2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Machte das 1:0: Delbrücks Innenverteidiger Patryk Plucinski traf gegen Beckum vom Elfmeterpunkt aus zur Führung. F: Martinschledde
Machte das 1:0: Delbrücks Innenverteidiger Patryk Plucinski traf gegen Beckum vom Elfmeterpunkt aus zur Führung. F: Martinschledde

2:1. Delbrück holt gegen Beckum den ersten Heimdreier

Der Delbrücker SC holt durch den 2:1 (0:0)-Heimsieg über die Beckumer SpVg den zweiten Sieg in Folge und zittert am Ende mehr als nötig gewesen wäre.

Nachdem die Flutlichtpremiere vor zwei Wochen noch daneben gegangen war, machte es der Delbrücker SC nun besser. Am Freitagabend holte der Westfalenligist einen verdienten 2:1 (0:0)-Heimerfolg über die Beckumer Spielvereinigung, der am Ende noch unnötig knapp wurde.
"Vom Spielverlauf her wäre es ärgerlich gewesen, wenn wir den Ausgleich noch kassiert hätten. So haben wir insgesamt einen verdienten Sieg eingefahren", sagte Detlev Dammeier. Delbrücks Trainer, der von seiner Mannschaft einen mutigen Auftritt von der ersten Minute an gefordert hatte, bekam diesen zu sehen. Defensiv stand der Gastgeber stabil, offensiv gab es früh Akzente. Bereits nach drei Minuten köpfte Patryk Plucinski über das Tor. Da auch die Gäste mitspielten, entwickelte sich eine muntere Partie, in der abermals der DSC zum nächsten Abschluss kam. Nach einem langen Ball verschätzte sich die Beckumer Viererkette und Daniel Austenfeld war auf und davon. Allerdings musste er frei vor Beckums Torwart Liesemann mit dem schwächeren rechten Fuß abschließen und scheiterte am Gästekeeper (11. Min.). Der DSC behielt das Heft in der Hand und kam zu weiteren Torschüssen durch Max Teipel (22.), Lukas Cramer (25.) und Sergio Pinto (29.), die jedoch kaum gefährlich wurden. Erst nach einer Ecke von Cramer gab es wieder Aufregung im gut gefüllten Stadion am Laumeskamp. Mattis Klomfass köpfte das Leder an die Latte, im zweiten Versuch scheiterte Tobias Henksmeier an seinem Gegenspieler (36.). Eine Minute später durfte sich im DSC-Tor erstmalig Dominique Soethe auszeichnen, der den ersten Beckumer Torschuss gut parierte. Nachdem kurz vor der Pause noch ein Schuss von Pinto vorbeiflog, ging es torlos in die Kabine (42.). "Wir hatten Kontrolle und Struktur im Spiel. Gefehlt hat eigentlich nur das Tor", so Dammeier.

Plucinski und Mazza beenden den Heimfluch

Die Delbrücker erwischten auch nach Wiederanpfiff den besseren Start. Ein Kopfball von Daniel Austenfeld flog vorbei (55.). Dammeier wechselte und brachte Zoltan Pataki für Sergio Pinto. Der Mann mit der Nummer 14 brachte noch einmal neuen Schwung. Zwar musste zunächst Soethe mit einer weiteren starken Parade die Null festhalten (68.), danach zog Joker Pataki allerdings alleine auf Beckums Torwart Liesemann zu, der ihn im Strafraum zu Fall brachte. Schiedsrichter Michael Swiers zeigte auf den Punkt und Plucinski verwandelte zum 1:0 (71.). Die Partie nahm nun noch einmal Fahrt auf. Marco Rüskaup flankte von der rechten Seite und in der Mitte vergab Teipel aus kurzer Distanz (78.). Fast im Gegenzug hielt erneut Soethe die Führung fest (79.). Wieder im Gegenzug schoss Cramer über das Tor (80.). Dann tauchte Pataki wieder vor dem Beckumer Tor auf. Seinen Schuss konnte die Defensive noch parieren, doch der Ball landete bei Mazza, der trocken abzog und das Leder im kurzen Eck versenkte (81.). Teipel verpasste es, den Deckel drauf zu machen (83.) und so ging ab der 89. Minute doch noch einmal das große Zittern los. Beckum verkürzte nach einem Standard durch Buschening auf 1:2. Ein Ball nach dem anderen flog nun in den Delbrücker Strafraum, doch der DSC brachte das Ergebnis über die insgesamt sechsminütige Nachspielzeit. "Das war insgesamt ein Schritt nach vorne", meinte Dammeier.

DSC:
Soethe - Rüskaup, Plucinski, Henksmeier, Huschen - Mazza, Klomfass - Pinto (60. Pataki), Teipel (90. Riemer), Austenfeld (75. Rolf) - Cramer.
Aufrufe: 021.9.2018, 22:45 Uhr
Mark HeinemannAutor