2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sein Abgang schmerzt den ASV besonders: Spielmacher Max Panholzer schließt sich dem FC Penzberg an.  Halmel
Sein Abgang schmerzt den ASV besonders: Spielmacher Max Panholzer schließt sich dem FC Penzberg an.  Halmel

Max Panholzer wechselt zum FC Penzberg

Fussball: Kreisliga

Den Abstieg aus der Kreisliga hat der ASV Antdorf gerade noch vermieden. Zur neuen Saison wird sich das Gesicht der Mannschaft erheblich verändern.

Antdorf – Alles andere als leichte Monate liegen hinter Jürgen Staiger, der in der Winterpause als Trainer zum ASV Antdorf zurückkehrte. „Das war echt der Wahnsinn. So etwas habe ich in 21 Trainerjahren noch nie erlebt.“ Seine Mannschaft hat ein richtiges Seuchenjahr hinter sich. In der Relegation gegen Helfendorf schrammte der ASV nur um Haaresbreite am Abstieg vorbei und kam so mit einem blauen Auge davon. „Ohne sieben Stammspieler, mit vielen Spielern aus der zweiten Mannschaft. Da muss man den Hut ziehen“, lobte er sein gebeuteltes Team, das durch die ständigen Verletzungen während der gesamten Saison Nackenschläge in Serie wegstecken musste.

Beim Hinspiel gegen Helfendorf erwischte es auch noch Markus Winkler. Ein Kreuzbandriss wird den Antreiber beim ASV für lange Zeit schachmatt setzen. Coach Staiger sieht der neuen Saison dennoch zuversichtlich entgegen. „Nach dem glücklichen Ende schauen wir alle nach vorn.“ In der 25. Kreisliga-Spielzeit am Stück wird Staiger weiterhin das Sagen haben, „weil die Leute in Antdorf einfach okay sind“, nennt der 49-Jährige den Grund für seine Zusage, die auch im Falle des Abstiegs in die Kreisklasse gegolten hätte.

Künftig wird die Mannschaft jedoch ein deutlich verändertes Gesicht haben. Sebastian Fischer und Max Panholzer verlassen den Verein, beide wechseln zum FC Penzberg in die Bezirksliga. „Max sieht dort eine bessere sportliche Perspektive“, so Staiger, den der Weggang des ASV-Spielmachers schmerzt. „Zusammen mit Markus Winkler war er das Herzstück des ASV.“ Der Antdorfer Coach muss auch noch länger auf Valadis Paliogiannis verzichten, der wie Winkler einen Kreuzbandriss erlitten hat.

Ansonsten aber bleibt die Mannschaft weitgehend zusammen. Mit einigen neuen Spielern will Staiger ein schlagkräftiges Team aufbauen will. Mit Timur Verep, Fazlican Verep sowie Uesame Yerli werden mindestens drei Spielr vom FC Penzberg nach Antdorf wechseln. Zwei weitere haben laut Antdorfs Trainer Interesse signalisiert, ebenfalls zum ASV zu wechseln. „Da ist aber noch nichts fix“, berichtet Staiger.

Sicher ist indessen, dass Philipp Lipinski vom TSV Schäftlarn kommen wird und Cedrik Hofmann und Stefan Eberl aus dem eigenen Verein in die erste Mannschaft aufrücken oder reaktiviert werden. „Eventuell gibt es noch weitere Zu- und Abgänge“, verrät Staiger, dessen Ziel es ist, die Antdorfer in der kommenden Saison zu stabilisieren. „So eine Zitterpartie wie zuletzt brauche ich nicht noch einmal“, stellt der ASV-Trainer unmissverständlich klar.

Aufrufe: 013.6.2018, 10:26 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Roland HalmelAutor