte „Oldie“ Dzemal Trubljanin, 47, bekam Arbeit. Erst semmelte Nico Breskott aus kürzester Distanz über den Kasten, dann ließ die neuformierte Cosmos-Hintermannschaft Markus Nsouli gewähren und Marek verwertete dessen Querpass zum 1:1 (56.).
Doch nun packte der Meister die Trickkiste aus. Das 2:1 durch einen feinen Heber von Nemanja Ranitovic nach einem Zauberpass von Max Drechsler war ein Kunstwerk (61.). Eine brachiale Einzelaktion schloss Markus Gärtner mit einem satten Schuss zu seinem 21. Saisontreffer ab (65.). Als Xhevalin Berisha in aller Seelenruhe für Pham van Tuan auflegte, der zum 4:1 traf, wirkte das fast wie eine Vorführung (69.). Ein Lattenschuss von Michael Przyklenk war das letzte Aufbäumen. Jetzt muss der FC Lauingen gegen den FC Günzburg um den Klassenerhalt kämpfen, während die spielfreien Glötter den Verbleib in der Liga feiern konnten.
Schiedsrichter: Patrick Höpfler (Zell-Bruck) - Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Daniel Michl (48.), 1:1 Christoph Marek (58.), 2:1 Nemanja Ranitovic (62.), 3:1 Markus Gärtner (66.), 4:1 Tuan Pham (70.), 5:1 Daniel Michl (90.)


TSV Neusäß - TSV Hollenbach 3:2
Einen versöhnlichen Abschluss lieferte der TSV Neusäß ab. Mit 3:2 gewannen die Jungs vom Lohwald gegen den TSV Hollenbach. Coach Gerhard Hildmann freute sich nach dem Spiel über den Sieg seines Teams. „Nach dem frühen Rückstand war es eine charakterlich gute Leistung meiner Mannschaft, wir haben uns gut zurück gekämpft und verdient gewonnen“. Der scheidende Coach fügte an: „Für mich persönlich war es ein schöner Abschluss.“
Dabei wurde der Start völlig verschlafen, bereits nach acht Minuten gingen die Gäste in Führung. Martin Knauer reagierte nach einer Ecke am schnellsten und schob zum 1:0 ein. Anscheinend war das der nötige „Hallo-Wach-Effekt“ für den TSV Neusäß. Die Gastgeber kamen immer besser in die Partie und konnten nach rund 25 Minuten durch Fatih Cosar zum 1:1 ausgleichen. Vorausgegangen war ein tolles Solo von Tobias Müller der den Ball zum völlig freistehenden Cosar quer legte. Im Anschluss erspielten sich die Neusaesser einige gute Chancen die entweder der gut aufgelegte Gäste Keeper Wolfang Mayr entschärfte, (31. Cosar/ 44. Burda) oder am Pfosten landeten (31. Wink). Eine schöne Haas Flanke köpfte ein Hollenbacher Abwehrspieler genau vor die Füße von Akif Dogan der den Ball aus 16 Meter zum 2:1 für den TSV Neusäß in die Maschen hämmerte (54.). Danach der Neuling aus Altbaiern wieder besser in die Partie. Einen platzierten 20 Meter Schuss von Samuel Fischer entschärfte Christoph Wiesmüller reaktionsschnell (69.). und nach einem schnell ausgeführten Freistoß tauchte wieder der agile Samuel Fischer alleine vor Wiesmüller auf, verstolperte aber diesmal den Ball ins Toraus. In der 83. Minute fiel dann die Vorentscheidung, eine schöne Kombination über Kiechl und Burda landete beim mitgelaufenen Clemens Schneider der aus 12 Metern das 3:1 markierte. Die letzte Aktion in einem mittelmäßigen Spiel hatten dann die Hollenbacher. Wieder war es ein schnell ausgeführter Freistoß denn Georg Demmelmair auf den freistehenden Fischer querlegte, dieser hatte kein Problem den Ball aus fünf Meter zum 3:2 Endstand zu vollenden.
Schiedsrichter: Clauspeter Heger (TSV Harburg) - Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Martin Knauer (8.), 1:1 Fatih Cosar (25.), 2:1 Akif Dogan (54.), 3:1 Clemens Schneider (83.), 3:2 Samuel Fischer (90.)

