Ruhiger FLF-Kongress

Dass die neuerlichen Erfolge der verschiedenen Nationalmannschaften der FLF nicht aus dem Nichts heraus erfolgten dürfte jedem klar sein. Wie viel die FLF bisher in die Nachwuchsarbeit investiere und noch weiter investieren wird dann schon weniger. Der größte Sportverband im Großherzogtum wird nämlich insgesamt fast eine Million Euro – aufgeteilt nach verschiedenen Kriterien – an die Vereine überweisen.

In seiner Ansprache verwies Paul Philipp aber auch auf die Wichtigkeit der Integration der eigenen Jugendspieler in die ersten Mannschaften, denn nur durch solche Maßnahmen würde man die Identifikation mit den lokalen Clubs wieder steigern. Im gleichen Atemzug kritisierte er ebenfalls die immense Zahl an Transfers die in den entsprechenden Perioden getätigt würden, so dass der gemeine Fan den Überblick verliert und sich auch so weniger mit einem Verein identifizieren kann.

Die vorgeschlagenen Satzungsänderungen, die u.a. den Damen-Fußball betreffen, wurde vom Kongress alle angenommen. Zudem wurde eine nationale Torwart-Schule angedacht sowie der Stand der Dinge in Sachen Infrastrukturen (Fußballhalle in Monnerich, neues Nationalstadion) den Vereinsvertretern erörtert.

Nach nur knapp zwei Stunden ging der Kongress, der am Samstag in Harlingen stattfand, zu Ende.