TSV Aubstadt - SV Alemannia Haibach (Sa 16:00)
(Bilanz: 5 Siege TSV - 4 Remis - 11 Siege SVA - zuletzt: 1:2 am 25.10.14)*
Die Überraschungsmannschaft ist der Tabellenführer TSV Aubstadt. Darüber freut sich Trainer Josef Francic: "Ja, das ist sehr schön, aber es ist nur eine Momentaufnahme." Trotzdem haben die Grabfelder den Gegnern das Fürchten gelehrt. Aber die Gastgeber sind beileibe nicht unschlagbar, wollen aber im zweiten Heimspiel mit einer konzentrierten Leistung erneut einen Dreier einfahren. Das wird aber nicht einfach, weiß Francic: "Wir haben in der letzten Runde alle sechs Punkte gegen Haibach verloren. Das heißt, dass wir weiter voll konzentriert und mit viel Selbstvertrauen spielen müssen." Bei den Gastgebern fehlt nur David Noack (Rückenprobleme). Die Gäste aus dem Landkreis Aschaffenburg sind aber auch noch unbesiegt. "Das wollen wir auch bleiben", sagt Haibachs Übungsleiter Klaus Hildenbeutel. Der lobt die Hausherren: "Aubstadt hat eine sehr starke Mannschaft. aber wir wollen nicht leer ausgehen. Wir haben Respekt, aber wir fahren ohne Angst nach Aubstadt." Bei den Gästen fehlen vier wichtige Spieler: Felix Schäfer, der die ersten drei Partien mitgewirkt hat, ist zu einem Auslandssemester in die USA aufgebrochen und kehrt erst in der Winterpause wieder zurück. Michel Sauer (Probleme am Schienbeinköpfchen), Slava Bauer (Innenbandriss im Knie) und Fnan Tewelde (Zerrung) fallen ebenfalls aus. Dennoch: Trotz der zahlreichen Personalwechsel ist die Alemannia erstaunlich gut aus den Startlöchern gekommen.
SV Erlenbach - TSV Großbardorf (Sa 16:00)
(Bilanz: 1 Sieg SVE - 2 Remis - 3 TSV - zuletzt: 0:0 am 25.04.15)*
Das Spitzenspiel steigt im Erlenbacher Waldstadion. Da empfängt der Dritte den Zweiten. "Ein richtiger Knaller wird das", freut sich Erlenbachs Trainer Jürgen Baier. Der ist selbst überrascht, dass sein Team schon sieben Punkte hat und sagt: "Etwas überraschend, aber gut." Vor allem die Defensive, da hatte Baier Probleme erwartet, steht gut, hat erst zwei Gegentreffer kassiert. Der neue Abwehrchef Philipp Hörst spielt einen sehr guten Part, organisiert gut. Baier sieht aber noch Luft nach oben: "Die Jungs machen das richtig gut, aber wir können uns noch steigern." Abwehrspieler Eren Adigüzel ist noch verletzt, dafür ist die Spielgenehmigung für Stürmer Sinan Kaplan da, er ist eine Option. "Auch wenn es schwer wird gegen Großbardorf, aber wir wollen etwas holen", gibt sich Baier kämpferisch. Die Gäste haben alle drei Partien gewonnen, sind noch ohne Gegentor und wollen die Serie fortsetzen. Erlenbach konnte erst eines von sechs Duellen gewinnen. "Wir wissen, was uns in Erlenbach erwartet und haben uns dort auch immer sehr schwer getan, aber wir sind gut gestartet und haben Selbstvertrauen getankt, um auch dort was mitnehmen zu können", weiß Cheftrainer Dominik Schönhöfer. "Personell haben wir bis auf die zuletzt auch fehlenden alles soweit an Bord und somit auch die ein oder andere Variationsmöglichkeit, die wir vor allem dann auch in den nächsten Wochen brauchen, da ja jetzt wieder zwei englische Wochen folgen und die Belastung somit sehr hoch ist", weist Schönhöfer auf die Belastung der ersten Wochen in der Bayernliga hin. "Alle arbeiten im Training sehr gut mit und auch die Studenten sind jetzt bald mit ihren Prüfungen fertig, sodass auch hier vielleicht der Kopf noch etwas freier wird, um auch in den nächsten Spielen gut gerüstet zu sein", erklärt Bardorfs Chefanweiser abschließend.
