2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Doppelt versenkt: Thomas Rudolph (mi.) trifft vom Punkt und in Minute 90 zum 2:2-Endstand. F: Kruppe
Doppelt versenkt: Thomas Rudolph (mi.) trifft vom Punkt und in Minute 90 zum 2:2-Endstand. F: Kruppe

Hochspannung bis zum Schluss: Schwabmünchen rettet Derby-2:2

Nachholspiel - Mittwoch: Rudolph trifft vom Punkt und in der Schlussminute zum 2:2-Endstand +++ "Schwabenritter" zeigen vor 600 Zuschauer klasse Derby-Leistung

Verlinkte Inhalte

Der TSV Schwabmünchen und der TSV Schwaben Augsburg teilen im schwäbischen Nachbarduell die Punkte. Während Aufsteiger Schwaben beste Torgelegenheiten liegen ließ, zeigten die Hausherren die spielerisch etwas gefälligere Anlage. Dennoch hätte der Aufsteiger den Sieg bereits einsacken können, ehe Thomas Rudolph in der Schlussminute doch tatsächlich noch der Ausgleich gelang.

TSV Schwabmünchen – TSV Schwaben Augsburg 2:2 (1:0)Es wogte hin und her, das Derby zwischen dem TSV Schwabmünchen und dem Aufsteiger aus der Fuggerstadt. Schwabmünchen ging per berechtigtem Strafstoß an Marco Kammergruber in Front - Thomas Rudolph versenkte in Minute 15. Der TSV Schwaben Augsburg vergab in der Folge beste Ausgleichschancen, Felix Thiel im Schwabmünchner Kasten und dessen Vordermänner klärten mehrfach in höchster Not. Und so überraschte es die 600 Derbyfans nicht, dass Maxi Löw den Ball nach einer Stunde "endlich" im langen Eck versenkte. Die Partie blieb hochspannend, und als Faio Maiolo neun Minuten vor Schluss nach einer groben Unsportlichkeit die glatt rote Karte sah - "eine fragwürdige Entscheidung", so Schwabmünchen-Teammanager Werner Muth - drohte die Partie nicht zu unrecht komplett zu kippen. "Schwaben hat's in Überzahl probiert spielerisch zu lösen", so Muth. Und das gelang gleich bravourös: Ball auf Florian Heiß serviert - 1:2 (85.). "Aber unsere Mannschaft hat sich auch danach nicht aufgegeben und großen Willen gezeigt", freute sich Muth über den Rudolph-Last-Minute-Ausgleich: Joker Pascal Mader behauptete an der Strafraumgrenze den Ball, hob ihn an den Fünfer zu Thomas Rudolph. Der scheiterte zunächst an Gästekeeper Robin Scheurer, vollendete aber im Nachschuss zum vielumjubelten 2:2-Endstand. "Ich denke, dass geht auch genauso in Ordnung, zumal wir in der Nachspielzeit sogar noch die Chance aufs 3:2 hatten. Ein rassiges Derby, das von der Spannung gelebt hat. Natürlich ist ein Treffer in der 90. Minute aufgrund des Zeitpunkts immer etwas glücklich. Aber den Punkt haben wir uns heute verdient", so Muth.
Schiedsrichter:
Michael Hofbauer (Bernau) - Zuschauer: 600
Tore: 1:0 Thomas Rudolph (15. Foulelfmeter), 1:1 Maximilian Löw (60.), 1:2 Florian Heiß (85.), 2:2 Thomas Rudolph (90.)
Rot: Fabio Maiolo (81./TSV Schwabmünchen/grobe Unsportlichkeit)


Vorschau - das Nachholderby:

Aufrufe: 030.8.2017, 21:07 Uhr
S. Ziegert / mwiAutor