2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
„Wir müssen nochmals unsere Kräfte bündeln und die nötigen Punkte einfahren“, fordert der Trainer des TSV Dettingen/Erms, Erol Türkoglu (links). Am Sonntag kommt Dettingen/Rottenburg.
„Wir müssen nochmals unsere Kräfte bündeln und die nötigen Punkte einfahren“, fordert der Trainer des TSV Dettingen/Erms, Erol Türkoglu (links). Am Sonntag kommt Dettingen/Rottenburg.
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Wittlingen im Fernduell um Platz zwei

Bezirksliga Alb: Vorschau auf den 33. Spieltag

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Der TSV Wittlingen hat gute Chancen auf Platz zwei und damit die Relegationsrunde.

Zwei Spieltage in der Bezirksliga Alb stehen noch aus - die Saison ist auf der Zielgerade. Während das Titelrennen zugunsten von Ofterdingen entschieden ist, steckt Wittlingen noch im Kampf um Platz zwei. Zainingen ist durch, Dettingen/Erms sollte noch punkten und Urach ist auf Abschiedstour.

Der Tabellenfünfte SG Reutlingen (45 Punkten) mit Torjäger Daniel Genuardi (34 Saisontreffer) erwartet den Achten SV Zainingen (44). Beide Mannschaften konnten letzte Woche den Klassenerhalt in der Bezirksliga Alb fix machen, dementsprechend geht es in diesem Duell nur noch um die viel besagte „Goldene Ananas“ - oder? „Wir haben eine lange, schwierige Saison überstanden und uns frühzeitig gerettet. Der Dank gilt Trainer Oliver Harrouche, der einen enormen Aufwand betrieben und eine überragende Arbeit abgeliefert hat“, blickt SVZ-Spielleiter Markus Kley positiv zurück. „Mit der SG erwartet uns eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga“, so Kley.

Im Fernduell um den Aufstiegsrelegationsplatz bittet der TSV Wittlingen (61 Punkte) am Sonntag keinen geringeren als den designierten Meister TSV Ofterdingen (65) auf das Hockenloch-Sportgelände. Der Tabellenzweite Wittlingen ist am letzten Spieltag spielfrei, hat momentan noch fünf Zählern Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Croatia Reutlingen. Sollten die Kicker von der Uracher Alb allerdings am Sonntag verlieren, könnte der frisch gebackene Bezirkspokalsieger Croatia, mit zwei Siegen (gegen Wendelsheim und der SG Reutlingen) , noch an Wittlingen vorbeiziehen. Bei einem Unentschieden der Gastgeber und zwei Erfolgen der Kroaten würde das Torverhältnis entscheiden und da hat Wittlingen mit acht Toren derzeit noch die Nase vorne. Alles deutet auf ein Herzschlagfinale auf Platz zwei hin. „Das wird keine einfache Aufgabe, aber wir werden nochmal alles in die Waagschale werfen und alles geben“, sagt Wittlingens Coach Ralf Luik, der personell viele Fragezeichen für Sonntag hat.

Wenn der Tabellen-14. TSV Dettingen/Rottenburg (36) sein Gastspiel beim Namensvetter TSV Dettingen/Erms (41) nicht gewinnt, kann er, bei fünf Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, nicht mehr aus der Abstiegszone klettern. Aber auch die konstant unkonstanten Ermstäler, zuletzt zwei Siege aus fünf Partien, sind noch nicht im Ziel: „Wir müssen nochmal unsere Kräfte bündeln und die nötigen Punkte zum Klassenerhalt einfahren. Dettingen/Rottenburg wird uns nichts schenken, dementsprechend müssen wir engagiert und konzentriert agieren“, erklärt Erol Türkoglu, seines Zeichens sportlicher Kommandogeber der Ermstäler. Für Bezirksliga-Toptorjäger Fabian Beckert (36 Saisontreffer) und dem TSV Dettingen/Erms steht zum Saison-Abschluss nächste Woche noch das Lokalderby gegen Zainingen auf dem Programm. Nachdem der Abstieg besiegelt ist, geht der Tabellenfünfzehnte FV Bad Urach (31) ohne jeglichen Druck ins Spiel beim Tabellenletzten SSV Reutlingen II (10). Die Zittelstätter haben das Pech, dass es in dieser Saison einen verschärften Abstieg in der Bezirksliga Alb gibt und deshalb gleich vier Mannschaften den direkten, bitteren Gang in die A-Liga antreten müssen.

Bei zwei verbleibenden Spielen und sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz, besteht keine Hoffnung mehr auf den Klassenerhalt und es geht, nach nur einer Saison, für Urach wieder runter.

Aufrufe: 027.5.2017, 08:04 Uhr
SWP / Giovanni De NittoAutor