VfB Eichstätt - 1. FC Sand (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Ligadirektvergleich bisher)*
Nach zwei Siegen hat der aus dem Süden in den Norden versetzte VfB Eichstätt in Großbardorf mit 2:0 die erste Niederlage hinnehmen müssen. Dennoch stehen die Oberbayern weiter auf Platz vier, ein respektables Zwischenergebnis. Gegen den Aufsteiger vom Main will der VfB nun gerne nachlegen. Der Truppe von Trainer Markus Mattes ist da einiges zuzutrauen. Kapitän Benjamin Schmidramsl und Co. wollen ihre weiße Weste im heimischen West-Park-Stadion verteidigen. Eichstätts Trainer Markus Mattes muss gegen Sand auf Fabian Heckel (Schambeinentzündung), Benjamin Hackner (Mittelohrentzündung) und Sebastian Schön (Faserriss) verzichten. Mit dem bisherigen Abschneiden ist Mattes zufrieden: "Der Start mit zwei Siegen war für uns positiv." Nun geht es gegen das Schlusslicht: "Ich habe Sand ja im Eröffnungsspiel gesehen. Dass sie noch keinen Punkt geholt haben macht die Sache für uns gefährlich. Wir dürfen den Gegner keinesfalls unterschützen", warnt Mattes. Den Aufsteiger plagen nach wie vor große Verletzungsprobleme. Nun fällt auch noch Dominic Leim mit vier Spielen Sperre aus. "Das macht es für uns natürlich nicht einfacher. Wir müssen nun versuchen, dass wir da irgendwie gut durchkommen", hofft Sands Trainer Bernd Eigner auf baldige Besserung. Der ist insofern positiv gestimmt, weil die kämpferische Einstellung beim 1:3 gegen den Mitaufsteiger 1. SC Feucht gestimmt hat: "Mit dieser Einstellung können wir in Eichstätt hoffentlich für eine Überraschung sorgen", so Eigner.
Würzburger FV - ASV Burglengenfeld (Sa 17:00)
(Bilanz: kein Ligadirektvergleich bisher)*
Die noch punktlosen Gastgeber wollen endlich anschreiben und hoffen gegen den Neuling auf den ersten Saisonerfolg. "Wir haben ja auch noch kein Tor geschossen und jetzt fallen uns auch noch zwei Stürmer aus. Das macht die Aufgabe nicht leichter", merkt WFV-Coach Christian Graf an. Der muss auf die Angreifer Simon Heim (Faserriss) und Maximilian Ullrich (Knorpelschaden) verzichten. Ebenso nicht dabei sein können Patrick Hofmann (Patellasehnenreizung), Manuel Kutz (krank), Martin Eck (Knieverletzung) und Marc Hänschke (Knieprobleme). "Gegen den Aufsteiger, der sicher noch mit Euphorie kommt, wollen wir dennoch punkten. Aber wir müssen endlich Tore schießen", fordert Graf im Abschluss mehr Konzentration. Die Liste der Ausfälle bei den Gästen ist ebenfalls lang, es fehlen Marc Seibert (Schambeinentzündung), Patrick Schleicher (Oberschenkelzerrung), Deniz Arslan (Aufbautraining nach Innenbandriss), Markus Rösch (verhindert wegen Prüfungsvorbereitung) und Quirin Meier (Aufbautraining nach Muskelfaserriss). Vier Punkte zum Start sind für den ASV nicht schlecht. Beim WFV wollen die Oberpfälzer nicht leer ausgehen. "Wir treffen auf eine gestandene Bayernligamannschaft und lassen uns von dem schlechten Start der Würzburger nicht blenden. Die drei Niederlagen kamen alle gegen Topmannschaften der Liga zustande. Dennoch handelt es sich um einen Gegner, gegen den wir Punkten können. Der Druck liegt auf Seiten der Würzburger und wir können nach den drei Punkten aus dem letzten Spiel befreit aufspielen. Dennoch wäre der eine oder andere Punkt im Hinblick auf die kommenden schweren Aufgaben extrem wünschenswert. Ein Problem stellt nach dem Ausfall von Marc Seibert die Verletzung eines weitern Sechser dar. Mit Patrick Schleicher fällt neben den Langzeitverletzten der Kapitän für das Spiel in Würzburg aus. Wir werden aber eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken, die bestrebt ist aus Würzburg was mitzunehmen", sagt ASV-Coach Matthias Bösl.
