2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Die Regionalligisten hoffen auf das Okay der Politik.
Die Regionalligisten hoffen auf das Okay der Politik. – Foto: Tobias Sellmaier

Möglicher Regionalliga-Start am 12./13. Dezember

Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach und auch die anderen 21 Mannschaften hoffen jedoch auf das schnelle Okay der Politik

Offen ist bislang noch, ob in der Fußball-Regionalliga Südwest mit der SG Sonnenhof Großaspach nach der coronabedingten Pause in diesem Jahr noch gespielt werden kann. „Wir warten auf die entsprechenden Signale aus der Politik“, sagt Sascha Döther, Geschäftsführer Regionalliga Südwest GbR. Die Lage in der vierthöchsten Spielklasse ist nicht einfach, da die 22 Mannschaften aus vier Bundesländern kommen – Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz. Und bei Letztgenanntem gibt es Probleme. Dort dürfen der TSV Schott Mainz und die TuS Rot-Weiß Koblenz momentan nur individuell trainieren. Das könnte sich jedoch aufgrund eines Gerichtsurteils vielleicht ändern.

So hat das Verwaltungsgericht Koblenz in einem ähnlichen Fall in einem Eilverfahren entschieden, dass die in der drittklassigen ProB aktiven Basketballer aus Koblenz dem Profisport zuzuordnen sind. Die Anordnung der Stadt gegenüber dem Verein, den Trainings- und Wettkampfbetrieb zu unterlassen, sei daher rechtswidrig, urteilte das Gericht. Darüber hinaus sei für die Abgrenzung zwischen Profi- und Amateursport von wesentlicher Bedeutung, ob die Athleten mit ihren sportbedingten Einnahmen ihren Lebensunterhalt bestreiten könnten. Dies sei bei Spielern der Baskets Koblenz der Fall, betonten die Richter. Auch einige Fußballer der TuS Rot-Weiß Koblenz bestreiten mit den sportbedingten Einnahmen ihren Lebensunterhalt. Ob das auch für den TSV Schott Mainz gilt, ist jedoch fraglich. Hingegen dürfen die ebenfalls in Rheinland-Pfalz beheimateten Regionalliga-Klubs FSV Mainz II und FK Pirmasens seit geraumer Zeit ihre Übungseinheiten absolvieren. Auch die Regionalliga-Teams aus Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland halten sich seit einiger Zeit fit und dürften Spiele austragen. Zum Beispiel hatten die beiden Regionalligisten Kickers Offenbach und FC Homburg eine Testpartie gegeneinander ohne Zuschauer ausgetragen. Die Großaspacher hingegen trainieren bislang. „Die Mannschaft hält sich eingeschränkt fit. Das Training findet in abgespeckter Form, damit das Fitnesslevel gehalten werden kann“, sagt SG-Vorstandsmitglied Thomas Deters. Schließlich befindet sich der Sonnenhof in den Startlöchern für den möglichen Re-Start in der Regionalliga. Für diesen gibt es schon einen konkreten Zeitplan, vorausgesetzt in dieser Woche kommt noch das grüne Licht aus der Politik. Jeder Mannschaft soll wohl eine Zeit von zwei Wochen eingeräumt werden, um sich auf die nächsten Begegnungen vorzubereiten. Demnach ist sicher, dass das bislang für Dienstag, 1. Dezember, um 19 Uhr angesetzte Nachholspiel der Großaspacher beim TSV Schott Mainz verlegt werden muss. Erst am 12./13. Dezember würde nach dem möglichen Plan der nächste Spieltag stattfinden. Bis Weihnachten sind drei weitere Spieltage geplant. Sodass jede Mannschaft noch vier Begegnungen in diesem Jahr austragen soll. Ob es letztendlich so kommt, muss abgewartet werden. Die Vereinsverantwortlichen, Trainer und Spieler hoffen jedoch, dass bald wieder Partien stattfinden dürfen. Um mögliche Details abzusprechen, ist für den heutigen Freitag eine gemeinsame Videokonferenz anberaumt, aber vorläufig.
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Aufrufe: 027.11.2020, 08:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Heiko SchmidtAutor