2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Jens Trunk (mi., im Spiel bei der SpVgg SV Weiden) und der TSV Aubstadt haben sich in letzter Sekunde einen Punkt gesichert. F: Franken
Jens Trunk (mi., im Spiel bei der SpVgg SV Weiden) und der TSV Aubstadt haben sich in letzter Sekunde einen Punkt gesichert. F: Franken

Aubstadt rettet Last-Minute einen Punkt - FCE vs. Weiden 2:2

4. Spieltag - Sa.: Erlenbach glücklich über Punktgewinn gegen dominante Gallier +++ Eichstätt fügt Sand die nächste Niederlage zu +++ So.: Klosterer beim SSV Jahn II zu Gast

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Der TSV Aubstadt ist der ersten Saisonniederlage auf dem letzten Drücker noch entkommen. Gegen Alemannia Haibach glichen die Grabfelder zu Hause erst in der Nachspielzeit zum 2:2 aus. Zwei verschiedene Hälften sahen die Zuschauer in Bamberg. Nach Durchgang eins sah alles nach einem Heimsieg des FC Eintracht aus. Doch in der zweiten Halbzeit kämpfte sich Weiden zurück und hätte sogar mehr als das 2:2 mitnehmen können. Der SV Erlenbach fügte dem bisher so stark auftrumpfenden TSV Großbardorf den ersten Punktverlust zu und knöpfte den Galliern ein 1:1 ab. Der VfB Eichstätt hat gegen den 1. FC Sand mit 2:1 die Oberhand behalten und dem Neuling die vierte Niederlage zugefügt. Den ersten Punkt hat indes der Würzburger FV auf die Habenseite gebracht. Auch wenn durchaus mehr drin gewesen wäre als das 1:1 gegen Burglengenfeld. Regionalligaabsteiger SV Seligenporten gastiert am morgigen Sonntag beim SSV Jahn Regensburg II.

TSV Aubstadt - SV Alemannia Haibach 2:2 (0:2)
In der vorigen Saison kassierte Aubstadt zwei Niederlagen gegen den SV Alemannia Haibach. Und auch dieses Mal reichte es nicht zu einem Sieg.Vielmehr fiel der 2:2-Ausgleich in der Nachspielzeit vom Zeitpunkt her glücklich, war aber nach Ansicht von TSV-Trainer Josef Francic "völlig verdient". In Halbzeit eins kam der bisherige Spitzenreiter nicht so richtig in die Partie. "Haibach war der erwartet unangenehme Gegner und wir haben zwei kapitale Fehler gemacht", beschrieb Francic die ersten 45 Minuten. Christian Breunig brachte die Gäste vom Main in der 30. Minute mit 1:0 in Führung. Wenige Minuten später legte Christian Huth das 0:2 nach (35.). Aber der zweite Teil der Begegnung stand im Zeichen der Gastgeber. "Es war ein Spiel auf ein Tor und Haibach hatte keine einzige Kontermöglichkeit, hat nicht mehr auf unser Tor geschossen", berichtet Francic. So war der Anschlusstreffer per Strafstoß von Christoph Rützel die logische Folge (51.). Am Ende war es eine Flanke von der rechten Seite und eine verunglückte Kopfball-Abwehr der Alemannia. Christian Köttler konnte den Ball per Kopf aus zehn Metern zum hochverdienten 2:2-Ausgleich in die Maschen befördern (90.+1). Eine Niederlage der Gäste verhinderte der ganz starke Torhüter der Alemannia, Patrick Emmel, der ein halbes Dutzend klarster Möglichkeiten zu entschärfen wusste.
Schiedsrichter: Roman Potemkin (Friesen) - Zuschauer: 255
Tore: 0:1 Christian Johannes Breunig (30.), 0:2 Christian Huth (35.), 1:2 Christoph Rützel (51. Foulelfmeter), 2:2 Christian Köttler (90.+1)



