2024-05-14T11:23:26.213Z

Spielbericht

Bäumenheim - Mörslingen

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Die Schmuttertaler müssen ihre Aufstiegsfeier um eine Woche verschieben, da zum Einen Genderkingen ihr Spiel gegen Wortelstetten mit 3:0 gewann, zum Anderen die Bumberger-Truppe gegen ihren härtesten Verfolger nicht über ein Remis hinaus kam. Hatten die Gäste in diesem Topmatch in der ersten Halbzeit die Nase noch vorn, so mussten sie in den zweiten 45 Minuten mehrmals das Glück in Anspruch nehmen. Vor allem hätte Daniel Schmidt zum Matchwinner werden können, doch fehlten ihm bei zwei Megachancen entweder das Quäntchen Glück, oder die fehlende Cleverness. Referee Markus Bauer (Munzingen) hatte mit dieser Partie bis auf seinem Lapsus in der Nachspielzeit keine Probleme. Das Schlagerspiel ging für die Platzherren eigentlich verheißungsvoll los, als sich Mario Langer auf der rechten Seite durchsetzen konnte, doch TSV-Torjäger Gökhan Bayrakci kam nach dessen Flanke einen Schritt zu spät. Danach übernahm Mörslingen immer mehr das Kommando und brachte die Einheimische Abwehr um Routinier Olaf Bumberger mehrmals in Verlegenheit. So musste zum Beispiel Abwehrspieler Markus Mordstein in der 20. Minute in Allerhöchster Not vor dem Einschussbereiten SCM-Torjäger Robert Gutekunst klären. Nach einer halben Stunde verzog Manuel Hörbrand freistehend für seine Farben eine Möglichkeit. Besser machte es dann fünf Minuten später sein Sturmkollege Martin Eberle, der nach einem wunderschönen Doppelpass die TSV-Abwehr aushebelte und Torwart Norbert Raruk mit einem platzierten Flachschuss keine Chance ließ. Zwei Minuten zuvor vollbrachte auf der Gegenseite SCM-Keeper Michael Feistle eine Großtat, als er einen „Hammer“ von Kevin Bumberger aus rund 18 Metern sensationell zur Ecke klären konnte. Nach einer kräftigen Halbzeitansprache von Trainer Axel Bumberger kamen nun die Hausherren wie verwandelt aus der Ka-bine und hatten durch Einwechselspieler Daniel Schmidt eine Riesenmöglichkeit, doch seine schwierige Direktabnahme ging aus kurzer Distanz über den Querbalken. Der TSV übernahm nun die Regentschaft und verübte enormen Druck. So kam Johannes Schmidt in der 70. Minute zu einer Megachance, die er jedoch zur Enttäuschung der TSV-Fans am ersten Pfosten vorbeischoss. Besser machte es dann sieben Minuten spä-ter Gökhan Bayrakci, als er nach einem Probst-Freistoß das Leder halbhoch aus rund zehn Metern zum umjubelten 1:1 Ausgleich ins lange Eck donnerte (77.). Zuvor musste zum Leidwesen für die mit dem Bus angereisten stimmgewaltigen Gästefans ihr Libero Sebastian Naß wegen Foulspiel mit einer Ampelkarte vom Feld (75.). Acht Minuten vor dem Ende hätte dann Daniel Schmidt zum „Helden“ werden können, doch setzte er das Spielgerät aus kurzer Distanz ans Aluminium – was für ein Pech! Das hatte kurz darauf aber auch Kevin Bumberger, als er nach einem Allerweltsfoul ebenfalls mit ei-ner Ampelkarte vom Platz runter musste (85.). Die Gäste, die in der zweiten Hälfte keine nennenswerte Torgelegenheit verzeichneten, hatten in der Nachspielzeit einen Riesendusel, als der ansonsten sicher wirkende Referee Markus Bauer in deren Straf-raum ein klares Handspiel übersah. So blieb es am Ende bei einem Remis, mit dem bei-de Teams eigentlich sehr gut damit Umgehen können.
Aufrufe: 012.5.2014, 12:06 Uhr
Michael FörgAutor