Aus sechs mach zwei

Ambitionen in Sachen Aufstieg hat der SV Garham in dieser Saison nicht (mehr). Dennoch will man bis zum Schluss oben mitspielen und eine Mannschaft mit nur drei Niederlagen darf sich ruhig nach oben orientieren. Personell musste der Verein aus dem Vorwald reagieren, Sebastian Scheungrab (Kreuzband) und Andreas Mildner fallen für den Rest der Saison aus. Torwart Tobias Kuhles, dem man einen großen Anteil an erst 19 Gegentoren zusprechen kann, steht aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Vom FC Eging kehrt Alexander Hidiringer zurück, Josef Bircheneder wurde reaktiviert und vom SV Rathsmannsdorf wechselt Torwart-Routinier Wolfgang Unertl zum A-Klassisten. Zudem steht nach seiner Verletzung Stefan Bumberger wieder zur Verfügung. Wenn das Nachholspiel gegen den FC Aunkirchen II in der gewonnen wird, zieht die Elf von Tom Schuster mit dem SV Beutelsbach nach Punkten gleich. Doch gerade gegen den SV Garham konnte die Kreisligareserve einen ihrer zwei Siege in dieser Saison feiern. Daher kann man diesen Dreier nicht fest einplanen. In Sachen Vorbereitung vertrauen die Verantwortlichen wieder auf Altbewährtes. Ins Trainingslager reiste man nach Kapfenberg. Das erste Testspiel brachte gleich einen 2:0 Erfolg gegen die SG Preming. Nächste Woche steht ein Spiel gegen den FC Thyrnau auf dem Plan, bevor man am 1. April zum Nachholspiel nach Aunkirchen fährt. Der Start Zuhause gegen den SV Hofkirchen und das Spiel beim SV Fürstenstein werden zeigen, ob es beim SV Garham für mehr als das obere Drittel reichen wird.


Beutelsbachs Torjäger unter sich Felix Sinnhoefer (re.) und Martin Klement (Nr. 9) F: Martina Schuster

Ernüchternd war der Herbst in Beutelsbach. Mitte September, mit der Niederlage gegen Aldersbach endete die Serie von sechs Spielen ohne Niederlage. In den letzten beiden Partienvor der Winterpause musste man gegen die Topteams aus Hofkirchen und Fürstenstein die Niederlagen vier und fünf hinnehmen. Von den Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte hat keine öfter als Verlierer den Platz verlassen. In der restlichen Spielzeit muss der SV Beutelsbach nur noch gegen zwei Teams (Alkofen II und Aldersbach) ran, die besser platziert sind. Daher dürfen sich die Spieler von Trainer Georg Bieringer berechtigte Hoffnungen machen weiter oben mitzumischen. Personelle Änderungen gab es auch, Torwart Martin Freundorfer schließt sich wieder dem FC Unteriglbach an, dafür kommt Johannes Lemberger aus Sandbach. Vom Kreisligisten TSV Aidenbach kommen mit Josef Resch und Andreas Meinzinger zwei vielversprechende Verstärkungen hinzu. "Wir wollen Platz fünf auf jeden Fall halten", verriet der Trainer, Georg Bieringer. Die Grundlage für einen erfolgreichen Start gegen Vilshofen, Nammering und Aicha wurde in einem Trainingslager gelegt. Die Frühform stimmt, was das 1:0 gegen den FC Egglham unterstreicht.


Das Hinspiel verlor die Mannschaft um Kapitän Thomas Simmerl, aber der Tabellenführer muss noch zum FC Alkofen II F: Dietmar Wagner

Nur einen Punkt besser ist der FC Alkofen II platziert. Die Kreisligareserve erwies sich in der Hinrunde als wahre Wundertüte. Gegen Hofkirchen und Beutelsbach gab es unter anderem zwei Siege, auch der TSV Nammering wurde auf heimischer Anlage mit 7:1 abgefertigt. Doch gegen Aicha II und Sandbach verlor man durchaus überraschend. Personell tat sich im Winter wenig, nur Michael Scheibel (TSV Aidenbach) schließt sich wieder dem FCA an. Da aber die Langzeitverletzten wieder ins Training zurückkehren, ist der Kader größer geworden. Eine weitere positive Nachricht konnte der zweite Vorstand Günter Mailhammer gegenüber FuPa bekanntgeben: Trainer Reinhard Leberfing wird auch in der kommenden Saison die Geschicke der Reserve leiten. Zeit zum testen hat der Chef an der Seitenlinie bis zum Start genug. Von Tiefenbach II trennte man sich mit 4:4, Natternberg II hatte mit 4:2 das Nachsehen und auch Grattersdorf unterlag mit 1:0. Bis zum Auftakt im Stadtderby gegen den DJK-SC Sandbach stehen noch zwei Testspiele gegen Bad Birnbach und Büchlberg. Sollte sich die Mannschaft aus dem Vilshofener Vorort in der Rückrunde konstanter präsentieren, muss man sich am Ende der Saison nicht mit Platz vier begnügen. Der Rückstand zu den vorderen Teams ist durchaus aufzuholen, zumal man gegen alle drei noch antritt.