Uttenhofen: Entscheidungsspiel um die Meisterschaft

Uttenhofen – Es ist das absolute Spitzenspiel an diesem Wochenende: A5-Klassenprimus BC Uttenhofen empfängt den Tabellenzweiten FC Schweitenkirchen. Baris Basaran, Abteilungsleiter des FCS bringt es auf den Punkt: „Es sind die beiden stärksten Mannschaften der Liga. Seit ein paar Wochen freut sich der gesamte Landkreis Pfaffenhofen auf dieses Derby!“

Am vergangen Spieltag erst verloren die Schweitenkirchener die Tabellenführung an den morgigen Gegner und haben aktuell zwei Punkte Rückstand. BCU-Trainer Markus Ertl freut’s: „Das hat uns schon in die Karten gespielt, dass Schweitenkirchen gegen Hallbergmoos Punkte gelassen hat. Der Druck ist jetzt bei den Gästen. Wenn Sie verlieren, beträgt der Rückstand auf uns schon fünf Punkte.“

Beim Gegner ärgert man sich tatsächlich noch immer über den Punkteverlust gegen den VfB Hallbergmoos III. „Man hat gemerkt, dass das Duell mit Uttenhofen schon in den Köpfen der Spieler war“, so Basaran. „Deshalb gab es wohl diesen Aussetzer. Das Schöne ist, dass wir mit einem Sieg am Sonntag das alles wieder gut machen können!“ Dass das jedoch gegen die einzige ungeschlagene Mannschaft der Liga nicht gerade einfach werden wird, weiß der Schweitenkirchener Spartenchef auch: „Die Stärken des Gegners sind bekannt: Defensiv stehen sie sehr gut und kassieren nur wenige Gegentore. Bei Standards sind sie brutal gefährlich. Wir müssen also Freistöße vermeiden und ordentlich verteidigen.“ Basaran freut sich auf ein spannendes, enges Spiel und schiebt den Heimherren die Favoritenrolle zu: „Beide Mannschaften sind in etwa gleichwertig einzuschätzen. Die Tagesform wird das Spiel entscheiden. Schaut man auf die Tabelle, ist Uttenhofen der Favorit. Nichtsdestotrotz wollen wir unbedingt gewinnen. Ich denke, am Sonntag ist ein sehr guter Zeitpunkt, um Uttenhofen die erste Saisonniederlage zuzufügen!“

Auch beim BCU freut man sich auf dieses Topduell. „Ich liebe solche Aufeinandertreffen, genau dafür spielt man doch Fußball!“, schwärmt Markus Ertl, der eine ähnliche Partie wie das 0:0 im Hinspiel erwartet. „In der Vorrunde war das ein sehr zerfahrenes Spiel mit wenigen Torchancen. Ich glaube, dass auch am Sonntag Kleinigkeiten oder Fehler die Entscheidung bringen werden. Wir werden uns wie in jedem Spiel primär auf die Defensive fokussieren. Für uns geht es vor allem auch darum, die starken Außenspieler der Schweitenkirchener in den Griff zu bekommen.“

Dass man mit zwei Punkten Vorsprung in diese Partie gehen kann, sieht Ertl als kleinen Vorteil: „Mit einem Unentschieden können wir definitiv besser leben als die Schweitenkirchener, weil wir unseren Vorsprung behalten. In der Theorie wäre ich sogar mit nur einem Punkt nicht unzufrieden!“