ASV will in Pokal-Hauptrunde einziehen

Trainer Matthias Bösl erwartet einen starken Gegner, der nicht unverdient in der ersten Runde den Bayernligisten DJK Vilzing bezwungen hat. Sein Trainerkollege Helmut Wirth könne auf eine Mannschaft bauen, die seit Jahren eingespielt und dem ASV in den vergangenen beiden Jahren stets auf Augenhöhe begegnet sei. ,,Auch wenn der Fokus ganz klar auf dem ersten Spieltag in der Bayernliga liegt, würden wir gerne in die Pokal-Hauptrunde einziehen. Wir werden aber auch dieses Spiel dazu nutzen, einige Spieler auf für sie ungewohnten Positionen einzusetzen, damit sie Erfahrungen sammeln können und wir - etwa bei Verletzungen - entsprechend reagieren können."

Um erfolgreich zu sein, muss der ASV körperlich präsent sein, denn die Abbacher sind nach ihrem eigenen Bekunden heiß darauf, einen weiteren Bayernligisten auf dem Pokal zu kegeln. Besonders läuferisch wird die Mannschaft gefordert sein. Bösl gönnt Stefan Schnaus, der in der Innenverteidigung gesetzt ist, eine Pause. Neuzugang Markus Ullmann erhält dagegen die Gelegenheit, im Tor Spielpraxis auf hohem Niveau zu sammeln. Quirin Meier, Marc Seibert und Deniz Arslan fehlen weiter verletzungsbedingt. Auch für Matthias Gröger, der in dieser Woche wieder mit dem Training begonnen hat, kommt ein Einsatz zu früh. Thomas Dorrer fehlt aus beruflichen Gründen.

Am Wochenende hatte der ASV Burglengenfeld ein Testspiel beim SC Ettmannsdorf mit 0:2 (0:0) verloren. Obwohl beide Seiten auf den einen oder anderen Spieler verzichten mussten, lieferten sich die letztjährigen Ligakollegen ein schnelles und offensiv geführtes Spiel. Am Ende siegten die Gastgeber mit 2:0 und feierten nach langer Zeit wieder einen Erfolg über die Bösl-Truppe. Von Beginn an gingen die Teams bei sommerlichen Temperaturen ein hohes Tempo. Es wurde sicher kombiniert, und, wenn nötig, auch mal der lange Pass gespielt. Insgesamt war viel Bewegung im Spiel, was vor allem auf Seiten des SCE gute Chancen brachte. Burglengenfeld hielt voll dagegen, kam oft durch die Mitte und hatte in Lukas Rothut einen trickreichen und torgefährlichen Stürmer. Nach vergebenen Chancen auf beiden Seiten setzte sich der eingewechselte Sinan Özdemir (59.) auf der halblinken Position durch und traf aus spitzem Winkel zur SCE-Führung. Das 2:0 erzielte Ludwig Hofer (77.) mit einem Schuss aus 25 Metern.