2024-05-02T16:12:49.858Z

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Eralb Sinani spielt künftig unter Coach Edi Krischner beim FC Andorf F: Geisler
Eralb Sinani spielt künftig unter Coach Edi Krischner beim FC Andorf F: Geisler

Andorf holt Edi Kirschner aus der Fußball-Rente

64-jähriger Ex-Profi soll gemeinsam mit Winter-Neuzugang Eralb Sinani österreichischen Viertligisten vor dem Abstieg retten

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Edi Kirschner ist zurück auf der Fußballbühne: Der 64-jährige Ex-Profi, der einst beim FC Bayern München unter Vertrag stand, springt beim österreichischen Viertligisten FC Daxl Andorf in die Bresche. Der Neuling ziert in der Oberösterreichliga das Tabellenende und muss sich im Frühjahr mächtig strecken, um den drohenden Abstieg noch abzuwenden. Mit Eralb Sinani vom FC Sturm Hauzenberg bekommt Kirschner einen Winter-Neuzugang.
Kirschner stand in Andorf schon um die Jahrtausendwende auf der Kommandobrücke. In früheren Jahren war er im Nachbarland auch als Spielertrainer beim SK Schärding und FC Münzkirchen tätig. Seinen letzten Trainerjob hatte der in Tettenweis lebende Übungsleiter beim 1. FC Passau, als er in der Bayernligaabstiegssaison 2005/2006 im Herbst nach der Entlassung von Rudi Damberger und vor der Installation von Christian Titz als Interimscoach fungierte. Später war Kirschner, der als Spieler auch zwei Jahre Profi in Amerika war, beim 1. FC Passau in der Vorstandschaft aktiv. In den letzten Jahren wurde es um den einstigen Klassefußballer sehr ruhig. "Edi hat in Bayern schwierige Aufgaben gemeistert und einige Mannschaften vor dem Abstieg gerettet. In Andorf ist die Situation ähnlich, weshalb ihn die Aufgabe ungemein reizt", erklärte FC-Sektionsleiter Friedrich Glechner gegenüber ligaportal.at. "Wir sind fest davon überzeugt, dass Kirschner ausgezeichnet zum Verein und zur Mannschaft passt und wir mit seiner Verpflichtung einen guten Griff getan haben", so Glechner. Mit neun Punkten rangieren die Andorfer Fußballer zur Saisonhalbzeit auf dem letzten Tabellenplatz.

Mit Eralb Sinani hat sich Andorf zudem die Dienste eines Spielers gesichert, der zuletzt beim FC Sturm Hauzenberg kickte. Der Grieche wechselte erst in der Sommer-Wechselperiode vom SV Schalding-Heining an den Staffelberg, war beim Team von Spielertrainer Alexander Geiger aber kein Stammspieler. Der 22-jährige Linksfuß machte für den Landesligisten 14 Spiele, davon jedoch nur fünf über die komplette Spieldauer. "Eralb war mit seinen Einsatzzeiten nicht zufrieden und hat uns deshalb verlassen. Wir müssen seine Entscheidung akzeptieren, zumal wir einen internationalen Wechsel ohnehin nicht verhindern können", sagt Hauzenbergs Manager Markus Reischl.
Aufrufe: 028.12.2017, 21:50 Uhr
Thomas SeidlAutor