Geretsried – Anfangs sei man „gut im Spiel gewesen“. Dann habe ein Eigentor (24.) nach einer Dachauer Ecke zu einem Bruch geführt. Zwar gelang Sebastian Schrills in der 51. Minute nach schöner Vorarbeit von Gabriel Ramaj der Ausgleich. Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr musste man dem clever agierenden Gegner, der schon zwei Vorbereitungsspiele mehr absolviert hatte, Tribut zollen. Dazu gesellten sich viele Unkonzentriertheiten, die es dem ASV in der Schlussphase leicht machten. „Drei von vier Toren haben wir dem Gegner durch klassische technische Fehler aufgelegt“, monierte Grelics. „Ich bin trotzdem dankbar für das Spiel. Ich habe viel gesehen, was wir ändern müssen.“
Insgesamt kamen 20 Spieler zum Einsatz, darunter Rückkehrer Roman Rauscheder (TuS Holzkirchen) sowie die A-Junioren Gabriel Ramaj, David Topic und Florian Kellner. „Sie haben alle Potenzial“, sagt der Coach, der sich vor allem mit dem Debüt von Neuzugang Robin Renger (SpVgg Selbitz) vom „sehr zufrieden“ zeigt. „Man sieht, dass er eine hohe Qualität hat und Regionalligaerfahrung mitbringt“, lobt Grelics den 22-Jährigen, der verhindern soll, dass im Mittelfeld womöglich eine Baustelle entsteht, wenn sich Arthur Kubica im August für einige Monate ins Ausland verabschiedet. „Das ist sicher ein super Transfer, darüber bin ich sehr froh.“
In der kommenden Woche soll dann auch der an einer Schulterverletzung laborierende Torjäger Srdan Ivkovic wieder ins Training einsteigen. „Ich sehe das noch relativ entspannt. Das Ergebnis in Dachau sollte man nicht überbewerten. Ich weiß dass einzuordnen und bin sicher: Wir werden das bis zum Saisonstart gut hinbekommen“, versprüht der Trainer Optimismus. rst