FC Eintracht Bamberg 2010 - SpVgg SV Weiden 2:2 (2:0)
Die gastgebenden Oberfranken marschierten vom Anpfiff weg nach vorne und wurden schon nach 120 Sekunden für ihren couragierten Auftritt belohnt. Allerdings bedurfte es beim 1:0 durch Alassane Kane schon der gnädigen Mithilfe von SpVgg SV-Schlussmann Dominik Forster. Denn der ließ einen Schuss von Lucas Schraufstetter aus 16 Metern nach vorne abprallen, so dass der Eintracht-Stürmer ungehindert aus kurzer Distanz einschieben konnte (2.). In ihren Bemühungen war die Eintracht Mitte der ersten Halbzeit konsequenter. Zunächst verpasste Kane eine Hereingabe von Victor Gradl nur knapp. Besser machte es schließlich Nico Haas in der 33. Minute: Dieses Mal fand seine Hereingabe genau Pascal Niersberger, der per Kopf die verdiente 2:0-Führung markierte. Die über weite Strecken keinen Zugriff findende SpVgg SV hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn es noch vor der Halbzeit den dritten Gegentreffer gesetzt hätte. Die Oberpfälzer kamen wesentlich engagierter auf den Platz zurück. Der Lohn dafür war der Anschlusstreffer durchs Michael Riesters sicher verwandelten Foulelfmeter (54.), zuvor wurde der eingewechselte Josef Rodler im Strafraum von den Beinen geholt. Keine Chance hatte FC-Schlussmann Simon Retzlaff sieben Minuten später gegen Johannes Scherm, zumal Bamberg zu diesem Zeitpunkt nach der gelb-roten Karte für Kane (70.) nur noch mit zehn Mann spielte. Thomas Mallette hatte nach innen geflankt, wo Sebastian Schäferlein nicht entschieden genug klärte und der Weidener Verteidiger aus dem Gewühl heraus den Ausgleich markierte (73.). Die SpVgg marschierte in der Schlussphase weiter nach vorne und schnürte die Eintracht ein. Aber der durchaus verdiente Siegtreffer wollte einfach nicht mehr fallen – weil Egeter in der Nachspielzeit aus sechs Metern am glänzend reagierenden Bamberger Schlussmann scheiterte (90.+2) und Heckenberger mit seinem Freistoß (90.+5) nur die Latte anvisierte. "Eigentlich müssen wir aufgrund der zweiten Hälfte das Spiel gewinnen. Der Gegner war mausetot und wir hatten schon extrem viele Chancen zum Sieg. Daher bin ich mit dem Remis nicht ganz glücklich", sagte Weidens Sportlicher Leiter Christian Stadler.
Schiedsrichter: Steffen Ehwald (Geldersheim) - Zuschauer: 538
Tore: 1:0 Alassane Kane (2.), 2:0 Pascal Niersberger (33.), 2:1 Michael Riester (55. Foulelfmeter), 2:2 Johannes Scherm (74.)
Gelb-Rot: Alassane Kane (70./FC Eintracht Bamberg 2010/wiederholtes Foulspiel)



SV Erlenbach - TSV Großbardorf 1:1 (0:0)
Voll des Lobes für beide Teams war der Erlenbacher Trainer Jürgen Baier: "Großbardorf hat schon eine richtig geile Mannschaft mit sehr gut ausgebildeten Spielern." Über die eigene Truppe sagte Baier: "Meine junge Mannschaft hat richtig gut dagegen gehalten, hat Moral gezeigt und den glücklichen Punkt geholt." Denn die Gäste waren tonangebend und hätten mehr aus ihren Möglichkeiten machen müssen. So sprang nur der eine Treffer durch Simon Snaschel nach einer knappen Stunde heraus (57.). "Großbardorf hätte höher führen können, aber das haben sie verpasst. Und daher hatten wir ja immer noch die Chance zum Ausgleich", skizzierte Baier. Der sah in der Endphase der unterfränkischen Begegnung einen Freistoß von Routinier Damien Letellier, der den Hausherren den 1:1-Gleichstand bescherte. "Wir sind heute natürlich sehr froh und freuen uns über diesen glücklichen Punkt", so Baiers Fazit.
Schiedsrichter: Steffen Brütting (Effelltrich) - Zuschauer: 500
Tore: 0:1 Simon Snaschel (57.), 1:1 Damien Letellier (87.)




