2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Habacher Torjubel: Michael Baumgartner nach seinem Treffer zum 1:0 (28.).  Halmel
Habacher Torjubel: Michael Baumgartner nach seinem Treffer zum 1:0 (28.).  Halmel

Nebl vom Punkt nervenstark zum 3:3 in der Nachspielzeit

Habach ergattert Zähler gegen Brunnthal

Ein Spitzenspiel das den Namen auch verdient hat, bekamen die Zuschauer beim Heimspiel der ASV Habach gegen den TSV Brunnthal geboten. Nach dem Führungstreffer der Hausherren und einem Torfeuerwerk nach der Pause blieb die Partie dank eines späten Treffer des Tabellenführers aber ohne Sieger.

Habach – „Letztlich sind wir mit dem Punkt zufrieden, auch wenn er vielleicht am Ende glücklich war,“ sagte ASV-Coach Martin Wagner nach dem 3:3 (1:0).

In der ersten Hälfte dominierte Habach das Spiel. Der bei der 0:3-Pleite in Holzkirchen noch schmerzlich vermisste Torjäger Maximilian Nebl hatte schon kurz nach dem Anpfiff den Führungstreffer auf dem Fuß (5.). Nachdem er drei Brunnthaler stehen gelassen hatte, scheiterte er freistehend am TSV-Keeper. Wenig später landete eine Nebl-Flanke bei Michael Baumgartner, der das Ziel nur um Haaresbreite verfehlte (13.). Martin Leiß fand im Torhüter seinen Meister (20.). Erst Michael Baumgartner gelang mit einem platzierten Schuss von der Strafraumkante das überfällige 1:0 (28.). Danach versuchten die Brunnthaler den Druck zu erhöhen. Wirklich gefährliche Aktionen mussten die Hausherren bis zur Pause aber nicht überstehen. Das änderte sich dann aber umgehend.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff Anpfiff staubte Jonas Betzler zum 1:1 (46.) ab und nur 30 Sekunden später führte ein frühes Stören des TSV zu einem Ballgewinn, den Luis Fischer mit dem 2:1 abschloss (47.). „Irgendwas an meiner Pausenansprache war offensichtlich falsch“, sagte Wagner. Der gut aufgelegte Baumgartner erzielte immerhin den 2.2-Ausgleich (51.). Damit war das zehnminütige Schützenfest aber noch nicht vorbei, da Markus Degel nach einer Freistoßflanke zum Brunnthaler 3:2 einnetzte (54.). „Da hätte man aber auch ein Foul gegen unseren Torhüter geben können“, grummelte Wagner. Sein Team stemmte sich in der Folge gegen die drohende Heimniederlage. Bei einem Lattentreffer der Gäste hatte der ASV das nötige Dusel, im Spiel zu bleiben. Nach einer Riesenchance von Habachs Stefan Kirnberger (85.) durften die Hausherren in der Nachspielzeit schließlich jubeln. Ein Foul an Maxi Feigl bescherte den Habachern einen Elfmeter, und den versenkte Nebl (90+3.) nervenstark zum 3:3.

ASV Habach – TSV Brunnthal

3:3

ASV Habach: Färber, Heckmeier, Gerg, Habersetzer, Puchner, Adelwart, Feigl, Diepold (72. Schatten), Baumgartner (84. Kirnberger), Nebl, Leiß (42. Habersetzer) - Trainer: Wagner

TSV Brunnthal: Geisbauer, Degel, Neulinger, Meister, Klepsch, Roth (90. Bachmann), Betzler, Klaß, Fischer (84. Santowski), Reinisch, Porr - Trainer: Betzler

Schiedsrichter: Adolf Schuster - Zuschauer: 140

Tore: 1:0 Baumgartner (28.), 1:1 Betzler (46.), 1:2 Fischer (47.), 2:2 Baumgartner (51.), 2:3 Degel (54.), 3:3 Nebl (90.+3)

Aufrufe: 030.9.2018, 07:25 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Roland HalmelAutor