2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Frei durch: Maurice Malak scheiterte hier an TSG-Keeper Nico Reimann.
Frei durch: Maurice Malak scheiterte hier an TSG-Keeper Nico Reimann. – Foto: Gunnar Reblin

Neuruppin erreicht vierte Pokalrunde

MIT GALERIE: Landespokal: Der MSV zauberte in der ersten Halbzeit, was für eine Spielkunst. Und ein Mann stach dabei besonders heraus.

Angeführt von Torjäger Rafael Conrado Prudente gewann der MSV Neuruppin sein Heimspiel gegen Brandenburgliga-Konkurrent TSG Einheit Bernau mit 5:2 (4:0). Und machte dabei Trainer Henry Bloch ein nachträgliches Geschenk.

Denn der Neuruppiner Coach feierte am Freitag seinen 47. Geburtstag. Mit dem Pokal-Triumph zauberten ihm seine Schützlinge ein Lächeln aufs Gesicht.
Zumindest in der ersten Halbzeit.
Denn was die Hausherren da auf den Rasen zauberten, war Extraklasse. Bernau wurde nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen.
Schon früh (6.) bekam der MSV einen Foulelfmeter zugesprochen. Fritz Söllner hatte sich ein plumpes Foul gegen Maurice Malak geleistet. Prudente trat an, scheiterte aber an TSG-Towart Nico Reimann, der das Eck geahnt hatte. Reimann parierte kurz danach auch gegen Malak klasse. Doch nach einer Ecke war er geschlagen.
Der brasilianische Torjäger in Diensten des MSV, Rafael Conrado Prudente, war im Strafraum eine Etage höher gesprungen als alle anderen - und er nickte gekonnt ein.
Zehn Minuten später bewies Lukas Kraeft seine formidable Übersicht. Er legte im Strafraum auf Florian Matthäs quer, der zum 2:0 einschob. Nun rollte der MSV-Express. Rasant.
Das 3:0 war einfach nur zum Zunge schnalzen. Ballgewinn Vladimirov, Flugball auf Malak, der die Kugel direkt in den 16er legte. Mit viel Gefühl. Prudente krönte diesen Angriff mit einem Kopfballtreffer. Wow.
Und der Torjäger legte noch einen dritten Treffer nach.

So rasant und ansehnliche die erste Halbzeit war, so zerfahren und unspektakulär war die zweite. Zweimal lud der Gastgeber die Bernauer zum Toreschießen ein, zweimal nahmen die Mannen von Trainer Nico Thomaschewski diese Geschenke an. Einen verunglückten Einwurf bestrafte Frederick Fiebig und nach einem feinen Konter mit Seitenverlagerung traf Viacheslav Veybert aus spitzem Winkel. Da Ball prallte vom Innenpfosten ins Netz.
Plötz stand es nur noch 4:2 aus Sicht der Neuruppiner. Der Faden war weg, die Struktur auch. Doch der eingewechselte Dimitar Milushev machte mit dem fünften Treffer den Deckel drauf.

Alle Daten und Fakten zum Spiel: Spielbericht

Aufrufe: 012.9.2020, 17:08 Uhr
Gunnar ReblinAutor