VfB Eichstätt - 1. FC Sand 2:1 (1:0)
Von Beginn an entwickelte sich ein sehr abwechslungsreiches Spiel mit Torraumszenen auf beiden Seiten. Nach einem herrlichen Pass in die Tiefe scheiterte Athedon Lushi freistehend am guten Torhüter der Gäste (3.). Mit einer Glanztat bewahrte VfB-Torhüter Jonas Herter in der 5. Spielminute vor einem Rückstand, nachdem Sven Wieczorek abgezogen hatte. Die Gäste gaben das Mittelfeld preis und lauerten auf Konter. Das sichere 1:0 vergab Rainer Meisinger nach zwölf Minuten, als Lushi ihn mustergültig mit der Hacke frei spielte, aber Meisinger versagten die Nerven und er zielte aus wenigen Metern am Tor vorbei. In der 37. Minute musste der Unparteiische auf den ominösen Punkt zeigen, nachdem André Karmann im Strafraum das Bein gegen Florian Grau stehen ließ. Michael Panknin verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 1:0 für den VfB (38.). Nur zwei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als der VfB auf 2:0 erhöhte. Maximilian Eberwein konnte ungehindert durch das Mittelfeld marschieren und seinen Zuckerpass setzte Neuzugang Athedon Lushi ins kurze Eck zum 2:0 (47.). Der VfB blieb am Drücker und nach einer Flanke konnte Daniel Krüger den Kopfball von Fabian Schäll für seinen geschlagenen Torhüter auf der Torlinie noch abwehren. Die Gäste aus Sand spielten nun mutiger nach vorne und kamen in der 75. Minute zum 2:1-Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß von der linken Seite fiel der Abpraller dem aufgerückten André Schmitt vor die Füße, und der hatte keine Mühe einzuschießen (75.). In der Schlussviertelstunde verstand es der VfB nicht, die sich bietenden Freiräume zu nützen Glück hatte der VfB in der 83. Minute, als der eingewechselte Dinis Ribeiro aus der Drehung nur knapp das Tor verfehlte. Mit vereinten Kräften konnte Eichstätt die 2:1-Führung über die Zeit retten und die nächsten drei Punkte verbuchen.
Schiedsrichter: Jonas Beinhofer (Murnau) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Michael Panknin (38. Foulelfmeter), 2:0 Atdhedon Lushi (47.), 2:1 André Schmitt (75.)




Würzburger FV - ASV Burglengenfeld 1:1 (1:1)
Endlich ist zwar der erste Punkt für die Würzburger unter Dach und Fach, so richtig freuen konnte sich beim WFV aber keiner über die 1:1-Punkteteilung gegen den Aufsteiger aus Burglengenfeld. Den bis dato punkt-und torlosen Hausherren gelang ein Traumstart. Patrick Hofmann legte nach wenigen Zeigerumdrehungen zurück an die Strafraumkante, Benjamin Schömig rauschte aus dem Hintergrund heran und zog ab. Der Ball wurde noch abgefälscht und schlug zum 1:0 im Kasten der Oberpfälzer ein (6.). Recht lange konnte sich der WFV-Anhang allerdings nicht über das erste Tor der Spielzeit 2015/16 freuen. In der 23. Minute gelang den Gästen der Ausgleich. Würzburgs Keeper Stefan Kunze ließ einen Ball nach vorne abprallen, ASV-Kapitän Matthias Gröger stand goldrichtig und brauchte den Ball nur noch über die Linie zu drücken. Nun kamen die Gäste immer besser ins Spiel. Alexander Fuchs hätte den Aufsteiger zehn Minuten vor der Halbzeit in Führung bringen können, zielte aber allein vor Kunze einen Meter neben den Kasten. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren stärker aus den Kabinen. Jannik Fischer jagte das Spielgerät aus aussichtsreicher Position über die Querlatte (53.). Die Hausherren nahmen immer mehr an Fahrt auf und drückten auf das 2:1. Großes Pech hatte der WFV in der 73. Minute, als Jannik Fischer aus dem Gewühl heraus nur den Innenpfosten traf. Alle Bemühungen der Hausherren waren nicht von Erfolg gekrönt und so blieb es am Ende beim 1:1, mit dem die Gäste aus Burglengenfeld sehr gut leben können.
Schiedsrichter: Markus Windisch (Heßdorf) - Zuschauer: 420
Tore: 1:0 Benjamin Schömig (6.), 1:1 Matthias Gröger (23.)







