2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
F: Reimer
F: Reimer

Beecker machen zu viele Fehler

Unterschiede zwischen dem Tabellenführer und dem Schlusslicht der Fußball-Regionalliga. Wenn es spannend werden kann, legt Borussia sofort nach.

Es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied zwischen Platz 1 und Rang 19 in der Fußball-Regionalliga ausmachen. Das musste Friedel Henßen einmal mehr am Freitagabend bei der 2:6 (1:3)-Niederlage des FC Wegberg-Beeck gegen Borussia Mönchengladbach II zur Kenntnis nehmen. „Wir haben viel versucht, wir haben viele Fehler gemacht“, fasste der Teamchef der „Kleeblätter“ unerfreuliche 90 Minuten zusammen.

Die Ruhe am Ball fehlte den Beeckern über weite Strecken. Fehlpässe, Ungenauigkeiten und individuelle Patzer besorgten den Rest und machten es Tabellenführer Mönchengladbach II doch recht einfach. Vor dem ersten Gegentreffer wurde Thomas Kraus nicht gestört, drei FCW-Akteure standen Spalier (15.). Der überraschende Ausgleich durch Arian Berkigts 40-Meter-Schuss währte gerade einmal 180 Sekunden, da produzierte Marko Karamarko auf der rechten Defensivseite eine „Kerze“, Marlon Ritter konnte ungestört auf Kraus passen, der Borussias erneute Führung markierte (36.). Und das dritte Gladbacher Tor fiel durch einen Freistoß aus 25 Metern. „Wir wussten vorher, dass Marlon Ritter einen feinen rechten Fuß hat“, ärgerte sich Henßen. „Und glauben Sie mir, wir haben vorher darüber gesprochen, dass er gern in die Torwartecke schießt.“ Nicht zugehört hatte da wohl sein Torhüter Patrick Nettekoven. Denn genau in dessen Ecke schlug die Kugel ein (39.).

Nicht drangeblieben

Noch einmal kamen die Beecker heran. Johannes Walbaums 2:3 ließ Hoffnung aufkeimen. „Da musst du mal eine Zeit lang dranbleiben“, meinte Henßen. „Vielleicht werden die Gladbacher dann nervös.“ Es kam aber schnell anders. Giuseppe Pisano besorgte das 4:2 (73.). Und dann kam es knüppeldick. Patrick Ajani patzte und musste gegen Ritter die Notbremse ziehen. Rot für den Innenverteidiger und das fünfte Gegentor durch Bilal Sezers Elfmeter (75.). Das 6:2 durch Mario Rizzo war für den Teamchef einfach „bitter“.

Aufrufe: 022.2.2016, 19:02 Uhr
gk I AZ/ANAutor