2024-05-08T14:46:11.570Z

Totopokal
Sicherten dem SV Seligenporten das Viertelfinalticket: Doppeltorschütze Fotios Katidis (li.) und Felix Wöllner. F.:Rebel
Sicherten dem SV Seligenporten das Viertelfinalticket: Doppeltorschütze Fotios Katidis (li.) und Felix Wöllner. F.:Rebel

Trotz 1:3-Niederlage: Vach macht's bis zum Ende spannend

Bayerischer Totopokal, Achtelfinale - Mittwochspartie: Regionalligist Seligenporten kann lange den Sack nicht zu machen, steht nach einem harten Stück Arbeit aber dennoch in der Runde der letzen Acht

Der SV Seligenporten ist zum Abschluss der Totopokal-Achtelfinals seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich beim Landesligisten ASV Vach mit 3:1 durchgesetzt. Die Runde der letzten Acht wird bereits am kommenden Freitag, den 8. September ausgelost. FuPa ist natürlich live dabei.

ASV Vach – SV Seligenporten 1:3 (1:1)
Die "Klosterer" versuchten von Anfang an, die Pokalaufgabe spielerisch zu lösen. Vach hielt kämpferisch dagegen - und hatte die erste Chance der Partie: Nico Haas kam aus 20 Metern zum Abschluss, aber sein Versuch ging am linken Pfosten vorbei (9.). Auf der Gegenseite drückte Fotios Katidis nach einer Dittrich-Flanke in den Strafraum auf den Abzug drücken, ASV-Keeper Markus Kredel konnte sich zum ersten Mal auszeichnen (10.). Im Anschluss schaffte es der ASV recht gut, den Regionalligisten vom eigenen Tor fern zu halten. Doch in Minute 24 war`s dann doch soweit: Danilo Dittrich steckte durch auf Felix Wöllner, der noch vor der Strafraumgrenze Maß nahm und das Spielgerät zum 0:1 unter die Latte hämmerte. Doch die Hausherren ließen sich vom Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Kurz vor der Pause wurde der Landesligisten für den forschen Auftritt belohnt. Ein Abpraller fiel Nico Haas vor die Flinte, der aus halblinker Position 18 Meter vor dem Gehäuse abziehen konnte und die Kugel wunderbar zum 1:1 im langen Eck versenkte (39.). Mit dem Remis ging`s dann auch in die Pause. Ein Zwischenergebnis, das dem Favoriten aus Seligenporten natürlich nicht schmecken konnte. Die Gäste drückten deshalb nach Wiederanpfiff auf`s Gaspedal. Tim Olschewski setzte eine gute Kopfballgelegenheit am rechten Pfosten vorbei (57.), aber nur 120 Sekunden später machte es Fotios Katidis besser. Nach einem Doppelpass mit Mario Götzendörfer nagelte er das Spielgerät zunächst an die Unterkante der Latte, von wo aus die Kugel ins Netz sprang (59.). Nach 70 Minuten hätte die Prinzen-Elf die Partie entscheiden können, aber Kevin Wolemann scheiterte mit seinem Kopfball am linken Pfosten. Der Drops war noch nicht gelutscht, Vach blieb im Spiel und Sammy Röder zwang SVS-Keeper Patrick Bogner per Freistoß zu einer starken Parade (76.). Es blieb also bis zum Schluss spannend. In der letzten Minute erlöste dann Fotios Katidis die SVS-Fans mit einem Lupfer aus 30 Metern über Keeper Kredel hinweg – das 1:3, die Entscheidung (90.).
Schiedsrichter: Markus Hertlein (Dinkelsbühl) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Felix Wöllner (24.), 1:1 Nico Haas (39.), 1:2 Fotios Katidis (59.), 1:3 Fotios Katidis (90.)

ASV Vach: Marcus Kredel, Michael Mirschberger, Kai Hufnagel, Hendrik Hassa, Nico Haas, Genc Bajrami (65. Daniel Krapfenbauer), Rico Röder, Sammy Röder, Christian Kohl, Pascal Benes, Dominik Zametzer - Trainer: Norbert Hofmann
SV Seligenporten: Patrick Bogner, Kai Neuerer (66. Stanislaus Herzel), Kevin Woleman, Lucas Werner (77. Julian Schäf), Tim Olschewski, Danilo Dittrich, Felix Wöllner, Marco Weber (56. Mariusz Suszko), Mario Götzendörfer, Fotios Katidis, Raffael Kobrowski - Trainer: Roger Prinzen



Sechzig souverän - Haching mit Mühe - Hier geht`s zu den Dienstagsspielen!





Vorschau - die Mittwochspartie:

ASV Vach – SV Seligenporten (Mi. 17:30 Uhr)Mit relativ leichten Aufgaben konnte sich der ASV Vach, der seit dieser Saison in der Landesliga Nordwest spielt, nach oben ins Viertelfinale spielen. Die Truppe vom Mannhof hat beim FC Herzogenaurach (5:2) und daheim gegen den Landesliga-Klub ASV Cham (2:1) gewonnen. Vach könnte mit einem Heimsieg seinen größten Pokalerfolg feiern. Die Aufgabe gegen den Regionalligisten in diesem Derby ist anspruchsvoll aber auch nicht komplett unlösbar. Ein Vorteil der Gastgeber ist sicher, dass der SV Seligenporten mit zehn Spielen binnen fünf Wochen geschlaucht sein könnte, und womöglich mehr Wert auf die Liga legt. Die Gäste vom "Kloster" – die wieder voll im Abstiegskampf hängen – werden aber nicht kampflos das Feld räumen. Auch wenn die Liga absoluten Vorrang hat, so ist der Totopokal immer eine Chance sich als Verein in den Blickpunkt zu spielen. Die "Klosterer" werden jedenfalls versuchen ins Viertelfinale vorzurücken, die Frage ist: wie hoch die Elf von Roger Prinzen das Risiko wählt.... lade FuPa Widget ...
Aufrufe: 06.9.2017, 19:31 Uhr
Mathias Willmerdinger Autor