2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Alle Versuche, den Linienrichter noch einmal umzustimmen, waren vergeblich. Was Glötts spielender Abteilungsleiter Marcus Fryska (rechts) nach dem Elfmeter zugunsten des FC Lauingen resignierenden einsehen musste.   F.: Karl Aumiller
Alle Versuche, den Linienrichter noch einmal umzustimmen, waren vergeblich. Was Glötts spielender Abteilungsleiter Marcus Fryska (rechts) nach dem Elfmeter zugunsten des FC Lauingen resignierenden einsehen musste. F.: Karl Aumiller

»Exklusive Entscheidung«

Nach dem Bezirksliga-Derby wird in Glött noch lange über das „Elfmeter-Geschenk“ an den FC Lauingen diskutiert

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Zum zweiten Mal in Folge reichte den Bezirksliga-Kickern der SSV Glött eine Führung nicht zum Sieg. Im Landkreis-Derby gegen den FC Lauingen sprang am Ende zwar immerhin noch ein Punkt für die Rolle/Schneider-Truppe heraus.

Doch der Aufsteiger verpasste eine große Möglichkeit, sich mit einem Heimsieg etwas von der Abstiegszone abzusetzen. Ärgerlich für die SSV, da man aus dem Spiel heraus dem FCL – bis auf eine Ausnahme – kaum Torchancen ermöglicht hatte. Der „geschenkte“ Handelfmeter tat dann sein Übriges und sorgte im Lilien-Lager weit nach dem Schlusspfiff noch für viel Gesprächsstoff.

Auch Trainer Stefan Schneider sprach von einer sehr „exklusiven Entscheidung“ des Linienrichters: „Leider unterlief dem Mann an der Seitenlinie eine Fehlentscheidung. Doch die Jungs haben sich durch diesen Rückschlag nicht aus dem Konzept bringen lassen und weitergekämpft.“ Selbst einige Lauinger Spieler schienen vom vermeintlichen „Handspiel“ des Glötters Daniel Schiffelholz überrascht und wussten momentan nicht genau, auf was die Referees entschieden hatten.

„Wir sind durch einen individuellen Fehler in Rückstand geraten, den wir wieder wettmachen konnten. Vom Spielaufbau her lief in Glött sicherlich nicht alles optimal. Beide Abwehrreihen ließen beim Derby relativ wenig Torszenen zu. Alles in allem ein vom Spielverlauf her gerechtes Unentschieden“, beurteilt FCL-Sportleiter Joachim Hauf das 1:1.

Aufrufe: 02.11.2016, 12:42 Uhr
Donau-ZeitungAutor