Die Samstagspartien:

TSV Aubstadt - SV Alemannia Haibach (Sa 16:00)
(Bilanz: 5 Siege TSV - 4 Remis - 11 Siege SVA - zuletzt: 1:2 am 25.10.14)*
Die Überraschungsmannschaft ist der Tabellenführer TSV Aubstadt. Darüber freut sich Trainer Josef Francic: "Ja, das ist sehr schön, aber es ist nur eine Momentaufnahme." Trotzdem haben die Grabfelder den Gegnern das Fürchten gelehrt. Aber die Gastgeber sind beileibe nicht unschlagbar, wollen aber im zweiten Heimspiel mit einer konzentrierten Leistung erneut einen Dreier einfahren. Das wird aber nicht einfach, weiß Francic: "Wir haben in der letzten Runde alle sechs Punkte gegen Haibach verloren. Das heißt, dass wir weiter voll konzentriert und mit viel Selbstvertrauen spielen müssen." Bei den Gastgebern fehlt nur David Noack (Rückenprobleme). Die Gäste aus dem Landkreis Aschaffenburg sind aber auch noch unbesiegt. "Das wollen wir auch bleiben", sagt Haibachs Übungsleiter Klaus Hildenbeutel. Der lobt die Hausherren: "Aubstadt hat eine sehr starke Mannschaft. aber wir wollen nicht leer ausgehen. Wir haben Respekt, aber wir fahren ohne Angst nach Aubstadt." Bei den Gästen fehlen vier wichtige Spieler: Felix Schäfer, der die ersten drei Partien mitgewirkt hat, ist zu einem Auslandssemester in die USA aufgebrochen und kehrt erst in der Winterpause wieder zurück. Michel Sauer (Probleme am Schienbeinköpfchen), Slava Bauer (Innenbandriss im Knie) und Fnan Tewelde (Zerrung) fallen ebenfalls aus. Dennoch: Trotz der zahlreichen Personalwechsel ist die Alemannia erstaunlich gut aus den Startlöchern gekommen.



SV Erlenbach - TSV Großbardorf (Sa 16:00)
(Bilanz: 1 Sieg SVE - 2 Remis - 3 TSV - zuletzt: 0:0 am 25.04.15)*
Das Spitzenspiel steigt im Erlenbacher Waldstadion. Da empfängt der Dritte den Zweiten. "Ein richtiger Knaller wird das", freut sich Erlenbachs Trainer Jürgen Baier. Der ist selbst überrascht, dass sein Team schon sieben Punkte hat und sagt: "Etwas überraschend, aber gut." Vor allem die Defensive, da hatte Baier Probleme erwartet, steht gut, hat erst zwei Gegentreffer kassiert. Der neue Abwehrchef Philipp Hörst spielt einen sehr guten Part, organisiert gut. Baier sieht aber noch Luft nach oben: "Die Jungs machen das richtig gut, aber wir können uns noch steigern." Abwehrspieler Eren Adigüzel ist noch verletzt, dafür ist die Spielgenehmigung für Stürmer Sinan Kaplan da, er ist eine Option. "Auch wenn es schwer wird gegen Großbardorf, aber wir wollen etwas holen", gibt sich Baier kämpferisch. Die Gäste haben alle drei Partien gewonnen, sind noch ohne Gegentor und wollen die Serie fortsetzen. Erlenbach konnte erst eines von sechs Duellen gewinnen. "Wir wissen, was uns in Erlenbach erwartet und haben uns dort auch immer sehr schwer getan, aber wir sind gut gestartet und haben Selbstvertrauen getankt, um auch dort was mitnehmen zu können", weiß Cheftrainer Dominik Schönhöfer. "Personell haben wir bis auf die zuletzt auch fehlenden alles soweit an Bord und somit auch die ein oder andere Variationsmöglichkeit, die wir vor allem dann auch in den nächsten Wochen brauchen, da ja jetzt wieder zwei englische Wochen folgen und die Belastung somit sehr hoch ist", weist Schönhöfer auf die Belastung der ersten Wochen in der Bayernliga hin. "Alle arbeiten im Training sehr gut mit und auch die Studenten sind jetzt bald mit ihren Prüfungen fertig, sodass auch hier vielleicht der Kopf noch etwas freier wird, um auch in den nächsten Spielen gut gerüstet zu sein", erklärt Bardorfs Chefanweiser abschließend.



