2024-04-25T14:35:39.956Z

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Wie schon im Hinspiel durfte Hersbruck gegen Burgfarrnbach jubeln. F: Zink
Wie schon im Hinspiel durfte Hersbruck gegen Burgfarrnbach jubeln. F: Zink

SG 83 verkürzt auf die "Spieli" - Hersbrucker Big-Points

29. Spieltag - Karsamstag: SpVgg Erlangen mit Remis gegen Schwaig - der Fusionsclub besiegt Herzogenaurach +++ "Club" behält gegen Burgfarrnbach die Oberhand +++ Kalchreuth überrascht Hüttenbach +++ Diepersdorfer Remis in Stadeln

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Am Karsamstag gab es auf den entscheidenden Tabellenplätzen zwar keine Rotation, dennoch neue Hoffnung und alten Frust: An der Spitze gelang der SpVgg Erlangen beim abstiegsbedrohten SV Schwaig kein Sieg, nach dem 1:1 der "Spieli" konnte der zuletzt ins Straucheln geratene Verfolger SG 83 Nürnberg/Fürth durch einen 3:0-Erfolg gegen Herzogenaurach auf fünf Punkte verkürzen. Der TV 48 Erlangen hält sich - weil Hüttenbach gegen den sich weiter Polster anfressenden FC Kalchreuth mit 1:3 verlor - als momentan aussichtsreichster Verfolger auf Rang drei: Das 3:1 des Turnvereins bedeutet im Umkehrschluss aber auch einen weiteren Sargnagel für den FC Ottensoos, der auf dem letzten Tabellenplatz bleibt. Das andere große Sorgenkind der Liga, die SpVgg Diepersdorf, kam gegen Stadeln zu einem torlosen Remis. Der große Abstiegskampf-Gewinner an diesem Spieltag war demnach der FC Hersbruck, der sich im direkten Duell gegen den TSV Burgfarrnbach mit 2:1 durchsetzte. Außerdem: Zirndorf trennte sich vom SK Lauf mit 1:1.

1. FC Hersbruck - TSV Burgfarrnbach 2:1

Der Einstand ins Spiel gelang deutlich besser als zuletzt, nach einer Hereingabe von Ertel verfehlten Ascher und Maas jeweils nur um Haaresbreite die frühzeitige Führung. Im Gegenzug folgte aber prompt der herbe Dämpfer, als Schmidt nach einem Fehlpass im Aufbau des FC frei im Strafraum zum 0:1 abschließen konnte. Der Club blieb zwar anschließend überlegen, konnte aber wie so oft die sich bietenden Gelegenheiten nicht nutzen. Mit diesem unbefriedigenden Ergebnis wurden dann auch die Seiten gewechselt.

Im zweiten Durchgang erwischte Burgfarrnbach den deutlich besseren Start und hätte eigentlich die Führung ausbauen können. Die Gästestürmer hatten ihr Visier aber schlecht eingestellt oder scheiterten zweimal am prächtig reagierenden Bauernfeind. Mit zunehmender Spieldauer biss sich Hersbruck aber wieder zurück und drängte auf den Ausgleich. Maas konnte sich auf dem rechten Flügel energisch gegen drei Verteidiger durchsetzen und sein platzierter Schuss fand den Weg ins TSV-Tor. Der Gastgeber gab sich damit aber nicht zufrieden und sollte auch noch belohnt werden. Ascher wurde im Strafraum angespielt und ehe er den Ball einem nachrückenden Mitspieler auflegen konnte, wurde er regelwidrig von den Beinen geholt. Der ausgezeichnete Referee Waßmann zögerte nicht und zeigte sofort auf den Punkt. Kohl zeigte sich nervenstark und verwandelte siche zum 2:1 Endstand.

Der Anschluss am das rettende Ufer ist für den FC Hersbruck damit hergestellt - noch dazu hat der "Club" teils drei Partien weniger absolviert als die Konkurrenz.

Schiedsrichter: Jürgen Waßmann (Sportfr.Bbg.) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Thorsten Schmidt (14.), 1:1 Ralf Maas (72.), 2:1 Christian Kohl (84. Foulelfmeter)


SG Nürnberg Fürth 1883 - FC Herzogenaurach 3:0

Mit einer überzeugenden Leistung schoss sich die SG 83 aus der Minikrise. Nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen am Stück zeigte sich die Fusionself stark verbesert und siegte am Ende auch in der Höhe verdient mit 3:0. Neben einer starken Defensive stach Doppeltorschütze Ozan Yildirim heraus, der kurz vor Schluss alleine vor Peter seinen dritten Treffer verpasste.

