2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Beim ASV Pegnitz will man wieder vermehrt auf den eigenen Nachwuchs setzen. F: Zink
Beim ASV Pegnitz will man wieder vermehrt auf den eigenen Nachwuchs setzen. F: Zink

Der ASV Pegnitz beginnt mit dem Neuaufbau

Nach dem Abstieg aus der Landesliga meldet der Bezirksligist bereits die ersten drei Neuzugänge

Als der Abstieg besiegelt war, begann der ASV umgehend mit dem Neuaufbau für die Bezirksliga. „Wir wollen in der neuen Serie wieder angreifen“, sagt der Sportliche Leiter Steffen Weihrich. „In den entscheidenden Spielen der Serie haben wir versagt“, so sein Urteil nach den letzten beiden Partien der Relegationsrunde. Mit einem 2:1 und einem 4:2 gegen die SG Nürnberg Fürth 1883 hatten sich die Pegnitzer für den finalen Showdown gegen den TuS Feuchtwangen qualifiziert. Dort gab es mit 0:1 eine Niederlage, die leicht hätte höher ausfallen können, und eine 1:2-Heimniederlage.
Dies bedeutete das Aus nach fünf Jahren in der Landesliga, darunter die letzten drei unter Trainer Heiko Gröger. Nun geht es wieder in die Bezirksliga. Und dort wollen die Pegnitzer unter ihrem neuen Übungsleiter Thomas Daschner, den man Anfang April als Grögers Nachfolger vorstellte, eine gute Rolle spielen. „Freilich müssen wir erst einmal sehen, wie es weiter geht. Personell sollte trotz des Abstiegs alles so bleiben wie geplant. Bis auf die bekannten Abgänge“, sagt Weihrich.

Christopher Schraml, der am Sonntag das Führungstor gegen Feuchtwangen markierte, geht als Spielertrainer zum Kreisligisten SC Kühlenfels, Verteidiger Christian Frank verlässt den Verein mit unbekanntem Ziel, und Torwart Sebastian Kausler legt erst einmal eine schöpferische Pause ein. „Vielleicht ist es für die Entwicklung unserer jungen Spieler gar nicht einmal so schlecht, dass wir abgestiegen sind“, gewinnt Weihrich dem Gang in die Bezirksliga noch etwas Gutes ab. „Mit unseren begrenzten finanziellen Mitteln haben wir uns doch erstaunlich lange in der Landesliga gehalten. Aber mit den finanzstarken Nürnberger Vereinen kann man einfach nicht mehr mithalten.“ Positiv sieht Weihrich den Umstand, dass die zweite Mannschaft nach ihrem Aufstieg nun nur noch eine Klasse tiefer spielt. „Das Leistungsniveau wird enger.“ Was die Auswahl für Trainer Daschner etwas schwieriger werden lässt.

Neu in der Reusch ist laut Weihrich ein Trio: Vom Kreisklassisten SV Kirchenbirkig kommt Angreifer Felix Grembler, der in der abgelaufenen Saison 27-mal einnetzte, vom FC Troschenreuth (Kreisklasse) wechselt Lars Stachowski, der schon bei den A-Junioren der SpVgg Bayreuth spielte, zum ASV, und vom Lokalrivalen FC Pegnitz (A-Klasse) verändert sich Daniel Schmitt zum Ex-Landesligisten. Für den ASV-Vorsitzenden Günter Bauer ist es wichtig, dass der ASV wieder verstärkt Spieler aus der eigenen Jugend an die erste Mannschaft heranführt. Bitter sei es deshalb, dass die A-Jugend in die Kreisklasse abgestiegen ist. „Bei der B-Jugend schaut es ganz gut aus, dort gibt es einige Talente“, sagt Bauer. Der Sprung in die Bezirksliga sei leichter zu schaffen als der in die Landesliga, so seine Einschätzung.

Aufrufe: 08.6.2017, 11:51 Uhr
Herbert Steininger (NN Pegnitz)Autor