VfB Eichstätt - 1. FC Sand (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Ligadirektvergleich bisher)*
Nach zwei Siegen hat der aus dem Süden in den Norden versetzte VfB Eichstätt in Großbardorf mit 2:0 die erste Niederlage hinnehmen müssen. Dennoch stehen die Oberbayern weiter auf Platz vier, ein respektables Zwischenergebnis. Gegen den Aufsteiger vom Main will der VfB nun gerne nachlegen. Der Truppe von Trainer Markus Mattes ist da einiges zuzutrauen. Kapitän Benjamin Schmidramsl und Co. wollen ihre weiße Weste im heimischen West-Park-Stadion verteidigen. Eichstätts Trainer Markus Mattes muss gegen Sand auf Fabian Heckel (Schambeinentzündung), Benjamin Hackner (Mittelohrentzündung) und Sebastian Schön (Faserriss) verzichten. Mit dem bisherigen Abschneiden ist Mattes zufrieden: "Der Start mit zwei Siegen war für uns positiv." Nun geht es gegen das Schlusslicht: "Ich habe Sand ja im Eröffnungsspiel gesehen. Dass sie noch keinen Punkt geholt haben macht die Sache für uns gefährlich. Wir dürfen den Gegner keinesfalls unterschützen", warnt Mattes. Den Aufsteiger plagen nach wie vor große Verletzungsprobleme. Nun fällt auch noch Dominic Leim mit vier Spielen Sperre aus. "Das macht es für uns natürlich nicht einfacher. Wir müssen nun versuchen, dass wir da irgendwie gut durchkommen", hofft Sands Trainer Bernd Eigner auf baldige Besserung. Der ist insofern positiv gestimmt, weil die kämpferische Einstellung beim 1:3 gegen den Mitaufsteiger 1. SC Feucht gestimmt hat: "Mit dieser Einstellung können wir in Eichstätt hoffentlich für eine Überraschung sorgen", so Eigner.



Würzburger FV - ASV Burglengenfeld (Sa 17:00)
(Bilanz: kein Ligadirektvergleich bisher)*
Die noch punktlosen Gastgeber wollen endlich anschreiben und hoffen gegen den Neuling auf den ersten Saisonerfolg. "Wir haben ja auch noch kein Tor geschossen und jetzt fallen uns auch noch zwei Stürmer aus. Das macht die Aufgabe nicht leichter", merkt WFV-Coach Christian Graf an. Der muss auf die Angreifer Simon Heim (Faserriss) und Maximilian Ullrich (Knorpelschaden) verzichten. Ebenso nicht dabei sein können Patrick Hofmann (Patellasehnenreizung), Manuel Kutz (krank), Martin Eck (Knieverletzung) und Marc Hänschke (Knieprobleme). "Gegen den Aufsteiger, der sicher noch mit Euphorie kommt, wollen wir dennoch punkten. Aber wir müssen endlich Tore schießen", fordert Graf im Abschluss mehr Konzentration. Die Liste der Ausfälle bei den Gästen ist ebenfalls lang, es fehlen Marc Seibert (Schambeinentzündung), Patrick Schleicher (Oberschenkelzerrung), Deniz Arslan (Aufbautraining nach Innenbandriss), Markus Rösch (verhindert wegen Prüfungsvorbereitung) und Quirin Meier (Aufbautraining nach Muskelfaserriss). Vier Punkte zum Start sind für den ASV nicht schlecht. Beim WFV wollen die Oberpfälzer nicht leer ausgehen. "Wir treffen auf eine gestandene Bayernligamannschaft und lassen uns von dem schlechten Start der Würzburger nicht blenden. Die drei Niederlagen kamen alle gegen Topmannschaften der Liga zustande. Dennoch handelt es sich um einen Gegner, gegen den wir Punkten können. Der Druck liegt auf Seiten der Würzburger und wir können nach den drei Punkten aus dem letzten Spiel befreit aufspielen. Dennoch wäre der eine oder andere Punkt im Hinblick auf die kommenden schweren Aufgaben extrem wünschenswert. Ein Problem stellt nach dem Ausfall von Marc Seibert die Verletzung eines weitern Sechser dar. Mit Patrick Schleicher fällt neben den Langzeitverletzten der Kapitän für das Spiel in Würzburg aus. Wir werden aber eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken, die bestrebt ist aus Würzburg was mitzunehmen", sagt ASV-Coach Matthias Bösl.


