Auch der „BENKI“ muss sich der Pandemie beugen

Aktuell eine Veranstaltung in dieser Dimension abzuhalten, mache einfach keinen Sinn, so Benjamin Urban vom Orga-Team. Die wegen Corona vorgegebenen und auch notwendigen Kontaktbeschränkungen würden kein Turnier ermöglichen, bei dem viele Vereine und auch viele Fans in der Halle sein könnten, so Urban weiter. So war die nun getroffene Entscheidung, das Event abzusetzen, die einzig logische und auch richtige Entscheidung der „Macher“ im „BENKI“-Team.

Schade ist es trotzdem, denn die Rahmenbedingungen waren schon vor längerer Zeit geschaffen, hatten sich doch schon 52 Mannschaften für die Idee, die hinter „BENKI“ steckt, begeistern können und ihre Teilnahme für den außergewöhnlichen, einem guten Zweck dienenden Budenzauber zugesagt. Interessant wäre das Teilnehmerfeld gewesen, gingen doch auch Damenteams, Jugendmannschaften sowie zwei Inklusionsmannschaften des HPZ Irchenrieth und der Loew'schen Einrichtungen an den Start. Unterstützt wurde der 24-Stunden-Benefizkick von Prominenten wie dem aus Fuchsmühl stammenden 1860-Coach Michael Köllner, der „Trainerlegende“ Peter Neururer, ja auch die früheren Profis Florian Hinterberger und Ex-Clubberer Hans Pausch oder der bekannte Sportjournalist und TV-Kommentator Marcel Reif haben sich für den „BENKI“ engagiert.

Am 5. Januar 2021 um 17 Uhr sollte nun dieses in unserer Region bislang einmalige Event in der Weidener Mehrzweckhalle Weiden angepfiffen werden, um dann 24 Stunden am Stück mit wechselnden Mannschaften durchzuspielen. Pro erzieltem Treffer wären 10 Euro für einen guten Zweck gespendet worden, bei gerechneten 1000 Toren hätten wäre eine Spendensumme von 10000 Euro zusammengekommen, die über Sponsoren abgedeckt werden sollte. Die Hoffnung des Orga-Teams ist nun, dass die Sponsoren weiterhin ihre Unterstützung zusagen, denn der Benefiz-Kick soll nun ein Jahr später stattfinden. Nach dem Motto: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!“

Ein Ort und die genaue Zeit für den dann hoffentlich stattfindenden „BENKI“ in 2022 stehen noch nicht fest. Die schon vor ein paar Tagen über die Entscheidung informierten Vereine hätten für die pandemiebedingte Absage natürlich ihr Verständnis aufgebracht, viele hätten sich sofort bereit erklärt, auch 2022 dabei sein zu wollen, sagt Benjamin Urban nicht ohne Freude.

Das zwölfköpfige Organisationsteam gibt also nicht auf im Bestreben, den angestrebten Weltrekord aufzustellen. Die Voraussetzungen hatte das Rekordinstitut Deutschland (RID) bereits genannt, so müssen mindestens 500 Fußballer bei einem 24 Stunden dauernden Hallenturnier dem runden Leder nachjagen, um quasi Geschichte zu schreiben. Der „BENKI“ erfüllt nun diese Vorgaben ohne Probleme, waren doch alle gemeldeten Teams aufgefordert, mit einem Aufgebot von mindestens 11 Spielern oder Spielerinnen anzureisen. 2022 soll nun also ein neuer Anlauf gestartet werden, es bleibt die große Hoffnung, dass dann das Ganze auch klappt.