FC Eintracht Bamberg 2010 - SpVgg SV Weiden (Sa 17:00)
(Bilanz: kein Sieg FCE - kein Remis - 1 Sieg SpVgg - 4:6 n.E. am 07.10.14)*
Nach dem 3:2-Auftakterfolg über den SSV Jahn Regensburg II setzte es für den FC Eintracht Bamberg zwei Niederlagen. In den drei Partien kassierten die Domstädter schon acht Gegentreffer. Zu viel, um in der Spitze mitspielen zu können. Dieses Problem muss Trainer Norbert Schlegel in den Griff bekommen. Auf Stürmer Nicolas Görtler (Kreuzbandanriss) und Torwart Kristijan Ivkic (Bänderdehnung) muss der Chefanweiser weiterhin verzichten. Nun geht es für die Oberfranken gegen die SpVgg SV Weiden, die ja auch zum Kreis der Titelanwärter zählt. Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Schlegel nicht zufrieden: "In Hof hätten wir nicht verlieren müssen. Dort sind wir aufgrund individueller Fehler in Rückstand geraten. Gegen Weiden müssen wir unsere individuellen Fehler abstellen, dann sind wir sicher in der Lage das Spiel zu gewinnen. Weiden war im letzten Jahr eine Spitzenmannschaft der Bayernliga Nord und werden in dieser Saison auch wieder vorne mitspielen." Die Gäste aus der Oberpfalz haben erst vier Punkte gesammelt, stehen im Mittelfeld und werden ihrem Anspruch im Moment noch nicht gerecht. Daher suchen die Weidener noch nach ein oder zwei Verstärkungen für das Zentrum. "Wir brauchen da noch Spieler, wenn wir unserem Anspruch gerecht werden wollen", erklärt Sportchef Christian Stadler. Denn mit Friedrich Lieder (SpVgg Bayreuth) und Thomas Schneider (FC Amberg) haben den Verein zwei wichtige Spieler verlassen. Reagiert haben wie Weidener schließlich am Donnerstagabend und mit Matthias Heckenberger von der SpVgg Bayreuth einen regional- und drittligaerfahrenen Top-Spieler verpflichtet, der am Samstag aller Voraussicht nach bereits mitwirken wird. Fehlen werden den Kickern vom Wasserwerk in Bamberg Kapitän Thomas Wildenauer und Rafael Wodniok. Den Gegner unterschätzt Stadler in keinster Weise: "Für mich ist es überraschend, dass Bamberg noch nicht oben dabei ist. Sie haben Potential, müssen sich aber anscheinend noch finden."
SSV Jahn Regensburg II - SV Seligenporten (So 15:00)
(Bilanz: kein Sieg SSV - 1 Remis - 3 Siege SVS - zuletzt: 0:1 am 27.04.08)*
Zwei Punkte hat die U21 des Jahn bisher auf ihr Konto gebracht. In allen drei Partien fiel die Entscheidung kurz vor Schluss. Zweimal gegen die Regensburger, einmal für sie. Nun geht es am Kaulbachweg gegen den Regionalliga-Absteiger SV Seligenporten. "Für mich ist das der Topfavorit", verkündet Jahn-Coach Ilija Dzepina, der hinzufügt: "Da werden wir sehen, wo unsere Grenzen sind." Dzepina weiß aus jahrelanger Erfahrung als Coach der Nachwuchsmannschaft des Jahn, dass es zu Saisonbeginn immer schwierig ist. Doch der Trainerfuchs gibt sich wie immer zuversichtlich: "Es ist zwar nicht so einfach, aber wir werden das wie immer hinbekommen." Soll heißen: Aus den vielen Youngstern will Dzepina zusammen mit seinem Co-Trainer Mersad Selimbegovic eine schlagkräftige Truppe formen. Fehlen wird Felix Heimdörfer, Tobias Hoch ist wieder ins Training eingestiegen. Da die Profis am Freitag spielen, sind Abstellungen möglich. Seligenporten ist immer noch ohne Gegentor. Der Topfavorit ist immer noch ohne Verlustpunkt, hat aber erst zwei Spiele in die Wertung gebracht, weil das Match in Frohnlach wegen eines Unwetters abgebrochen werden musste. Damit werden die Klosterer bisher ihrer Favoritenrolle gerecht. "Mit Regensburg treffen wir auf eine Mannschaft, die taktisch und technisch ausgebildet ist. Wir müssen eine Topleistung abrufen um punkten zu können. Es ist ein Treffen auf Augenhöhe. Dennoch werden wir nach den letzten Siegen mit breiter Brust ins Spiel gehen können", bekräftigt Seligenportens Assistenztrainer Serdal Gündogan. Die Gäste müssen auf die verletzten Felix Hintersteiner (Knöchelprobleme) und Alexander Braun (Zehenbruch) verzichten.