FC Eintracht Bamberg 2010 - SpVgg SV Weiden (Sa 17:00)
(Bilanz: kein Sieg FCE - kein Remis - 1 Sieg SpVgg - 4:6 n.E. am 07.10.14)*
Nach dem 3:2-Auftakterfolg über den SSV Jahn Regensburg II setzte es für den FC Eintracht Bamberg zwei Niederlagen. In den drei Partien kassierten die Domstädter schon acht Gegentreffer. Zu viel, um in der Spitze mitspielen zu können. Dieses Problem muss Trainer Norbert Schlegel in den Griff bekommen. Auf Stürmer Nicolas Görtler (Kreuzbandanriss) und Torwart Kristijan Ivkic (Bänderdehnung) muss der Chefanweiser weiterhin verzichten. Nun geht es für die Oberfranken gegen die SpVgg SV Weiden, die ja auch zum Kreis der Titelanwärter zählt. Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Schlegel nicht zufrieden: "In Hof hätten wir nicht verlieren müssen. Dort sind wir aufgrund individueller Fehler in Rückstand geraten. Gegen Weiden müssen wir unsere individuellen Fehler abstellen, dann sind wir sicher in der Lage das Spiel zu gewinnen. Weiden war im letzten Jahr eine Spitzenmannschaft der Bayernliga Nord und werden in dieser Saison auch wieder vorne mitspielen." Die Gäste aus der Oberpfalz haben erst vier Punkte gesammelt, stehen im Mittelfeld und werden ihrem Anspruch im Moment noch nicht gerecht. Daher suchen die Weidener noch nach ein oder zwei Verstärkungen für das Zentrum. "Wir brauchen da noch Spieler, wenn wir unserem Anspruch gerecht werden wollen", erklärt Sportchef Christian Stadler. Denn mit Friedrich Lieder (SpVgg Bayreuth) und Thomas Schneider (FC Amberg) haben den Verein zwei wichtige Spieler verlassen. Reagiert haben wie Weidener schließlich am Donnerstagabend und mit Matthias Heckenberger von der SpVgg Bayreuth einen regional- und drittligaerfahrenen Top-Spieler verpflichtet, der am Samstag aller Voraussicht nach bereits mitwirken wird. Fehlen werden den Kickern vom Wasserwerk in Bamberg Kapitän Thomas Wildenauer und Rafael Wodniok. Den Gegner unterschätzt Stadler in keinster Weise: "Für mich ist es überraschend, dass Bamberg noch nicht oben dabei ist. Sie haben Potential, müssen sich aber anscheinend noch finden."




Vorschau - die Sonntagspartie:

SSV Jahn Regensburg II - SV Seligenporten (So 15:00)
(Bilanz: kein Sieg SSV - 1 Remis - 3 Siege SVS - zuletzt: 0:1 am 27.04.08)*
Zwei Punkte hat die U21 des Jahn bisher auf ihr Konto gebracht. In allen drei Partien fiel die Entscheidung kurz vor Schluss. Zweimal gegen die Regensburger, einmal für sie. Nun geht es am Kaulbachweg gegen den Regionalliga-Absteiger SV Seligenporten. "Für mich ist das der Topfavorit", verkündet Jahn-Coach Ilija Dzepina, der hinzufügt: "Da werden wir sehen, wo unsere Grenzen sind." Dzepina weiß aus jahrelanger Erfahrung als Coach der Nachwuchsmannschaft des Jahn, dass es zu Saisonbeginn immer schwierig ist. Doch der Trainerfuchs gibt sich wie immer zuversichtlich: "Es ist zwar nicht so einfach, aber wir werden das wie immer hinbekommen." Soll heißen: Aus den vielen Youngstern will Dzepina zusammen mit seinem Co-Trainer Mersad Selimbegovic eine schlagkräftige Truppe formen. Fehlen wird Felix Heimdörfer, Tobias Hoch ist wieder ins Training eingestiegen. Da die Profis am Freitag spielen, sind Abstellungen möglich. Seligenporten ist immer noch ohne Gegentor. Der Topfavorit ist immer noch ohne Verlustpunkt, hat aber erst zwei Spiele in die Wertung gebracht, weil das Match in Frohnlach wegen eines Unwetters abgebrochen werden musste. Damit werden die Klosterer bisher ihrer Favoritenrolle gerecht. "Mit Regensburg treffen wir auf eine Mannschaft, die taktisch und technisch ausgebildet ist. Wir müssen eine Topleistung abrufen um punkten zu können. Es ist ein Treffen auf Augenhöhe. Dennoch werden wir nach den letzten Siegen mit breiter Brust ins Spiel gehen können", bekräftigt Seligenportens Assistenztrainer Serdal Gündogan. Die Gäste müssen auf die verletzten Felix Hintersteiner (Knöchelprobleme) und Alexander Braun (Zehenbruch) verzichten.


* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)


Aufrufe: 01.8.2015, 20:30 Uhr
dme/mwiAutor