Schiedsrichter: Miriam Bloß (Neunstetten) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Dominic Rührer (40.), 2:0 Ozan Yildirim (53.), 3:0 Ozan Yildirim (78.)


ASV Zirndorf - SK Lauf 1:1

Die Anfangsphase gehörte den Zirndorfern, allerdings ohne echte Torchance. Dann musste Andreas Hofmann gegen Laufs Dominik Hofmann parieren, ehe der Gästestürmer kurz vor der Pause nach einem schönen Spielzug doch noch traf. Im zweiten Abschnitt vergab der SKL im Zuge einer Dreierchance die Vorentscheidung. Als Dank dafür lupfte Thomas Faff das Leder aus 30 Metern in die Maschen.

Schiedsrichter: Mario Hofmann (Heroldsbach) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Dominik Hofmann (44.), 1:1 Thomas Faff (65.)


FC Ottensoos - TV 1848 Erlangen 1:3

Die Erlanger erwischten einen Blitzstart, Kobrowski brachte die Gäste nach zwei Minuten in Front. Die Hausherren egalisierten schließlich in der 66. Minute, so dass die Partie wieder offen war. So entschied erst der eingewechselte Lorenczuk das Spiel in der Schlussphase: Mit einem Doppelpack sicherte er dem TV 48 die drei Punkte.

Schiedsrichter: Mahmut Gün (Reuth) - Zuschauer: 101
Tore: 0:1 Raffael Kobrowski (2.), 1:1 Peter Straußner (66.), 1:2 Matthias Lorenczuk (88.), 1:3 Matthias Lorenczuk (89.)


FSV Stadeln - SpVgg Diepersdorf 0:0

In einer umkämpften Partie teilten sich die Mannschaften am Ende die Punkte. Dabei verbuchten die Hausherren deutlich mehr Torchancen, die Diepersdorfer setzten auf eine stabile Defensive. Die beste Möglichkeit des FSV stellte dabei ein Foulelfmeter dar, doch Bauer brachte das Leder nicht im Tor unter. In der 90. Minute sorgten die Gäste mit einem Distanzschuss schließlich noch für einen Aufreger, doch der Ball traf nur den Außenpfosten.

Schiedsrichter: Benjamin Wagner (K.ehrenbach) - Zuschauer: 180
Tore: -


SpVgg Erlangen - SV Schwaig b. Nbg. 1:1

Die „Spieli“ agierte von Beginn an zu behäbig, nach vorne ging zunächst wenig zusammen. So nutzte Waldmann einen Abwehrfehler der Hausherren, um die Schwaiger in Führung zu bringen. In der Folge ließen die Erlanger drei Großchancen liegen, erst ein Foulelfmeter sorgte für den Ausgleich. Im zweiten Durchgang verbuchten beide Seiten jeweils noch eine gute Möglichkeit, am Ende blieb es beim gerechten Remis.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Fabian Waldmann (21.), 1:1 Colin Diederichs (41.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Dennis Zyder (85./SpVgg Erlangen)


SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf - FC Kalchreuth 1:3

Die Hüttenbacher agierten im ersten Durchgang sehr unkonzentriert, den Hausherren unterliefen viele individuelle Fehler. Die Kalchreuther schlugen aus diesen Nachlässigkeiten Kapital und trafen drei Mal. Nur kurz nach der Pause verkürzten die Gastgeber, so dass das Spiel noch einmal eine Wende hätte nehmen können. Doch in der Folge besaß die Spielvereinigung nicht die nötige Durchschlagskraft, es blieb beim verdienten Auswärtssieg der Gäste. Zehn Minuten vor Ende aber gab es noch einen Aufreger: Nach Ansicht des Schiedsrichters beleidigte FCK-Kapitän Giering einen Gegenspieler. Dafür sah er vom Unparteiischen den Roten Karton.

Schiedsrichter: André Schillinger (Berg) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Patrick Polster (17.), 0:2 Patrick Polster (36.), 0:3 Anatoli Sanosin (37.), 1:3 Matthias Gruner (47.)
Platzverweise: Rot gegen Markus Giering (80./FC Kalchreuth, wegen Spielerbeleidigung)
Aufrufe: 015.4.2017, 20:18 Uhr
NZ / FuPaAutor