TSV Rain/Lech II - TSV Möttingen 1:0
Durch einen glücklichen Heimsieg gegen den TSV Möttingen krönte die junge U23 des TSV Rain ihre gute Saison. Rang fünf ist ein mehr als respektables Ergebnis. Die tapfer kämpfenden Möttinger müssen dagegen postwendend wieder in die Kreisliga Nord absteigen. Als Trost können die Möttinger für sich in Anspruch nehmen, dass sie nichts unversucht ließen. Lediglich ein Tor wollte den Riesern nicht gelingen. Das Tor des Tages erzielte der eingewechselte Co-Spielertrainer Christian Kühling in der 57. Spielminute durch einen direkt verwandelten Freistoß aus gut 20 Metern Torentfernung.
Möttingen erwischte im Georg-Weber-Stadion zweifelsohne den besseren Start. Die Gäste wussten, um was es ging und agierten dementsprechend. Ein Torerfolg gelang den Gästen allerdings nicht. Dies hatte zwei Gründe. Zum einen erwischte Rains erst 19-jähriger Torhüter Christoph Hartmann eine exzellente Tagesform und verhinderte durch einige Glanzparaden mehrmals die mögliche Gästeführung. Zum anderen war neben dem Pech im Abschluss der sympathischen Gäste auch ab und an ein bisschen Unvermögen dabei. Die Rainer kamen erst nach gut einer halben Stunde besser ins Spiel, ohne daraus aber gute Torchancen zu generieren. So blieb es beim torlosen Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel hatten zunächst wieder die Gäste gute Torchancen. Doch wieder wollte kein Tor fallen. So kam es, wie es kommen musste, der TSV Rain 2 ging in der 57. Minute mit 1:0 in Führung. Nachdem Spielführer Michael Haid in der 57. Minute 20 Meter vor dem Tor gefoult wurde, gab es einen Freistoß für Rain 2. Rains Spezialist für solche Fälle, Christian Kühling, trat an und zimmerte den Ball zum 1:0 ins Netz.
Mit der Führung im Rücken waren nun die Rainer viel besser in der Partie. Den Gästen aus dem Ries dagegen lief die Zeit davon. Am Ende blieb es beim knappen 1:0 und die Möttinger hatten den Abstieg hinzunehmen.
Schiedsrichter: Markus Rackl (Westendorf) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Christian Kühling (57.)

BC Adelzhausen - TSV Gersthofen 1:1
Das aktuelle Fußballgeschehen trat diesmal beinahe ein wenig in den Hintergrund. Erst wurden beim BC Adelzhausen mit Sebastian Kinzel, Andreas Brysch und Andreas Dumbs verdiente Spieler verabschiedet, dann gab’s Freibier für alle. Und danach wurde die Runde mit einem 1:1 zwischen dem BC Adelzhausen und dem TSV Gersthofen abgeschlossen.
Das Aufbauspiel der Gastgeber wirkte gefälliger als das der Schwarz-Gelben, die dennoch durch Nikola Cvetic in Führung gingen (35.). Kurz nach der Pause nutzte Dominik Müller eine Vorlage von Kinzel zu Saisontreffer Nummer 29, damit ist er die Nummer eins in der Liga. Unverkennbar war das Bemühen auf Seiten der Gastgeber, Kinzel noch einen Treffer zu ermöglichen. Das hätte auch beinahe geklappt. Nach einer Stunde traf er mit einem fulminanten Schuss die Latte. Später landete ein Kopfball von Nikola Cvetic am Aluminium.
Beim TSV Gersthofen feierten mit Spielertrainer Eddi Keil, Masoud Mula Khalil, einem Asylbewerber aus Afghanistan, und Jugendspieler Paul Schmuck die Akteure Nummer 32, 33 und 34 ihre Saisonpremiere.
Schiedsrichter: Felix Mooshofer (Nandlstadt) - Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Nikola Cvetic (35.), 1:1 Dominik Müller (49.)

Aufrufe: 021.5.2017, 21:34 Uhr
Augsburger Allgemeine / tfAutor